Orts-Chronik von Bestensee

(6) 1950 bis 1989

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Aus der Regionalgeschichte
Chronik von Bestensee

erarbeitet von Harry Schäffer

Entwicklung Bestensees in den 50er Jahren

Entwicklung Bestensees in den 50er und in den 60er Jahren

In den 50er Jahren begannen dann auch allmählich die Hausbesitzer ihre Häuser und Gebäude baulich zu restaurieren.
Auf dem ehemaligen Ziegeleigelände des Pätzer Tagebaubetriebes (Abbaugrube - Grundwasserauffüllung - heute Tonsee- Brennöfen mit den langen Ziegeleischornsteinen abgerissen) entstanden in den 50er Jahren die noch heute bestehenden Gebäude. Nutzung der nördlichen Neubauten (Gebäude, Maschinenhallen u.a.) als Maschinenausleihstation (MAS) bzw. Maschinen-Traktoren-Station (MTS). Später war es eine Ausbildungsstätte für junge Menschen in der Landtechnik und Konzentrationspunkt für landwirtschaftliche Maschinen im Kreisgebiet.


Plattenbauten in der Frieden- und Mozartstraße

Die daneben entstandenen Neubauten wurden zuerst durch die FDJ genutzt. Danach übernahmen diese Gebäude die Grenztruppen (Führungskader) der DDR. Viele Offiziers- und Angestelltenfamilien der im Objekt der Grenztruppen beschäftigten Genossen wohnten in der Rudi-Arnstadt-Siedlung und in der Friedenstraße in Bestensee.
Der Baubeginn der Rudi-Arnstadt-Siedlung war in den 60er Jahren. Das Baugeschehen der nördlich der Rudi-Arnstadt-Siedlung in späteren Jahren entstandenen Friedenstraße ist bis heute zum größten Teil abgeschlossen. Viele neue Wohnblocks sind besonders in den 80er Jahren entstanden. (Die Bewohner dieser Häuser sind hauptsächlich Angestellte des Untergrundspeicher- und Gasanlagenbau Mittenwalde und umgezogene Bestenseer Bürger.)

1949: Aus der sowjetischen Besatzungszone entstand die Deutsche Demokratische Republik (DDR). In den 50er Jahren wurden aus Teilen des Kreises Teltow der Kreis Königs Wusterhausen mit der Kreisstadt Königs Wusterhausen.

Im Jahre 1949 hatte der Ingenieur Heinrich Mauersberger in Limbach-Oberfrohna ein neues Nähwirkverfahren an starken Baumwollgeweben entwickelt. Das war der Beginn einer Neuentwicklung auf dem Gebiet der technischen Textilien (Handtücher, Badebekleidung, Möbelbezugsstoffe, synthetische Pelze, textiler Fußbodenbelag). Dieser Erfinder lebte nach seiner Berentung bis zu seinem Tode im Jahre 1982 in Bestensee in der Bachstraße - am Pätzer Vordersee.

1951 wurde in Bestensee im Haus der ehemaligen Arztpraxis Dr. Rueß ein Landambulatorium für die Bevölkerung eingerichtet. Leitender Arzt war der sehr tüchtige Dr. Vanderschmidt.
Seine fleißigen Helfer waren u.a. Frl. Bielefeld (verh. Frau Kretschmer), Frau Wächter und die leitende Schwester Margarete (verh. Frau Schäffer). Schwester Margarete arbeitete in den 60er/70er Jahren noch längere Zeit als Gemeindeschwester in Bestensee, sowie in der Sozialkommission der Gemeinde (Volkssolidarität).
Die Gemeindeschwestern-Station war im ehemaligen Gasthaus Milde.
Später arbeiteten im Landambulatorium mehrere Ärzte mit einem sehr gut ausgebildeten medizinischen Personal.
Die Arztpraxis von Dr. Rothe bestand noch in Bestensee bis zum Tode des Arztes.
2 Zahnärzte praktizierten nach dem Krieg in Bestensee.
Dr. Junold (Zahnarztpraxis in den ersten Nachkriegsjahren im Gebäude Hauptstraße 10, lange Zeit Bäckerei Günzel - danach im Privathaus Garske an der inzwischen umbenannten heutigen Hauptstraße) und Dr. Radtke (Praxis an der Motzener Straße).

Im kirchlichen Bereich bestanden und wirken noch heute die katholische, die neuapostolische und die zahlenmäßig am stärksten evangelische Kirchengemeinde in Bestensee. Tüchtige Geistliche der evangelischen Kirche, die neben ihrer religiösen Tätigkeit auch kulturell im Ort wirksam wurden, waren die Pfarrer Sieben, Borchert und Brandt. Der vielseitige Pfarrer Brandt, die immer aktive Katechetin Frau Krügel, die Mitglieder der engeren Kirchenleitung, der Kirchenchor und die Posaunengruppe sind noch heute wichtige Faktoren im religiösen und kulturellen Ortsgeschehen.

Nach der Gründung der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft in der DDR wurde auch in Bestensee eine Ortsorganisation dieser Gesellschaft in den 50er Jahren ins Leben gerufen. Langjähriger Leiter dieser Organisation in Bestensee war Alex Stöpper. Viele Vorträge bei den Mitgliederversammlungen übernahmen Lehrer. Am Ende der 50er Jahre wurde in Bestensee die Dorfakademie gegründet (Vorgänger des Dorfklubs).


Ehem. Rat der Gemeinde
auf der Dorfaue

In den 60er Jahren zog die Gemeindeverwaltung um in das Schulgebäude an der Kastanie. Die Klassenräume wurden nun von den Funktionären und Angestellten der Bestenseer Gemeindeverwaltung - Rat der Gemeinde - als Arbeits- und Büroräume genutzt.
Die alte Gemeindeverwaltungsbaracke am Landambulatorium am August-Bebel-Platz wurde für den Schulunterricht genutzt. In den 70er und 80er Jahren wurde in diesem Gebäude auch neben der in 3 Klassenräumen durchgeführten Unterrichtsarbeit zusätzlich der Schulhortbetrieb getätigt.

In den vergangenen Jahrzehnten bis zur Wende der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse 1989/90 fungierten als tüchtige und umsichtige Hortleiterinnen Frau Schulze, Frau Stöpper, Frau Lehmann und Frau Möller. Die längste Beschäftigungsperiode hatte die immer einsatzfreudige und fleißige Erzieherin Frau Acker.

Am 13. August 1961 wurde die radikale Abgrenzung des SED-Staates zur BRD durchgeführt. Beginn des Mauerbaus in Berlin und vieler militärischer Sperranlagen im Grenzgebiet zwischen der DDR und der BRD. Der Höhepunkt des "kalten Krieges" war erreicht.


Entwicklung Bestensees in den 70er und 80er Jahren


Schul-Laienspielgruppe

Im kulturellen Leben in Bestensee waren in den 60er, 70er und 80er Jahren besonders die Tätigkeit, Einsätze und Veranstaltungen des Männerchores und der Schullaienspielgruppe der "Rudi-Arnstadt-Oberschule“ wirksam (Volkssolidarität, Rentnerweihnachtsfeiern, Betriebsfeiern usw.)
Die Veranstaltungs- und Arbeitswirksamkeit dieser Kulturgruppen war - außer den Einsätzen im Heimatort - auch in anderen Orten unseres damaligen Kreises Königs Wusterhausen und bei Kreis- und Bezirkskulturausscheiden positiv vorhanden.

Sehr aktiv im Ortsgeschehen der letzten Jahre waren auch die Organisationen der Kleingärtner und Kleintierzüchter (zum Beispiel: Die Vorbereitung und Durchführung der Rosenbaumfeste im Ort und die Belieferung der Gemüse- und Obstverkaufstelle an der Hauptstraße mit Obst und Gemüse bzw. Kaninchenfleisch und Eiern).

Auch die DFD-Gruppen („Demokratischer Frauenbund Deutschland“) im Dorf bereicherten mit ihren abwechslungsreichen Veranstaltungen, ebenso wie die Tätigkeit der Organisation der Volkssolidarität das kulturelle Leben im Ort.


Margot Budach - langjährige
Leiterin der Volkssolidarität

Bei den Aktivitäten der Volkssolidaritätsverantwortlichen (Weihnachtsfeiern, Fahrten, Vortragsabende usw. für die Bestenseer Rentner) waren es u.a. besonders die Frauen Margot Budach und Gerda Müller, die hier immer wieder einen guten Einsatz zeigten.

Für den Schutz der Bestenseer Bürger und für die Ordnung im Straßenverkehr sorgten gewissenhaft die ABVs („Abschnittsbevollmächtigten“ - Dorfpolizisten) Peter Hille und Siegfried Junge mit den Mitgliedern des Verkehrssicherheitsaktivs. Sehr oft sah man Peter Hille mit seinem Schäferhund und Siegfried Junge bei Tag und Nachteinsätzen im Ortsbereich, so daß die persönliche Sicherheit der Bestenseer gewährleistet war.

Im sportlichen Bereich erfolgte am 19. Juli 1968 die Eingliederung der SG Union 1919 Bestensee in die ASG "Vorwärts" Königs Wusterhausen bei gleichzeitiger Bildung der Sektion Fußball "Vorwärts" Bestensee. Damit begann eine neue Etappe im Bestenseer Fußball. 2 Sportplätze (an der Bahnstrecke und am Todnitzsee) standen zur Verfügung.


Sportplatz am Todnitzsee

Besonders am Todnitzsee wurden durch Neubauten (Umkleideräume, Toiletten, Dusch- und Waschraum u.a.) für die Spieler und für sportliche Veranstaltungen vorbildliche Verhältnisse geschaffen. Dieser Sportplatz wird jetzt für alle sportlichen Veranstaltungen in Bestensee ausschließlich genutzt.

Bauliche Veränderungen und Erweiterungen sind besonders in den 70er und 80er Jahren im Ortsbereich erfolgt.

Neben den schon erwähnten staatlichen Neubauten in der Frieden- und im Gebiet der Waldstraße entstanden durch den Fleiß und durch die Initiative der Bestenseer Einwohner viele Privathäuser, Bungalows und Siedlungsbauten (Kleingartensiedlungen). Der Fremdenverkehr (vor allen Dingen aus Berlin) und Tourismus nahm in den letzten Jahren immer mehr zu. Viele Hausbesitzer restaurierten und modernisierten ihre Häuser.
Die Räume der ehemaligen Gaststätte Rodominski wurden in den 60er Jahren von der BHG (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) genutzt.

Nach dem Schulneubau im Jahre 1969 wurden die Räume und der große Saal der ehemaligen Gaststätte Rodominski baulich umgestaltet zur Nutzung für Großveranstaltungen und für die tägliche Schulspeisung.
Die unteren Räume des ehemaligen Gasthauses "Zur Sonne" dienten als Aufenthalts-, Essen- und Versammlungsräume für die Bestenseer Rentner ("Rentnertreff"). Sie wurden aber auch von der FDJ, vom DFD und anderen Dorforganisationen für Versammlungen genutzt.
Außer der schon erwähnten neuen Kaufhalle in der Waldstraße existieren Geschäfte und Verkaufstellen in Bestensee (alte Geschäfte und Läden, die baulich umgestaltet und modernisiert wurden, sowie 2 Verkaufsstellenneubauten - eine in der Pätzer Hinterseesiedlung und eine an der Friedenstraße -).

Seit Anfang der 80er Jahre wurde an der Entschlammung und Säuberung des Todnitzsees gearbeitet. Der aus dem See herausgeholte Schlamm wurde am Ostufer zum Abtrocknen gelagert und teilweise von LPGen abgeholt und als Felddüngung verwendet.

In der Waldstraße entstand fast gleichzeitig mit dem Schulneubau (mit Turnhalle) und dem Neubau der Kaufhalle ein neuer großer Kindergarten.


Kinderdorf

1989 gab es in Bestensee dadurch 4 Kindergärten (2 an der ebenfalls in den letzten Jahren entstandenen neuen Turnhalle der Oberschule I - in der ehemaligen Roten Schule und bei der neuen Kaufhalle an der Waldstraße) sowie eine Kinderkrippe beim Landambulatorium.
An der Waldstraße war in den 80er Jahren ebenfalls ein Parkplatz für Kraftfahrzeuge und ein modernes Gebäude für Altstoffannahme mit Lagerplatz entstanden.

Das alte Bahnhofsgebäude und der Bahnsteig, an dem nun wieder existierenden 2. Gleis (Richtung Berlin) wurde baulich modernisiert und die gasamte Bahnstrecke Berlin-Görlitz wurde elektrifiziert (Oberleitungen).
Der Betrieb PGH "Rotophot" an der Hauptstraße ( Arbeits-, Lager- und Büroräume im baulich umgeformten ehemaligen Gasthaus "Vier Linden") vergrößerte sich durch einen sehr gut aussehenden Neubau auf dem Standort der ehemaligen Tischlerei Hummel (zwischen der modernisierten ehemaligen privaten Fleischerei Scherf und dem ehemaligen Gasthaus " Vier Linden").

In zwei mechanischen Werkstätten (Mühlenberg und zwischen Klein Bestener See und Nordfriedhof) sowie im großen KIM- Betrieb (am Ortsausgang nach Motzen) hatten auch Bestenseer Einwohner ihre Arbeitsstellen.

Nach dem Neubeginn im Jahre 1945 waren in Bestensee u. a. als Bürgermeister tätig: Alex Stöpper, Herr Mühle, Franz Eschler, Ruth Fischer, Emil Fitze, Herr Hoffmann und Heinz Zeibig. Etwa ab 1961 war Richard Krespinski und ab 1972 Wilhelm Rasch Bürgermeister in Bestensee. Der seit etwa 1974 tätige Bürgermeister Hans Jurohs wurde von Anita Neye abgelöst, die von 1975 bis 1990 Bürgermeisterin von Bestensee mit der längsten Amtsperiode war. Von 1990 -1993 hatte Gerd Kruligk das Bürgermeisteramt inne. Seit 1994 bis heute ist Klaus-Dieter Quasdorf Bestensees Bürgermeister.

1989 war das politische und wirtschaftliche DDR-System des "Real existierenden Sozialismus" am Ende. Im Herbst 1989 löste sich die Honecker-Regierung auf und die Berliner Abgrenzungs-Mauer sowie die ges. DDR-Staatsgrenze wurden für den freien Reise-, Besucher- und Handelsverkehr aller DDR- und BRD-Bürger geöffnet. Viele Bestenseer fuhren nun ohne Einschränkungen - so oft sie wollten - zu ihren Verwandten nach Westberlin, zur BRD oder machten Reisen ins westliche Ausland. Schon kurze Zeit nach der Öffnung der Grenzen sah man Einwohner von Bestensee in neuen "West PKWs" durch den Ort fahren. Die Läden und Verkaufsstellen in Bestensee bekamen am Beginn der 90er Jahre ein völlig neues Warenangebot. Die Bestenseer Bürger konnten nun ungehindert zusätzlich zu bekannten Ost-Waren auch alle Westwaren und Produkte - besonders nach der Einführung der Westmark in der DDR im Juli 1990 - käuflich erwerben.

Am 3.Oktober 1990 wurden die DDR-Gebiete mit den westdeutschen Ländern vereinigt zur Bundesrepublik Deutschland.


Quellenangaben:

Anmerkung:
Schriftliche Aufzeichnungen aus der Chronik von Franz Blume sind übernommen - und ergänzend zum Inhalt der Erarbeitung in den Text eingefügt worden.

  • Chronik vom Schenkenländchen von Franz Blume
  • Schenkendorfer Kirchenbuch
  • Aufzeichnungen vom ehemaligen Teltow-Wanderer Wilhelm Reichner
  • Ansichten und Gedanken von Pro£ Dr. Solger -Teltower Kreiskalender 1932 - Ausführungen von Studiendirektor Karl Hohmann
  • Märkisches Museum Berlin
  • Heimathaus in Prieros
  • Spiegel der Zeiten - Von der Vorzeit bis zum Ende der Alten Welt bearbeitet von Franz Bahl
  • „Bilder aus der märkischen Vorzeit" von Prof. Dr. Albert Kiekebusch
  • Mündliche Mitteilungen von regionalgeschichtlichen Funden und Forschungsergebnissen durch den ehemaligen Lehrer Max Haupt, der von 1907 an einige Jahrzehnte an der Schenkendorfer Dorfschule unterrichtete und auch viele Jahre als Organist im Ort tätig war.
  • Bilder aus der märkischen Vorzeit - Urnenfunde" von Professor Dr. Kiekebusch sowie Funde von Professor Dr. Priewer
  • Landeskunde der Mark Brandenburg Band 2 von Conrad Matschoß
  • „Landeskunde der Provinz Brandenburg - III. Band - Die Vorgeschichte" von Professor Dr. A Kiekebusch
  • Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild, Herausgeber: Pestalozzi-Verein der Provinz Brandenburg im Jahre 1900
  • Friedrich II von Preußen - Eine Biographie von Ingrid Mittenzwei
  • Friedrich der Große - „Ein Königtum der Widersprüche" von Theodor Schieder
  • Broschüren 1 bis 5 - Lebendige Geschichte - Herausgeber: Kommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung Königs Wusterhausen
  • Teupitz und das Schenkenländchen, Heft 1 und Heft 2, von Hans Sussmann
  • 550 Jahre Kallinchen - 1430 - 1980 Herausgegeben vom Rat der Gemeinde Kallinchen
  • Der Widerstand der Arbeiter in Schenkendorf 1920 gegen die Kappisten (Auszüge aus der im Jahre 1961 angefertigten Staatsexamenarbeit ) von H. Schäffer
  • Wanderungen, Wanderfahrten, Erarbeitung von H. Schäffer
  • Schenkendorf 1920 / Halbe 1945, Erarbeitung von H. Schäffer
  • Zeitschrift "Trommel"
    10/85 - Das Tor nach Berlin
    11/85 - Ruhe vor dem Sturm
    12/85 - Passierschein ins Leben
    13/85 - Die letzte große Schlacht
  • Zeitschrift "Sport und Technik" , 5/79 "Im letzten Aufgebot" von Harri Czepuck
  • Soldatenmagazin / Armeerundschau "ar" 10/84
  • Heft Zwischen IX. und X. - Erfolgreiche Jahre im Kreis Königs Wusterhausen
  • Heft 70 Jahre Fußball in Bestensee 1919 - 1989
  • "Auf den Spuren unserer Vorfahren" von Friedrich Schlette
  • Teltower Sagen / Sagen und Geschichten aus dem Kreis Teltow von Walter Garnatz und Fritz Jungnitsch
  • Sagen und Geschichten aus dem Kreis Königs Wusterhausen von Heinz Schulz
  • Auszüge aus mittelalterlichen Kirchenbüchern der Kirchen von Groß Besten, Schenkendorf und Mittenwalde
  • Auszüge aus der Heimatchronik des Schenkenländchens (Schenkendorfer Chronik)
  • Mündliche Darstellungen von älteren Bürgern der Dörfer Bestensee, Schenkendorf und Halbe
  • "Der Teltow" von Spatz
  • Kreiskalender des Kreises Teltow 1904 - 1942
  • Auszüge aus dem privaten heimatkundlichen Photographiealbum von Dieter Möller
  • Aufzeichnungen des Heimatforschers Möricke

Harry Schäffer mit seiner
letzten Klasse 1990/91

Zur Person von Harry Schäffer, der bis 1989 die Orts-Chronik führte:

  • Am 4.3.1930 in Bestensee geboren.
  • 1936-1940 Volksschule in Bestensee.
  • 1940-1948 Schüler am Gymnasium in KW.
  • Herbst 48-Herbst 49 Lehrerseminar in Frankfurt/Oder mit Abschluß als Schulamtsbewerber.
  • 1.11.49 Neulehrer in der Grundschule Töpchin (Kreis Teltow). Unterricht im Fach Geschichte und in den Unterstufenklassen die Fächer Deutsch, Mathematik, Musik, Zeichnen und Turnen.
  • 1952-1958 Lehrer an der Heimatschule Schenkendorf. Unterstufenunterricht vorwiegend in den Fächern Deutsch und Mathematik und in den oberen Klassen das Fach Geschichte. Während dieser Zeit auch 1. und 2. Lehrerprüfung (Fernstudium).
  • 1958-1991 Klassenleiter und Fachlehrer an der POS I in Bestensee.
  • 1959 Staatsexamen als Oberstufenlehrer mit Lehrbefähigung im Fach Geschichte bis zur 10. Klasse.
  • Einsatz in der Schule in Bestensee in den Unterstufenklassen (vorrangig in den Fächern Deutsch und Mathematik) und im Fach Geschichte in den oberen Klassen.
  • Seit 1956 verheiratet, eine Tochter.
  • Hobbys: Angelsport, Arbeit mit Schüler-Laienspielgruppen, regionalgeschichtliche Forschungstätigkeit.

illustriert wurde die Chronik von Wolfgang Purann

 

Die Nachkriegsjahre                      1990 bis 1995

 

  
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