Bestensee im Blick
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16.-18.6.: Besuch aus der Partnergemeinde Havixbeck
Bereits 1990 gab es erste Kontakte
zwischen Havixbeck und Bestensee, die schließlich im Oktober 1991 zur
Unterzeichnung einer Partnerschaft zwischen beiden Gemeinden führten.
Seitdem gibt es regelmäßig gegenseitige Besuche auf privater und
offizieller Ebene, und viele Freundschaften sind entstanden.
So freuten wir uns auf eine Abordnung von ca. 25 Havixbeckern, die uns
vom 16.-18.6. besuchten. Diesmal mit einer neuen Leitung der
Partnerschaftskommission, der jetzt Carl Hermann Meyer (Calle) vorsteht.
Unsere Bestenseer Partnerschaftskommission unter Leitung von Marianne
Schmidt und Angelika Gloeck hatte sich im Vorfeld viel Mühe gegeben, um
unseren Freunden abwechslungsreiche Tage zu bieten.
Nach der Ankunft am Freitag Nachmittag und dem Einzug in die Quartiere
trafen sich alle um 18 Uhr am Zollstockmuseum zu einem gemütlichen
Abend. Begrüßt wurden unsere Gäste vom Bürgermeister Klaus-Dieter
Quasdorf und Marianne Schmidt.
Für das leibliche Wohl war bestens vorgesorgt. Vom Grill gab es Würste
und Steak, und zahlreiche Salate waren von vielen fleißigen Helfern
vorbereitet. Im Angebot waren alkoholfreie Getränke über Sekt bis zum Bier. Es wurde ein schöner Abend, der erst spät endete.
Am Samstag früh musste jeder wieder fit sein, denn um 9:30 Uhr war mit
dem Bus Start zu einer Kahnfahrt in den Spreewald nach Schlepzig. Dort
angekommen, wurden wir von unserer Kahnfährfrau in typisch Spreewälder
Tracht mit Spreewälder Leinöl, in das Toastbrot getaucht wurde, und
Zucker empfangen.
Wir waren zu viele, deshalb hatten wir zwei Kähne vorbestellt. Beim
Einstieg mussten wir aufpassen, um nicht durch die Schaukelei im Wasser
zu landen. So ein unfreiwilliges Bad mussten wir unterwegs mit ansehen,
aber weil es am Ufer nicht tief war, hatte das keine Folgen, nur –
nasse Kleidung.
Eine längere Strecke fuhren unsere beiden Kähne nebeneinander, und
unsere beiden Fährleute erzählten uns unterhaltsam vieles vom Spreewald
und von ihrer Arbeit.
Zahlreiche blaue Libellen begleiteten uns, eine Schwanenfamilie kreuzte
unseren Weg, und überall sahen wir die Hinterlassenschaft der Biber,
die selbst vor dicken Bäumen nicht halt machten.
Wer Hunger verspürte, konnte auf Schmalzstullen oder typisch
Spreewälder Gurken zugreifen, die auf jedem Tisch standen. Und wer
Durst hatte, konnte Bier, Sekt oder alkoholfreie Getränke bei unserer
Fährfrau bestellen.
Zum Schluss unserer Heimfahrt gab es eine kleine Rundfahrt durch die
Baugebiete unseres Ortes, der kräftige Zuwachsraten zu verzeichnen hat.
Viel Zeit zum Erholen hatten wir nicht, denn um 15 Uhr war ein Besuch
des Schleusenfestes neben dem Königlichen Forsthaus angesagt. Ein
unterhaltsames Programm wurde geboten. Kinder aus dem Kinderdorf sangen
fröhliche Lieder, gefolgt von tieferen Tonlagen unseres
Männergesangvereins. Und abends gab es eine beeindruckende Feuershow zu
sehen.
Auf dem Gelände zeigten Modellbauer, was ihre Mini-Boote und Mini-Autos
drauf hatten, der LAUSL-Verein bot viel Unterhaltung für die Jüngsten,
auch konnte man Oldtimer bestaunen. Und der Schützenverein böllerte
drei Mal mit seiner Haubitze.
Auch am letzten Tag, dem Sonntag, gab es keine Langeweile. Um 10 Uhr
startete der jährliche Bestenseer Seenlauf, der mit über 300
Teilnehmern eine Rekord-Teilnehmerzahl bot. Drei verschiedene
Streckenlängen standen zur Auswahl: 2,5 km, 7,5 und 16 km. Auch unsere
Havixbecker Freunde hätten mitlaufen können, aber zur gleichen Zeit war
eine Sitzung der Partnerschaftskommission in der Landkost-Arena
angesagt.
Anschließend wurde dem Mühlen-/Weinberg ein Besuch abgestattet, und bei
einem Glas Bestenseer Wein (oder zwei, oder drei) und Bratwurst von
Peter Neumann und Achim Wiemann konnten alle bei herrlichem Wetter noch
einen Blick über den Weinberg genießen. Um 13 Uhr wartete der Bus vor
der Gaststätte Am Sutschketal und ab ging es nach Hause.
Über ein großes Kompliment, das unser größenmäßig längster Havixbecker
zum Schluss machte, haben wir uns besonders gefreut. Er war zum ersten
Mal in Bestensee, hatte viele Gebiete der ehemaligen DDR schon besucht,
von Jena bis Mecklenburg-Vorpommern, aber Bestensee hat ihm besonders
gefallen.
Danke, und wir hoffen, dass es auch allen anderen Gästen gefiel. Von
unserer Seite können wir uneingeschränkt sagen, es war toll mit unseren
Havixbecker Freunden und Partnern wieder zusammen sein zu können.
Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen!
Auch die Westfälischen Nachrichten berichteten auf ihrer Havixbeck-Seite über dieses Treffen unter
diesem Link.
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