Bestensee im Blick
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20.5.2012:
Frühlingswanderung
Bei wunderschönem Wetter fanden sich um 10 Uhr 55 Wanderfreunde am
Bahnhof zur traditionellen vom Heimat- und Kulturverein veranstalteten
Frühlingswanderung ein. Karsten Seidel, Cheforganisator des Vereins,
begrüßte alle Teilnehmer und wünschte viel Spaß. Er hatte auch am
Picknickplatz wieder alles bestens organisiert, besorgte die Tische und
Bänke, Würste, Brötchen, Getränke, und den leckeren Kuchen spendierten
Frau Seidel und Frau Neumann. Am Picknickplatz wurde er von Bernd
Jaschen und Peter Schulz kräftig unterstützt. An alle ein großes
Dankeschön.
Als Nachfolger von Harry Schäffer übernahm ich die Leitung der
Wanderung, die diesmal unter dem Motto "Auf historischen Pfaden" stand
und eine Länge von fast 10 km hatte..
Der Männergesangverein unter Leitung von Maria Schneider stimmte alle
mit fröhlichen Liedern auf die Wanderung ein. Auch ihnen ein großes
Dankeschön, denn sie waren in letzter Zeit fast täglich im "Einsatz".
Die erste Station war die Groß Bestener Dorfaue mit anschließender
Besichtigung der ca. 700 Jahre alten Dorfkirche. Danke an Bärbel
Meißner, die uns die Kirche öffnete. Weiter ging es zum nahe gelegenen
Weinberg, an dessen Fuß uns unser Kettensägenschnitzer Olaf Vietzke
empfing. Er erzählte uns Interessantes über die am Vortag dort
eingeweihten Holz-Märchenfiguren, geschaffen von einem Königs
Wusterhausener Kettensägenschnitzer, und der knapp 4 m großen
Bockwindmühle, die dem bis 1901 auf dem Mühlenberg gestandenen Original
nachgebaut wurde. Auch wanderten wir an seinem im letzten Jahr fertig
gestellten Bacchus vorbei, der über dem Weinberg thront. Die
Bockwindmühle hat eine lange Tradition, die mehrere Jahrhunderte zurück
reicht.
Herbert Krenz, Vorsitzender des Bestenseer Weinbauvereins, gab
schließlich interessante Informationen über den im letzten Jahr
angelegten Weinberg zum Besten.
Die Wanderroute führte uns dann über die B 246, entlang des Bauernweges
bis zur Mittenwalder Straße, die sich über ein großes Feld bis zur
Motzener Straße in Klein Besten schlängelte. Hier begleiteten uns sogar
zwei Reiter. Ein interessantes Areal befindet sich im Bereich der
Kurzen Straße, denn bei Erdarbeiten zum Verlegen von Abwasserrohren
wurden 2005 Überreste einer fast 2000 Jahre alten germanischen Siedlung
gefunden.
Nach einem kurzen Abstecher zur Klein Bestener Dorfaue mit dem Denkmal
für die Gefallenen im 1. Weltkrieg und der hölzernen Stele, die an die
Besiedlung durch die Germanen vor fast 2000 Jahren erinnern soll und
einem sehnsüchtigen Blick auf das dortige Eiscafe wanderten wir entlang
der Thälmannstraße bis zum Picknickplatz am Storchennest. Hier warteten
die schon fertigen Bratwürste und jeder konnte sich mit Blick auf das
Storchennest mit Würsten, Kuchen und Getränken wie Kaffee, Bier,
Apfelschorle bis zum Wasser stärken. Übrigens, vor 2 Tagen befreite
sich das 4. Storchenjunge aus seinem Ei. Jeden Tag schlüpfte damit ein
Junges, und die Chancen stehen gut, dass alle groß werden.
Nach einer knappen Stunde hieß es Aufbrechen zur letzten Station.
Vorbei ging es an der Pferdekoppel "Ranch am See" und entlang des
Uferweges am Pätzer Vordersee konnten wir in Höhe des Anglerweges einen
Blick auf den See werfen. Weiter ging es, bis wir den Wustrocken
erreichten, und über die Bachstraße erreichten wir schließlich das
Königliche Forsthaus an der Hauptstraße. Der Eigentümer Uwe Budach
erwartete uns dort, um uns Interessantes über die Restaurierung des vor
wenigen Jahren kurz vor dem Zusammenbruch stehenden Gebäudes zu
berichten. Mit einem enormen Aufwand konnte er das unter Denkmalschutz
stehende Gebäude wieder in einen sehenswerten Zustand versetzen, das
heute eine Gaststätte mit Ferienwohnungen nebenan beherbergt. Es ist
unser zweitältestes Gebäude, das 1775 erstmals erwähnt wurde.
Abschließend möchte ich ein großes Dankeschön den Wandefreunden sagen,
denn es hat mit allen großen Spaß gemacht.
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bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und
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Wanderroute
Karsten Seidel begrüßt die 55 Wanderfreunde am Bahnhof.
Der Männergesangverein stimmt alle mit fröhlichen Liedern auf die Tour ein.
Unsere Wandertruppe.
Der Männergesangverein in action.
Maria Schneider dirigiert den Chor.
Schließlich sangen alle die bekannten Lieder mit.
An der Groß Bestener Dorfaue.
Das Wahrzeichen der Groß Bestener Dorfaue: die Bockwindmühle und ein Fischerkahn mit Fischen.
Vorbei ging es an der alten Kastanie, unter der schon Soldaten Napoleons rasteten.
Ein Problem war immer die Überquerung der Straßen.
Erster Halt ist die ca. 700 Jahre alte Dorfkirche.
Die Kirche wurde uns von Bärbel Meißner geöffnet.
Blick auf den Altar.
Die Kirche wurde durch unsere Wandergruppe gut gefüllt.
Anschließend ging es zum Generationenwald/ Weinberg.
Kettensägenschnitzer
Olaf Vietzke erzählte uns Interessantes über die einen Tag zuvor
eingeweihte Nachbildung der alten Bockwindmühle und der
Holz-Märchenfiguren.
Blick auf die Mühle und den Weinberg.
Der
Vorsitzende des Bestenseer Weinbau-Vereins Herbert Krenz berichtete
Interessantes über den im vorigen Jahr angelegten Weinberg.
Gruppenbild der Wanderfreunde vor der Bockwindmühle.
Gruppenbild der Wanderfreunde vor der Bockwindmühle.
Die Märchenfiguren nach den Bestenseer Geschichten von Manfred Prosch im Generationenwald.
Alle bestaunen die Arbeit dieses Kettensägenkünstlers.
Nach einem Rundgang durch den Generationenwald und Weinberg konnte die Wanderung fortgesetzt werden.
Blühender Ginster vor der Mittenwalder Straße.
Nicht nur Hunde, auch Pferde begleiteten uns ein kurzes Stück.
Unendliche Weiten bei sengender Sonne an der Mittenwalder Straße.
Die Wandergruppe zog sich sehr in die Länge.
Ein farbenfroher Frühlingsstrauß wird gepflückt.
Sumpfdotterblumen färbten die Wiese gelb.
Schließlich erreichten wir die Klein Bestener Dorfaue.
Hier gibt es leckeres Eis im 'Eiscafe unter den 3 Eichen'. Einige Wanderfreunde konnten nicht widerstehen
Ein
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und eine Holzstele, die
an die Besiedlung durch die Germanen vor ca. 2000 Jahren erinnert, sind
die Sehenswürdigkeiten dieser Dorfaue.
Die mit der Kettensäge geschnitzte Stele erinnert an die Besiedlung durch die Germanen vor ca. 2000 Jahren.
Die Thälmannstraße ist erreicht.
Peter Schulz, Karsten Seidel und Bernd Jaschen erwarteten uns mit herzhaften Bratwürsten am Picknick-Platz.
Auch leckerer Kuchen, von Frau Seidel und Frau Neumann gebacken, wurde angeboten.
Es schmeckte allen, auch Getränke waren reichlich vorhanden.
Wir hatten von hier einen wunderschönen Blick auf das Storchennest.
Zwei Tage vorher schlüpfte der 4. Jungstorch aus seinem Ei. Alle kamen in einem Abstand von jeweils 1 Tag.
Wander- und Radführer sowie Collagen von Bestenseer Motiven und Postkarten wurden angeboten.
Guten Appetit!
Peter Schulz hilft bei zahlreichen Veranstaltungen mit.
Vom Picknick-Platz hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die Storchenwiese und das Storchennest.
Auch im schattigen Hintergrund ließ man es sich schmecken.
Nach einer knappen Stunde ging es gestärkt zur letzten Etappe.
Die Pferdekoppel 'Ranch am See' wurde passiert.
Kurzer Abstecher zum Pätzer Vordersee.
Auf einem urwaldähnlichen Pfad ging es weiter zum Wustrocken.
An einer Bucht am Wustrocken mit Blick auf den Pätzer Vordersee gab es eine kurze Pause.
Wanderung durch den Wustrocken.
Hier mussten wir eine kleine Brücke passieren.
Gleich ist die Bachstraße erreicht.
Unsere letzte Station, das königliche Forsthaus, ist in Sichtweite.
Eingang zum königlichen Forsthaus, das unser zweitältestes Gebäude ist und 1775 erstmals erwähnt wurde.
Der
Eigentümer Uwe Budach erläutert die mit großem Aufwand verbunden
gewesene Restaurierung des alten Forsthauses, das jetzt eine attraktive
Gaststätte beherbergt mit nebenan liegenden Ferienwohnungen.
Interessiert lauschen die Wanderfreunde den Ausführungen.
Idyllische Teich sind am Forsthaus gelegen.
Blick über den Teich auf das Forsthaus und die Ferienwohnungen.
Diese Wasserbewohner kann man in den Teichen beobachten.
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