Bestensee im Blick
Rollover
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15.9.:
Kahnfahrt über den Pätzer Vorder- und Hintersee
Früh starteten Ann und ich von der Anlegestelle "Bollmannsruh" zu einer
mehrstündigen Kahnfahrt über den Pätzer Vorder- und Hintersee bis zur
Insel Großer Horst.
Schon kurz nach dem Ablegen passierten wir 38 Schwäne, die teilweise
noch schliefen, aber die meisten suchten sich unter Wasser ihr
Frühstück. Weiter ging es Richtung Liepegraben, der den Vorder- mit dem
Hintersee verbindet. Ein markanter gebogener Ast, der wie ein Tor aus
dem Wasser ragte, verlockte uns, eine Durchfahrt zu wagen. Der Kahn
passte durch, aber wir mussten uns sehr klein machen, um nicht stecken
zu bleiben. Weil rudern während der Durchfahrt nicht möglich war, stieß
ich uns mit den Füßen vom Ast ab. So gelangten wir schließlich auf die
andere Seite des "Tores".
Kurz vor der Einfahrt in den Liepegraben hatten sich einige Kormorane
in den Bäumen versammelt, und am Eingang des Grabens hatte es sich ein
Reiher bequem gemacht. Reiher sollten uns während der Fahrt mehrfach
begleiten.
Die Fahrt durch den Graben ist immer wieder ein Erlebnis. Durch die
urige Natur und Luftwurzeln könnte man fast den Eindruck haben, auf
einem Nebenarm des Amazonas zu fahren.
Schließlich erreichten wir den Pätzer Hintersee, der mit über 3 km der
längste See im Ort ist. Auf der weiteren Fahrt begleiteten uns
Rotmilane, Fischadler und sogar ein Seeadler flog über uns hinweg.
Etwas laut wurde es, als plötzlich zahlreiche Kormorane an uns vorbei
flogen. Hier und da standen immer wieder Fischreiher am Ufer.
Nach einer längeren Ruderstrecke erreichten wir die Durchfahrt vom
Großen und Kleinen Horst. Kurz davor breiteten sich wunderschöne
Seerosen aus. Nach dem Passieren der Durchfahrt hatten wir einen Blick
auf die Kahnanlegestelle Pätzer Hintersee und die Gaststätte "Seeblick".
Nach einer kurzen Fahrt entlang der Insel mit einem Blick auf einen
Teil der Pätzer Berge kehrten wir um. Wieder ging es durch den
Liepegraben zurück, vorbei an den Schwänen bis zu unserer
Kahnanlegestelle. Es war eine wunderschöne Tour, und auch Petrus meinte
es bei 30 °C und blauem Himmel gut mit uns.
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