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      Die Chronik von 1996 - 2000zusammengestellt von Wolfgang Purann Am 18.1. erfolgt in der Gemeindevertretersitzung eine Information zur 
        notariell vertraglich vorbereiteten Übergabe der ehem. Rathenauschule 
        an die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH. Am 10.2.1996 wurde wieder gezempert, diesmal allerdings bei eisiger Kälte. 
        Bei der anschließenden Feier verflog die Kälte jedoch wie im 
        Fluge. 
 Um das Schleusenhaus in der Hauptstraße (ehem. Königliches 
        Forsthaus) zu erhalten, wird am 29.2.1996 ein Beschluss zur überregionalen 
        Ausschreibung dieser Liegenschaft gefasst. Darin heisst es: "Die 
        Ausschreibung soll zum Inhalt haben, daß eine Nutzung für gastronomische 
        Zwecke sowie für Wohnzwecke zu realisieren ist unter Berücksichtigung 
        der Auflagen des Denkmalschutzes." Leider ohne Ergebnis. Nachdem bereits länger als 1 Jahr Briefkontakte bestanden, besuchten 
        zum ersten mal französische Jugendliche aus Bouzonville im Frühjahr 
        1996 die Gesamtschule in Bestensee. In den Gastfamilien und bei zahlreichen 
        Exkursionen begann eine deutsch-französische Freundschaft, die im 
        nächsten Jahr bei einem Gegenbesuch vertieft wurde, bei dem es wieder 
        hieß: "Bonjour, chers amis". Bei den Brandenburgischen Landesmeisterschaften im Shotokan Karate in 
        Gransee konnte Elke Kuntzsch durch vier erste Plätze Bestensee hervorragend 
        vertreten, und erhielt dadurch die Berechtigung zur Teilnahme an den Deutschen 
        Meisterschaften. Ab April steht den Bestenseer Bürgern die "blaue Tonne" 
        zur Verfügung, d.h. die haushaltsnahe Entsorgung von Altpapier ist 
        jetzt möglich. Damit entfällt der umständliche Weg zum 
        Sammelcontainer. Nachdem noch am 13. April Neuschnee bei -5 °C fiel, erlebten wir 
        am 22. April mit 29 °C den heißesten Apriltag seit 28 Jahren. 
        Die ersten Badenden waren zu sehen, obwohl erst 14 Tage vorher die letzten 
        Eisschollen nach einem strengen Winter schmolzen. Am 5. Mai kam es zu einer Abstimmung für den Neugliederungsvertrag 
        Berlin-Brandenburg, der den Zusammenschluss von Berlin und Brandenburg 
        zu einem Bundesland beinhaltete. Dabei sprachen sich bei einer Wahlbeteiligung 
        von 69,4 % 1969 Bestenseer Bürger gegen die Neugliederung (72,9 %), 
        und 722 (26,7 %) dafür aus. Vom 25. Mai bis 22. Juni hatten wir wieder Besuch aus der Tschernobyler 
        Region. Diesmal waren es 31 Kinder und wir konnten durch zahlreiche Unterstützung 
        einem Behindertenkinderheim in Osipowitschi ein Krankenfahrzeug übergeben. Das Sommerfest der Bestenseer Fußballer erlebten diesmal ca. 2000 
        Besucher bei einem abwechslungsreichen Programm mit Volksfestcharakter. 
        Beim Pokalturnier belegten die Bestenseer Kicker hinter der Traditionsmannschaft 
        von Hertha BSC den 2. Platz. Ende Juni werden neben der Anbindung des Erschließungsgebietes 
        Wustrocken an die zentrale Abwasserbeseitigung auch die Reuterstraße, 
        Franz-Mehring-Straße und Paul-Gerhardt-Straße angeschlossen. Am 29.8.1996 wurde auf der Gemeindevertretersitzung festgestellt, dass 
        die Tourismusentwicklung und -förderung ein Schwerpunkt der weiteren 
        kommunalpolitischen, wirtschaftlichen und ökologischen Entwicklung 
        des Ortes ist. "Die Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung mit den 
        Fremdenverkehrsorganisationen (FVVe B'see, FVVb Dahmeland) ist organisationspolitisch 
        bedeutsam für eine erfolgreiche und kontinuierliche Realisierung 
        des Tourismuskonzeptes." Die Freiwillige Feuerwehr lud am 31. August zum Tag der offenen Tür 
        in ihr Domizil in der Motzener Straße ein. Neben einem simulierten 
        Einsatz bei einem Verkehrsunfall gab es viel Unterhaltung und selbstgebackenen 
        Kuchen. Mit dabei waren auch die Pätzer und Zeesener Feuerwehr. Zum Schuljahresbeginn wird im August 1996 in der Gesamtschule das Ganztagskonzept 
        eingeführt. 
 Sein 5-jähriges Bestehen feierte der Bestenseer Verein zur Förderung 
        von Kindern und Jugendlichen e.V. (BVFKJ e.V.) am 21.9. mit einem Tag 
        der offenen Tür. Bürgermeister Quasdorf, Schirmherr des Fördervereins, 
        überreichte der Leiterin, Frau Hartung, ein Paket schöner Kinderspiele. 
        Neben viel Unterhaltung gab es auch ein üppiges Angebot an Speisen 
        und Getränken. Zu einer öffentlichen Diskussionsrunde lud der CDU-Ortsverband am 
        3.9. zum Thema eines möglichen Zusammenschluss von Bestensee und 
        Pätz in die Gaststätte "Leros" ein. Die Bürgermeister 
        Quasdorf und Schulze, Abgeordnete und Bürger beider Orte diskutierten 
        kontrovers über diese Problematik. Am 26.9.1996 erfolgte der Beschluss zu einem städtebaulichen Leitbild 
        für die weitere Ortsentwicklung (Gestaltungskonzept). Damit sollten 
        die mit dem Leitbild vorgegebenen Orientierungen Grundlage für die 
        Flächennutzungsplanung und weiterer detaillierter Planungen werden. 
 Zu ihrem fünften Treffen kamen im Herbst die Siedlervereine von 
        Bestensee und Havixbeck in Havixbeck zusammen. Auch eine Schülerdelegation 
        der Gesamtschule fährt im November zu einem Besuch der "Anne-Frank-Gesamtschule" 
        in die Partnergemeinde.  In der Oktoberausgabe des "Bestwiner" konnte man unter der 
        Schlagzeile: "Bestensee - neues Blutspendezentrum im Süden von 
        KW" erfahren, dass sich in der Arztpraxis von Frau Dr. Bachmann zum 
        letzten Spendetermin 60 Bürger gemeldet hatten! Am 20. November veranstaltete die Volkssolidarität im ehemaligen 
        Betriebsferienheim in Pätz mit 90 Besuchern wieder einen abwechslungsreichen 
        Tag mit viel Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. Dass die Wiedervereinigung 
        Deutschlands immer noch problematisch gesehen wird, macht der etwas bissige 
        Ausspruch eines Kabarettisten deutlich: "Die Einheit Deutschlands 
        ist vollzogen, wenn der letzte Ostdeutsche im Grundbuch gestrichen wird". Zum Jahresende trifft uns eine Kältewelle, die am 29.12. ihren Höhe- 
        bzw. Tiefpunkt mit -22,4 °C erreicht. 1997 Der Neujahrsempfang des Bürgermeisters am 27. Januar 1997 wird zur 
        jährlichen Tradition. Die erste Veranstaltung wurde im Hotel-Restaurant 
        "Am Sutschketal" durchgeführt. 
 In der Februarausgabe des "Bestwiner" stellt die Leiterin der 
        Gesamtschule, Frau Ebner, die Aktivitäten ihrer Schule vor, und gibt 
        bekannt, dass für eine Grundsanierung des Haupt- und Arbeitslehregebäudes, 
        der Turnhalle einschließlich des Sportplatzes sowie für den 
        geplanten Anbau weiterer Fachräume in den nächsten drei Jahren 
        8 Millionen Mark eingeplant sind.  
 Die Bestenseer Grundschule in der Waldstraße konnte am 1.3.97 ihr 
        10-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür feiern.  Am 20.3.97 und 26.3.98 werden die neuen Straßennamen für das 
        Wohngebiet Wustrocken festgelegt. U.a. wird eine Straße davon nach 
        unserer Partnergemeinde benannt: Havixbecker Ring. Am 3. Oktober 97 erfolgt 
        die Einweihung dieser Straße. Für einen weiteren Ausbau der Kontakte mit unserer Partnergemeinde 
        beschließt die Gemeindevertretung am 25.09.97 eine Kommission aus 
        Vertretern der Fraktionen, der Verwaltung und der Bestenseer Vereine zu 
        bilden, die die Partnerschaft mit der Gemeinde Havixbeck auf eine breite 
        Basis stellen soll. Der schwerste Sturm seit 25 Jahren wird über Brandenburg registriert, 
        ohne größere Schäden in Bestensee anzurichten. 35 Schüler und 3 Lehrer der Gesamtschule verbrachten vom 7. - 13. 
        April erlebnisreiche Tage bei ihren neuen Freunden im französischen 
        Bouzonville. Die Gesamtschule erhielt als Gastgeschenk ein von den französischen 
        Schülern gemaltes Bild, das den Brandenburger Adler, das Wappen von 
        Bouzonville und die Namen beider Orte vereint.  Eine große Gesangsveranstaltung gibt es am 4. Mai anlässlich 
        des 50-jähriges Gemeindejubiläums der Neuapostolischen Kirche. Am 25. Mai wurde der Kreisposaunentag in Bestensee gefeiert.  
 Der Betreiber des Campingplatzes am Kiessee, Herr Prosch, zieht im Juni 
        ein kurzes Resümee dieser Einrichtung. Im Sommer konnte sich Graf Dracula in Schenkendorf bei einer seiner Blutspenderpartys 
        über frisches Blut freuen. Aus Bestensee wurden Klaus Mallwitz für 
        seine 75. Blutspende, Bernd Pels und Peter Gundlach für ihre 50. 
        Spende ausgezeichnet. Zum Abschlussfest der 10. Klassen am 17.6.1997 stellte sich der Verein 
        zur kreativen Freizeitgestaltung ein anspruchsvolles Ziel, nämlich 
        die Ausgestaltung des Saales in der Hauptstraße im "Bestwiner 
        Bürgertreff". Selbstgefertigte Keramiken kamen zum Einsatz, 
        die stoffliche Fenster- und Bühnengestaltung wurde vorgenommen, Wanddekorationen 
        wurden angebracht und eingerahmte Seidenmalerein von Schülern der 
        Grundschule wurden aufgehängt. Erhebliche Umsatzeinbußen verursachte der Neubau der Wilhelm-Franke-Brücke 
        über den Glunzgraben den Handel- und Gewerbetreibenden im Ort, da 
        die B 246 für längere Zeit gesperrt wurde, nämlich vom 
        1.4. - 10.7.97.  Zwischen dem 26. und 29. Oktober hatten wir mit bis zu -9 °C eine 
        noch nie dagewesene Kälte um diese Zeit. 
 Auch 1997 gab es wieder wichtige bauliche Höhepunkte.  Um den erweiterten Forderungen durch die neu entstandenen Gebäude 
        gerecht werden zu können, erhält die Freiwillige Feuerwehr Bestensee 
        am 9. August 1997 ein neues Drehleiterfahrzeug und einen Gerüstwagen. 
        Vereinsvorsitzender Ralf Weber und Wehrführer Joachim Schäricke 
        danken dabei den Sponsoren, die diese Anschaffung erst ermöglichten. Einen großartigen Erfolg konnten die Tischtennis-Spieler der VSG 
        Bestensee verbuchen, denn bereits drei Spieltage vor dem Ende war ihnen 
        der Bezirksmeistertitel nicht mehr zu nehmen, und der Aufstieg in die 
        Landesklasse Süd des Landes Brandenburg gesichert.  Am 30. August wurden 16 weissrussische Kinder verabschiedet, die sich 
        wieder vier Wochen in Bestensee erholen konnten.  Bei über 30 Grad im Schatten vergnügten sich ca. 80 Senioren 
        auf ihrem Sommerfest am 21. August im Sommergarten der Gaststätte 
        "Am Sutschketal" der Familie Gutzeit. Der Vorsitzende des Schützenvereins, Peter Arends, eröffnete 
        nach einem großen Festumzug durch Bestensee vor ca. 1000 Gästen 
        am 2. Wochenende im September das Schützenfest. In der Gemeindevertretersitzung am 25.9.97 erhält der Saal in der 
        Hauptstraße 22 mit 14 Ja-Stimmen den Namen "Bestwiner Bürgertreff". Eine Spendenaktion der Feuerwehr zu Gunsten der Oder-Hochwasseropfer 
        ergab 400 DM, die den zuständigen Stellen überwiesen wurden. Den 5. Geburtstag feierte das Kinderdorf am 17.10.1997. Es stand unter 
        dem herbsttypischen Motto "Hexen-Fest". Es gab viel Unterhaltung 
        mit einem Lampionumzug als Höhepunkt. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit wurde unter 
        Beteiligung einer Delegation aus unserer Partnergemeinde Havixbeck im 
        neuen Wohngebiet "Wustrocken" der durch das Wohngebiet führenden 
        Straße der Name "Havixbecker Ring" verliehen. Ein Richtungs-Straßenschild 
        mit der Aufschrift "Havixbeck 496 km" wurde zusätzlich 
        aufgestellt. 1998 Eines der wärmsten Wochenenden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 
        vor gut 100 Jahren erlebten wir mit bis zu 14 °C am 11. Januar 1998. 
        Einen Monat später, am 13. Februar, gab es mit 10 °C die wärmste 
        Februar-Nacht seit 1893. Am 26. Januar 1998 lud der Bürgermeister Herr Quasdorf im Hotel-Restaurant 
        "Am Sutschketal" wieder zum Neujahrsempfang. Neben zahlreichen 
        Pressevertretern war zum ersten mal auch ein Kamerateam des neuen TV-Lokalsenders 
        "KW-TV" dabei. Mit der stattlichen Zahl von 50 Personen wurde am 7.2.1998 zum 5. mal 
        in Bestensee gezempert. Mit originellen Kostümen und Verkleidungen 
        waren Teile des Männergesangvereins, der Feuerwehr, der Fußballer 
        und andere Mitbürger unterwegs. Vor jedem Haus und Hof brachte man 
        ein Ständchen und wurde entweder mit Naturalien oder einer Geldspende 
        belohnt. Der Alkohol kam nicht zu kurz, und manch einer erreichte gerade 
        so das Ziel. Die Kinderfreundlichkeit in Bestensee wird am 12.2.1998 dadurch dokumentiert, 
        daß die Gewährung eines Zuschusses anläßlich der 
        Geburt eines Kindes in Höhe von 500,- DM erfolgt. Die Vorsitzende der Bestenseer Volkssolidarität, Margot Budach, 
        wird am 25. Februar im Beisein von ca. 100 Gästen von ihrer Funktion 
        als Vorsitzende verabschiedet. Als erste Bestenseerin würdigte Herr 
        Quasdorf Frau Budach für ihre engagierte, jahrzehntelange ehrenamtliche 
        Arbeit mit einem Bestenseer Wappen aus antiker Bleiverglasung.  In der Mozartstraße 1-6 beginnen Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten, 
        die u.a. auch eine Wärmedämmung der Fassade beinhalten. Die Fontane-Apotheke gibt bekannt, dass sich in der seit der Eröffnung 
        vor fünf Jahren auf dem Verkaufstisch stehenden Sammelbüchse 
        für "Brot für die Welt" über 1.700 DM angesammelt 
        haben, die dem Hilfswerk der evangelischen Kirche überwiesen wurden. Im März wird der Straßenname für das neue Wohngebiet 
        "Luchfeld" an der Thälmannstraße festgelegt: "Luchweg", 
        und noch im gleichen Jahr werden die ersten Häuser bezogen. 
 Am 2.5.98 wird dokumentiert, dass in Bestensee durch die zwei ansässigen 
        Reiterhöfe ein großes Interesse an Reiterspielen besteht. Zum 
        1. "Mounted Games"-Turnier wird von der VSG Bestensee e.V. Sektion 
        Reiten auf die Pferdewiesen am Sutschketal eingeladen.  Nach zwei Jahren Vorbereitung ist es am 9. Mai endlich soweit: das Jagdvergnügen 
        der Jagdgenossenschaft, vertreten durch Manfred Purann, und der Jagdgesellschaft 
        Bestensee, vertreten durch Prof. Dr. Wunderlich, findet in der Gaststätte 
        "Zum Hafersack" statt.  Der Posaunenchor und die neu gegründete Jagdhornbläsergruppe 
        Bestensee sorgten bei Sonnenuntergang auf der Anhöhe für einen 
        stimmungsvollen Beginn. 
 Auch in diesem Jahr geht das Baugeschehen in unserem Ort kräftig 
        voran: am 3. März 1998 ist Beginn des Umbaus des neuen Rathauses 
        in der Eichhornstraße, am 5. Juni Richtfest und am 17. September 
        zieht die Verwaltung in das neue Rathaus ein.  
 
 Ebenfalls in diesem Monat wird das Richtfest des neuen Einkaufszentrums 
        Motzener Str./Hauptstraße gefeiert und am 8.7. öffnen die erste 
        Geschäfte. Der Ausbau der Waldstraße wird fertig, ebenso der Breiten Straße 
        am 28.5. und der Paul-Gerhardt-Straße. Im Juni 1998 werden die ersten von 70 Wohnungen im Rundbau des Lerchenweges 
        im Wustrocken nach einer Bauzeit von 1 Jahr und 2 Monaten bezogen. Am 1. Juli übergibt Günter Koch seinen Gartenbaubetrieb an 
        seinen Sohn Burkhard, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Marion das traditionsreiche 
        Familienunternehmen weiterführen wird. Günter Koch führte 
        seit 1961 dieses Unternehmen, das 1936 durch seinen Vater gegründet 
        wurde. In der Juli-Ausgabe des "Bestwiner" gibt der Freundeskreis 
        für die Kinder von Tschernobyl bekannt, dass nach sieben Jahren erfolgreicher 
        Tätigkeit diese Hilfsaktionen nicht länger fortgesetzt werden 
        können.  Grund zum Feiern und ein großes Fest gibt es am 15. August 1998. 
        Die Freiwillige Feuerwehr Bestensee besteht 110 Jahre.  Ein weiterer Höhepunkt war die Feier 75 Jahre Männergesangverein 
        Bestensee, dem Heinz Dubiel vorsteht und den Ingrid Teltow dirigiert. 
         Zur 5. Ausscheidung um den Kiessee-Pokal kommt es am 22./23. August am 
        Campingplatz Kiessee. Schirmherr ist wie immer der Bürgermeister. Am 17. und 18. September zieht die Gemeindeverwaltung in ihr neues Domizil 
        in der Eichhornstraße ein, und am 24. Oktober wird ein Tag der offenen 
        Tür veranstaltet, an dem auch der Landrat Herr Wille teilnahm. Am 27.9.1998 war Kommunalwahl und neben den "alten Hasen" ziehen 
        auch neue Gesichter in die Gemeindevertretung ein. Von 4.024 wahlberechtigten 
        Bürgern gingen 3.074 zur Wahl (76,4 %) und entschieden wie folgt: 
 
 Mit 3,5 °C war ein 3. Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 
        vor mehr als 100 Jahren noch nie so kalt. In Eichwalde und in der Lausitz 
        fiel sogar der erste Schnee. Es schließt sich ein Regen-Monatsrekord 
        mit 110 l/m² an. Das Kirchendach der ev. Kirche ist dringend sanierungsbedürftig 
        und es startet am 15.8.98 eine großartige Spendenaktion unter der 
        Schirmherrschaft des Pfarrers Joachim Brandt und des Bürgermeisters 
        Klaus-Dieter Quasdorf.  Erstmalig wird im Einkaufszentrum Motzener Str./Hauptstr. bei reichlich 
        Schnee ein "Nikolaustag" durchgeführt, der nicht nur die 
        Kinder begeisterte. Im Jahr 1998 wurde die Erzeugergemeinschaft Landkost-Ei gegründet, 
        die die Produktion und den Vertrieb des im Jahre 1968 gegründeten 
        Betriebes des Kombinats Industrielle Mast fortführt. Von 1991 bis 
        1997 wurde der Vertrieb durch die LOGO-Markenei-Service GmbH übernommen. 
         Das Wohnobjekt im Schmiedeweg wird fertiggestellt und Wohnblöcke 
        in der Mozartstraße werden saniert. Mit großem Aufwand wird von August 96 bis März 99 die Gesamtschule 
        saniert: im August 96 wird mit der Erneuerung der kompletten Dachdämmung 
        und Dacheindichtung einschließlich aller Klempnerarbeiten auf dem 
        Haupt- und Werkstattgebäude begonnen. Es erfolgt die Lieferung und 
        der Aufbau einer kompletten funktionsfähigen Blitzschutzanlage auf 
        dem Haupt- und Werkstattgebäude. Großen Jubel gab es bei den Schülern der Gesamtschule, die 
        im Dezember an einem Chorwettbewerb im Europacenter in Berlin teilnahmen. 
        Insgesamt nahmen 99 verschiedene Chöre und Gesangsgruppen in 6 Kategorien 
        teil. Der Bestenseer Chor erreichte einen stolzen 2. Platz! 1999 Der Neujahrsempfang des Bürgermeisters am 18.1.1999 wurde erstmals 
        im neuen Rathaus in der Eichhornstraße durchgeführt. Am 24.2.1999 verlor Bestensee eine engagierte Mitbürgerin, die sich 
        ihr ganzes Leben für unseren Ort einsetzte: Margot Budach. Als Vorsitzende 
        der Volkssolidarität haben besonders die Senioren ihre Aktivitäten 
        geschätzt. Unser Nachbarort Pätz feierte am 30. März mit einem großen 
        Fest und Feuerwerk am Pätzer See sein 500-jähriges Bestehen, 
        und machte auch im Bestenseer Amtsblatt kräftig Reklame. Das Festkomitee 
        mit Hardy Pöschk, Heike Sparenberg, Klaus Lehmann und Hans Alt organisierte 
        ein großartiges Fest. Zur Gleichstellungsbeauftragten wird am 29.4.99 Beate Grabs gewählt. 
 Anfang 1999 werden erste Schritte unternommen, um ein Zuwachsen und Verschlammen 
        des Dorfteiches zu verhindern. Die nicht gerade einfache Aktion wurde 
        von den Bauhofmitarbeitern u.a. mit Kähnen durchgeführt, und 
        Schlamm sowie Schilf größtenteils entfernt. Ebenfalls verschönert, diesmal von Jugendlichen, wurde das Wartehäuschen 
        der Bushaltestelle an der Mozartstraße/Am Glunzbusch. Ein besonderes "Osterei" fand man am Ostermontag im Pferdehof 
        "Am Sutschketal", nachdem die 14 Jahre alte Stute "Tina" 
        das kleine Fohlen "Twister" zur Welt brachte. Die Eröffnung der "Galerie im Amt" erfolgte am 17.4.99 
        im Rathaus mit einer Ausstellung von Marion Beese, die ihre Ölgemälde 
        der Öffentlichkeit vorstellte. Zum ersten mal gibt es den "Bürgermeister zum Anfassen", 
        als Herr Quasdorf am 19.4. den ersten "Bürgermeister-Stammtisch" 
        eröffnet. In einer lockeren Atmosphäre kann hier jeder Bürger 
        seine Neugierde stillen oder Probleme vortragen. 
 Nachdem in den 70er Jahren die Störche aus Bestensee verschwanden, 
        kehrten sie 1988 durch ein von Herrn Graf auf einer Pappel installiertes 
        provisorisches Nest in der Thälmannstraße wieder zurück. 
        Er zog im Mai eine Zwischenbilanz des Brutgeschehens.  
 Auf dem Gelände des Luisenheims am Seechen erfolgte am 18.6. die 
        Grundsteinlegung für den Bau einer Wohnstätte für Menschen 
        mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Der Bauherr ist die Berliner 
        Stadtmission. Die ersten von 32 zur Verfügung stehenden Plätzen 
        wurden am 27. März 2000 belegt, während die feierliche Einweihung 
        am 15. Mai stattfand. Ein großes Fest gab es zu den 80-Jahr-Feierlichkeiten des SV Grün-Weiss Union Bestensee e.V. am 19.6.99. Der Sportplatz am Todnitzsee war Schauplatz vieler Aktivitäten, um ein gelungenes Fußballfest mit Turnier, verschiedenen Unterhaltungsvorstellungen und einem abendlichen Tanzvergnügen zu veranstalten. Harry Schäffer schrieb dazu folgendes Gedicht: 
 Im Zusammenhang mit dem Fußballfest veranstalteten die Bestenseer 
        Beachvolleyballer am Todnitzsee mit 15 Mannschaften ihren 3. Beachcup. 
 Bei strahlendem Sonnenschein gab es am 26.6. mit zahlreichen Bestenseern 
        und Gästen eine Feierstunde auf dem Kirchengelände, um das neugedeckte 
        Kirchendach zu würdigen. Seitdem strahlen die leuchtend roten Biberschwänze. Am 8.7. kam es zu der zweiten Ausstellung der Galerie im Gemeindeamt 
        von Wolfgang Purann, die unter dem Motto "Bestensee damals und heute" 
        stand. Der älteste aktive Union-Fußballer Hans-Joachim "Benno" 
        Buschow erhielt am 2.8.99 die Ehrennadel des KFA LDS in Bronze. Seit dem 
        1.8.59 ist er beim Fußball. Zu einer 85 %-igen Sonnenfinsternis kam es am 11. August 1999, die auch 
        in Bestensee bei leicht bewölktem Himmel beobachtet werden konnte. In diesem Sommer, nämlich vom 13.-15. August, gab es das erste Dorffest 
        des Vereinsringes Bestensee, das auf dem Festplatz am Sutschketal zu einem 
        vollen Erfolg wurde. Neben zahlreichen Ständen gab es Vorführungen 
        und Wettkämpfe verschiedenster Art, einen Vergnügungspark, und 
        abends konnte kräftig das Tanzbein geschwungen werden. Der Briefmarkensammlerverein Bestensee richtete die 5. Postgeschichtliche 
        Ausstellung (POGEA) des Arbeitskreises Potsdam am 21. August im neuen 
        Gemeindesaal des Rathauses durch. Durch blinde Zerstörungswut wurde in der Nacht vom 28. zum 29.8.99 
        ein Kirchenfenster demoliert. Bernd Dubiel, der kurz zuvor die Fenster 
        reparierte, behob den Schaden erneut. Die 3. Ausstellung der Galerie im Amt am 11. September eröffnen 
        Klaus-Dieter Heisig und Edwin Leonhardt unter dem Motto "In Aquarell 
        und Öl". Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten konnte am 30.9. die Gemeindebibliothek 
        in der Paul-Gerhardt-Straße 4-8 wiedereröffnet werden. Auf zum "Fest der Waldgeister" hieß es am 9.10., als 
        das Kinderdorf ein öffentliches Kinderfest mit viel Spaß und 
        Überraschungen für Groß und Klein organisierte. Am 12.10.99 erfolgte die Gründung eines Sonderausschusses zur Kooperation 
        Bestensee/Pätz mit jeweils einem Vertreter der Fraktionen und dem 
        Bürgermeister. Das Ziel ist die Vereinigung beider Orte im Rahmen 
        der Gemeindegebietsreform. Ende des Jahres beginnt die Dorfaue, ihr Gesicht zu verändern. Die 
        Neugestaltung beginnt damit, dass die Fahrwege mit neuem Granitpflaster 
        ausgelegt werden.  2000 
 Am 20. Januar 2000 feierte Pfarrer Joachim Brandt seinen 60. Geburtstag. 
        Viele Gratulanten fanden sich ein und dankten ihm für seine Arbeit, 
        die er am 1. Advent 1967 als Pfarrer für die ev. Kirchengemeinde 
        Bestensee und Pätz begann und die im September 2000 mit einem offiziell 
        letzten Gottesdienst endete.  Ein Novum in Bestensee ist die Aufstellung eines Gemeinde-Informationscomputers 
        in der Sparkasse am 29. März. Ähnlich wie auf der CD-ROM können 
        Besucher hier Informationen über den Ort abrufen. Dass unsere Jugendlichen auch Initiative zeigen, bewiesen sie in einer 
        Projektwoche im März 2000, als sie verschiedene Arbeiten auf dem 
        Sportplatz durchführten. Im Vordergrund standen hierbei die Erneuerung 
        der Weitsprung- und Kugelstoßanlage. Das Engagement der Bestenseer Briefmarkenfreunde unter der Obhut von 
        Kurt Redenz wurde am 8. April durch das Jahrestreffen der Mitglieder des 
        Landesringes Brandenburg des DPhJ/Junge Briefmarkenfreunde in den Räumen 
        des Beratungszentrums für Kinder und Jugendliche belohnt. Das wärmste Osterfest seit Menschengedenken erlebten wir am 24. 
        April mit Spitzenwerten bis zu 30 °C. Einen weiteren Hitzerekord gibt 
        es zu Pfingsten am 10. Juni mit 34 °C. Auch bei der katholischen "St. Hedwigs-Kapelle" in der Mozartstraße 
        tat sich etwas: am 5. Mai 2000 wurde ein von der Partnergemeinde Havixbeck 
        gestiftetes Holzkreuz durch Pfarrer Wöstmann aus Havixbeck feierlich 
        eingeweiht. Am 4.5. wird der bisherige Schiedsmann Bernd Hoffmann für weitere 
        5 Jahre in seinem Amt bestätigt. Der Grundstein für 20 Sozialwohnungen in einem 3-geschossigen Gebäude 
        an der Franz-Mehring-Straße im Wustrocken, dem Laubengang, wurde 
        am 5. Mai gelegt. Im August war Richtfest, bald danach konnten die ersten 
        Mieter ihre Wohnungen beziehen. Die Partnerschaft mit Havixbeck wurde durch einen Besuch von 18 Mitgliedern 
        und Freunden des CDU-Ortsverbandes vom 26.-28. Mai in der Partnergemeinde 
        vertieft.  Höhepunkt der diesjährigen Treffen mit unseren Partnern war 
        die Feier zum 10. Jahrestag der Deutschen Einheit am 2. Oktober. Auch der Männergesangverein verbrachte in diesem Sommer bei einer 
        verlängerten Himmelfahrtpartie in den Harz fröhliche und gesellige 
        Stunden. Ein Verkehrsunfallschwerpunkt wurde in diesem Jahr entschärft: die 
        Kreuzung der B 179/ B 246 wurde in einen Kreisverkehr umgestaltet. 
 Nachdem am 5. September in der "Märkischen Allgemeinen" 
        ein im wahrsten Sinne des Wortes "Großes" Ereignis dargestellt 
        wird, beschäftigt sich etwas später sogar das ORB-Fernsehen 
        (Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg) mit diesem aussergewöhnlichen 
        Fall. Im Garten der Familie Riesenberg an der Hauptstraße wächst 
        mit 4,53 m die, vom Fernsehteam nachgemessen, größte Sonnenblume 
        Brandenburgs. Am 21.9.2000 beschließt die Gemeindevertretung Bestensee, die Anteile 
        an der GeWoBa wegen der hohen Verschuldung an die Deutsche Kreditbank 
        AG für 1,- DM zu verkaufen. Durch die Initiative von Eddie Fischer wurde zum ersten Mal am 8. Oktober 
        2000 ein Inline-Skater-Wettbewerb auf unseren Straßen durchgeführt 
        und vom Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Danckert sowie vom Bürgermeister 
        Herrn Quasdorf eröffnet.  Ein neues Geschäft, Parfüm- und Schmuck-Verkauf, wurde von 
        Sonja Scherf am 4.11. in der Hauptstraße eröffnet. Ende des Jahres 2000 hat Bestensee 376 angemeldete Gewerbe mit 1.150 
        Arbeitsplätzen. Einen neuen Geh- und Radweg erhielt die Königs Wusterhausener Straße 
        vom Schmiedeweg bis zur Höhe der Querung zur Bushaltestelle.  Ungefähr zur gleichen Zeit wurden wegen des bevorstehenden Baus 
        einer neuen Autobahnbrücke 17 Eichen beidseitig von der Autobahnbrücke 
        über die BAB 13 in Richtung Gallun gefällt. Am 15. Dezember nimmt die Freiwillige Feuerwehr Bestensee in Luckenwalde 
        ein neues Tanklöschfahrzeug in Empfang, das am nächsten Tag 
        offiziell durch den Bürgermeister übergeben wird. 
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