Bestensee im Blick
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28.3.:
MAZ-Osterwanderung
Traumhaftes Wetter mit blauem Himmel und Sonnenschein lockten heute lt.
MAZ-Schätzung ca. 1500 Wanderer nach Bestensee zur 23. Osterwanderung.
Treffpunkt
war die Landkost-Arena, und um 10 Uhr stimmte der Bestenseer
Männergesangverein mit fröhlichen Liedern auf den Tag ein.
Es folgte die offizielle Begrüßung und Eröffnung des Wandertages durch
den Geschäftsführer des MAZ-Regionalverlages Dahmeland-Fläming, Lothar
Mahrla. Auch der Bestenseer Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf und die
Infrastrukturministerin Kathrin Schneider hießen die Wanderfreunde
herzlich willkommen und wünschten viel Spaß.
Mit "Kind und Kegel" und Hund ging es schließlich auf die 7,5 km lange
Strecke. Die "Wanderschlange" schien kein Ende zu nehmen, als es
zunächst entlang der Goethestraße bis zum Bahnhof, erbaut 1900, und von
dort bis zur Dorfaue ging. Am Bahnübergang kam es wie es kommen musste,
die Schranken schlossen sich, und der Wanderzug teilte sich. Auf der
Dorfaue zogen wir am Dorfteich und am Zollstockmuseum, das ca. 23.000
Zollstöcke beherbergt, vorüber.
Wir überquerten die B 246, vorbei an der ca. 700 Jahre alten
Dorfkirche, den Mühlenberg ließen wir rechts liegen, und am Ende des
Triftwegs erreichten wir schließlich das Naturschutzgebiet der Sutschke.
Wenige Tage zuvor wurde hier in einem Teil Wildwuchs entfernt, wodurch
der Wanderweg durch die Fahrzeuge leider teilweise aufgewühlt und
verbreitert war.
Aber wir genossen die oft urwüchsige Natur, wanderten an der
"Todesbahn" und an der Lehmwand vorüber. In früheren Zeiten holten sich
die Bestenseer von hier Lehm zum Bauen.
Kurz dahinter lebte vor ca. 80 Jahren in den Sommermonaten auf dem
oberen Ende des Hangs in einer Hütte ein Einsiedler, der
"Borstenkönig". Er kaufte von den Bauern Borsten auf, fertigte daraus
Bürsten und verkaufte sie, auch mit gesammelten Kräutern, in Berlin. Er
schuf sich sogar eine Betonbadewanne, die noch heute im Wesentlichen zu
sehen ist.
Ungefähr zur Hälfte der Sutschke überquerten wir das Tal auf einem
Damm, der zu DDR-Zeiten eine Wasserleitung zur Bewässerung der oben
gelegenen Felder beherbergte.
Am südlichen Ende der Sutschke angekommen, führte uns der Rückweg
wieder entlang des Triftwegs bis zum Mühlenberg. Hier warteten eine
Osterhäsin und eine Mitarbeiterin der MAZ, die von Landkost-Ei
700 spendierte bunte Ostereier an die Wanderer verteilten.
Auch der Chef des Bestenseer Weinbauvereins, Herbert Krenz, hatte am
unteren Hang des Weinanbaugebiets Interessantes von unserem Weinanbau
zu berichten. Der Weinanbau am 54 m hohen Mühlenberg mit den 3500
Rebstöcken und 6 Sorten ist erst 5 Jahre alt, aber 2015 war das
ertragreichste Jahr, das ca. 3200 Rot- und Weißweinflaschen lieferte.
Am oberen Ende des Weinhanges thront der ca. 3 m große Bacchus, von
unserem Kettensägenkünstler Olaf Vietzke angefertigt.
Weiter ging es vorüber an einer Nachbildung der bis 1901 auf dem
Mühlenberg gestandenen Bockwindmühle in den Wald der Generationen. Wer
möchte, kann hier zu einem besonderen Anlass einen Baum pflanzen.
Mitten im Wald stehen drei urige Bestensee-typische Gestalten, die
Bestwaner. Sie entstammen der Feder unseres "Märchenonkels" Manfred
Prosch, der jedes Jahr Märchen mit Handlungen in Bestensee und lebenden
Bestenseern schreibt. Sogar ein Märchenbuch mit den Geschichten wurde
schon gedruckt.
Der weitere Rückweg führte uns wieder durch den Ort bis zu unserem
Ausgangspunkt, der Landkost-Arena. Übrigens, benannt wurde sie nach der
Fertigstellung 2007 nach unserem größten Arbeitgeber und einem der
größten Eierproduzenten Deutschlands, Landkost-Ei mit einer jährlichen
Eierproduktion von ca. 1 Milliarde Stück.
Wandern macht hungrig, und am Ankunftsort warteten schon deftige
Gulaschsuppe und Currywürste auf die Ankömmlinge. Ausreichend Bänke und Tische standen bereit. Auch ein breites
Sortiment an Getränken wurde geboten. Der Bestenseer Weinbauverein
hatte einen eigenen Stand und bot Rot- und Weißwein des letzten
Jahrgangs an. Ich kann ihn nur empfehlen, einfach lecker!
Zum Abschluss unterhielt die Big Band der Musikschule Fröhlich die Wanderer.
Ein rundum gelungener Wandertag und ein großes Dankeschön der
Märkischen Allgemeinen Zeitung, unserem Wanderleiter Bernd Jaschen,
der sich diese Strecke ausdachte, und den fleißigen Helfern der Gemeinde.
Petrus meinte es gut mit uns, denn erst am späten Nachmittag begann es zu regnen, aber da waren alle schon wieder zu Hause.
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Treffpunkt der Wanderer war die Landkost-Arena.
Ein Osterhase der MAZ begrüßte auch unseren Wanderleiter.
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Der Männergesangverein stimmte mit fröhlichen Liedern auf den Tag ein.
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Der Bestenseer Weinbauverein präsentierte eigenen Rot- und Weißwein.
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Begrüßung durch den Geschäftsführer des MAZ-Regionalverlages Dahmeland-Fläming, Lothar Mahrla.
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Auch Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf hieß die Wanderer herzlich willkommen.
Ebenso wünschte die Infrastrukturministerin Kathrin Schneider den Wanderern viel Spaß.
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Auf geht's!
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Vorbei geht es an der Schule.
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Unendlich schien die Schlange der Wanderfreunde.
Am Bahnhof. Er steht unter Denkmalschutz.
Bahnhof ca. 1902.
Bahnhof ca. 1932.
1920: Imbiss am Bahnhof mit der 'Goldelse'.
Geschäfts- und Wohnhaus am Bahnhof: Café Wahl mit Friseur und Wohnungen.
So sah diese Ecke 1934 aus: Gaststätte und Hotel Streichan.
28.3.: War fast zu erwarten: ein Zug naht und die Schranke schließt sich.
Der 'Sabotagebalken' trennte die Wandergruppe.
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Die Dorfaue ist erreicht.
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Blick über den Dorfteich durch eine Weide auf die ca. 700 Jahre alte Dorfkirche.
Der Dorfteich 1925 mit Schilderhaus für den Nachtwächter.
Der Dorfteich ca. 1962.
Der Dorfteich heute.
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Vorbei ging es am Zollstockmuseum mit ca. 23.000 Zollstöcken.
Eine Telefonzelle umfunktioniert als Bücherzelle.
Im Hintergrund das Zollstockmuseum, das auch den LAUSL-Verein beherbergt.
Die Dorfaue ca. 1911 mit Spritzenhaus.
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1915: Militärparade auf der Dorfaue an der Kirche.
Die B 246 wird überquert.
Dorfkirche mit Friedhof 1899.
Am Mühlenberg mit dem Weinanbaugebiet.
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Gaststätte-Hotel 'Am Sutschke-Tal'.
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Durst! Frauchen hat an alles gedacht.
Der Nordfriedhof.
Die halbanonyme Grabstätte.
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Eingang in das Naturschutzgebiet der Sutschke.
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Urige Landschaft ist hier zu sehen.
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Der Sutschke-See, auch Seerosenteich oder Paddenpfuhl genannt.
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Ein Schwanen- und Blässhuhnpaar auf dem See.
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Unsere MAZ-Reporterin wechselt das Objektiv.
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Ein Ameisenhaufen neben dem Weg.
Unglaublich viele Ameisen wuselten hin und her.
Die Talsohle ist sumpfig.
Ein Frosch am Wegesrand.
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Die 'Todesbahn' ist erreicht.
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Die Sutschke ca. 1913.
Die Sutschke ca. 1929.
Die Sutschke 1950.
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Die 'Lehmwand'.
Die ersten Blüten am Wegesrand.
Das Tal wird überquert und auf der Westseite geht es zurück.
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Ein ideales Revier der Wildschweine.
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Hier stehen die Bäume im Wasser.
Blick auf den Sutschke-See von der anderen Seite.
Herab fließendes Wasser spülte den Hang im Laufe der Jahrhunderte aus.
Wenn man den Hang hinauf steigt, kann man oben hinter den Feldern die Windräder in Gallun sehen.
Ein Baum wird umklammert.
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Der südliche Teil der Sutschke ist erreicht.
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Halt am Mühlenberg.
Der historische Wanderweg wird auf einer Tafel ausgewiesen.
Eingang zum Weinanbaugebiet.
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Der Chef des Weinbauvereins Herbert Krenz berichtet über den Bestenseer Weinanbau.
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Ganz oben am Hang thront Bacchus.
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Kaum zu glauben, aber wahr: ein Toilettenhäuschen mit allem Drum und Dran.
Die verschiedenen Rebsorten werden auf Tafeln erklärt.
1905: Blick vom Mühlenberg Richtung Kirche und der Bahnhof.
Unten am Mühlenberg: dieser Strauch steht schon in voller Blüte.
Überall summte es, die Bienen sind schon fleißig.
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Seit 6 Jahren bei jeder Osterwanderung dabei: ein Wanderfreund mit seinem Kauz.
Unser größter Eierproduzent, Landkost-Ei, spendierte 700 Ostereier.
Gern wurde das Angebot angenommen.
Sooo viele Ostereier, bestimmt nicht ganz leicht.
Nachbildung der Bockwindmühle auf dem Mühlenberg.
Die 'echte' Bockwindmühle auf dem Mühlenberg, ca. 1900.
Unsere MAZ-Reporterin interviewt den Falkner.
Auf geht's zum Wald der Generationen.
Hier stehen drei Bestensee-typische Märchengestalten, die Bestwaner.
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Der Kumpel hat an seinen Schätzen schwer zu tragen.
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Wer möchte, kann im Wald der Generationen zu einem besonderen Anlass einen Baum pflanzen.
Hier sind die Schilder mit den Namen und der Nummer des Pflanzortes angebracht.
Auf der anderen Seite der Tafel ist eine Karte der Fläche mit den Baumnummern angebracht.
Roger's Baum.
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Blick über den Wald der Generationen.
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Der Wald der Generationen mit dem Weinhang im Hintergrund.
Lautstark machten sich diese beiden Gänse bemerkbar.
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Der Rückweg. Es staut sich wieder mal an der Ampelkreuzung.
Ein Wohn- und Geschäftshaus mit auf der Fassade aufgemalten historischen Motiven.
Wohn- und Geschäftshaus mit dem Lindencafé.
Hier stand früher die Gaststätte 'Zur Linde'.
So sah dieser Teil der Hauptstraße 1906 aus. Rechts die Gaststätte 'Zur Linde', damals noch 'Eichenkranz'.
1906: Blick in die Hauptstraße in entgegen gesetzter Richtung.
1920: Café Wolf gegenüber der Post.
Die Landkost-Arena, Ausgangspunkt der Wanderung, ist wieder erreicht.
Jetzt wird sich erst mal gestärkt.
Plätze sind ausreichend vorhanden.
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Wie wär's mit einer leckeren Currywurst von der 'Klappe'?
Guten Appetit!
Auch die Gulaschsuppe war hervorragend.
Die 'Klappe' hat eigentlich am Bahnhof ihr Zuhause.
Der Chef der 'Klappe'.
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Eine Pause nach der Wanderung muss sein.
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Stillleben mit einem Reporterheft.
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Die Musikschule Fröhlich spielte zum Ausklang eines wunderschönen Wandertages.
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Petrus meinte es gut mit uns. Am späten Nachmittag regnete es.
Abends am Pätzer Vordersee. Das Regengebiet ist vorüber, die Wolkendecke lockerte auf.
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