Bestensee im Blick
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22.1.:
Kalt aber schön
Als ich vor Sonnenaufgang den klaren Himmel sah, konnte ich nicht
anders und musste hinaus in die Natur. Die offizielle Bestenseer
Wetterstation zeigte -14 °C an.
Durch die unendliche Weite eignet sich der Pätzer Plan für einen
Sonnenaufgang am besten. Langsam schob sich die durch die Lichtbrechung
in der Atmosphäre leicht verformte Sonne über die entfernten Wipfel der
Bäume.
Zwei Huskies wurden ausgeführt, und über ihnen flogen Wildgänse ein.
Kurz vor Gräbendorf standen Rinder auf der Koppel und ich fragte mich,
ob ihnen nicht kalt ist. Aber ich bekam keine Aufklärung.
Kurz danach standen Hunderte von Wildgänsen auf einem Feld, aber viele
schliefen noch. Ich pirschte mich heran, aber dann suchten sie das
Weite, um sich einige hundert Meter weiter wieder nieder zu lassen.
Auch ein Fuchs lief in der Ferne über das Feld.
Bei einem Abstecher zum Pätzer Tonsee waren Pflanzen auf dem und am
Feld dick bereift. Am Tonsee angekommen, hatten Wasservögel eine Stelle
im See offen gehalten und tauchten oft, um Futter zu suchen, oder
schliefen am Eisrand.
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