Bestensee im Blick
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10.6.:
Wanderung über den Pätzer Plan
Als ich heute den Pätzer Plan betrat, sah ich schon von weitem,
dass mit mehreren Fahrzeugen Wiesenmahd angesagt war. Große Flächen
waren bereits abgeerntet, Heuballen lagen auf der Wiese und wurden
später mit Kunststoffbahnen eingewickelt, um sie vor Regen zu schützen.
Storch, Reiher, Hunderte Stare, Greifvögel und ein Fuchs nutzten die
jetzt übersichtlichen Flächen aus, um Beute zu machen. Und keiner ging
leer aus. In der kurzen Zeit, in der ich den Fuchs beobachtete, hatte
er zwei saftige Braten erbeutet.
Um wenigstens noch ein paar Fotos vom Mohn mit den leuchtenden Farben
zu machen, musste ich ein wenig laufen, um eine noch nicht gemähte
Fläche zu erreichen. Zahlreiche Kleine Perlmutterfalter waren hier
unterwegs.
Weiter ging es zum hinteren Teil des Pätzer Plans, in dem sich ein
langer naturbelassener Streifen zwischen den Feldern befand. Bäume
waren hier nicht zu finden, aber beeindruckend die Vielfalt der
Pflanzen und Sträucher. Insekten und Vögel schwirrten umher, und in der
Nähe hatte ich ein Wildschwein aufgeschreckt, das aber zum Glück das
Weite suchte. Zahlreiche Löcher in der Erde ließen vermuten, dass es hier viele Mäuse gibt.
In einem Entwässerungsgraben, der fast ausgetrocknet war, entdeckte ich
im feuchten Boden blühende Pflanzen, die ich leider nicht einordnen
kann.
Die Wanderung bot auch ein Negativerlebnis. Wenn man entlang des
Gräbendorfer Weges auf den Pätzer Plan fährt, befindet sich unweit des
Weges links der Pätzer Tonsee. Das Gelände drumherum ist seit 1990 als
Naturdenkmal ausgewiesen. Ein ca. 200 m langer Wanderweg führt direkt
zum See. Leider wird dieser Weg in letzter Zeit immer häufiger von
Anglern mit ihren Pkw bis zum Wasser befahren. Absperrungen des
Wanderwegs für Pkw wurden immer wieder beseitigt.
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