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21.6.: Feier zum 100. Geburtstag von Prof. Kirsche

Heute lud der NABU Dahmeland zu einer Geburtstagsfeier nach Pätz, Lindenstraße 26, ein. Prof. Walter Kirsche wäre heute 100 Jahre alt geworden, starb aber bereits 2008. Er war ein renommierter Mediziner, der sich der Hirn- und Nervenzellenforschung sowie Anatomie widmete. Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit an der Humboldt-Universität in Berlin hatte er ein großes Herz für die Natur.
Da boten sich ihm und seiner Frau nach dem Umzug von Berlin nach Pätz beste Möglichkeiten. Besonders die Schildkröten hatten es ihm angetan, die er in seinem großen parkartigen Garten züchtete und erforschte. Auch Insekten und Schmetterlinge waren seine Leidenschaft. In seinem Gartenhaus sind mehrere Kästen mit Schmetterlingen ausgestellt. Auch der riesige Panzer einer Suppenschildkröte ist dort zu sehen.
Für seine wissenschaftlichen und pädagogischen Leistungen wurde er 1973 mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet.
Stark engagierte er sich auch für die Ausweisung des Naturschutzgebietes "Pätzer Kiesgrube".
Viele Jahre bis zu seinem Lebensende lebte er mit seiner Frau, die zwei Jahre früher verstarb, in Pätz. Der NABU Dahmeland erhielt 2013 den großen Garten, der zum Flächennaturdenkmal deklariert wurde, und seit ca. 2 Jahren wird er intensiv gepflegt. So war es folgerichtig, dass der NABU hier die Geburtstagsfeier ausrichtete. Matthias Rackwitz, Vorsitzender des NABU, und Stephan Runge als sein Stellvertreter begrüßten die zahlreich erschienenen Gäste. Letzterer berichtete aus dem Leben von Walter Kirsche.
Begrüßt wurde die Ehrenvorsitzende des NABU, Frau Dr. Gisela Deckert, die vor wenigen Tagen ihren 90. Geburtstag feierte.
Dann begannen Führungen durch das Flächennaturdenkmal. Weil ständig neue Gäste kamen, mussten mehrere Rundgänge durchgeführt werden. Volker Hastädt und Stephan Runge hatten unterwegs Interessantes zu berichten. Seien es die außergewöhnlichen Bäume, die Prof. Kirsche früher pflanzte, die Reste der Schildkrötenaufzuchtstation oder die kleine Ausstellung im Gartenhaus. Auch erfuhren wir von Eidechsen, die sich in angelegten Holz- oder Steinhaufen wohl fühlten. Ich hatte Glück und konnte eine Zauneidechse fotografieren, die offenbar ihren Schwanz eingebüßt hatte, der aber wieder beim Nachwachsen war. Und in einem kleinen Teich konnten wir farbenprächtige Seerosen bewundern.
Wieder am Ausgangspunkt angelangt, konnten sich diejenigen, die Hunger oder Durst hatten, mit Kuchen und Getränken stärken.
Danke für diese interessante Geburtstagsfeier!
Zum Schluss eine von Hans Sonnenberg aufgeschriebene unterhaltsame Geschichte in der von Bernard Grzimek herausgegebenen Zeitschrift "Das Tier". Hier schildert Walter Kirsche 1967 einfühlsam und humorvoll die Aufzucht einer verwaisten jungen Schwanzmeise. Der kleine Federball wurde nicht nur hingebungsvoll betreut, er durfte sich auch frei bewegen und verhalten. Dazu gehörte die Fahrt auf dem Schreibmaschinenschlitten und im Auto: "Sie verließ die Pappschachtel und flog zielstrebig zu meiner Frau, um sich in ihrem Kopfhaar niederzulassen und von dort aus die ‚vorbeifliegende’ Umgebung zu beobachten. Während des größten Teils der Fahrt saß sie ‚artig’ auf dem Lenkrad."

Zum Vergrößern die Vorschaubilder bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und manuell vor- oder rückwärts geschaltet werden kann.

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