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Während noch einen Tag zuvor die Temperatur bis 30 °C kletterte, mussten sich der Veranstalter und die Besucher des Federweißerfestes heute mit 17 °C zufrieden geben. Auf die Besucherzahlen hatte das aber keine Auswirkung. Das Fest wurde wieder ein voller Erfolg.
Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden des Weinbauvereins Herbert Krenz gab es etwas Besonderes. Ein "Langer Kerl" von den Grenadieren von König Friedrich Wilhelm I. besuchte das Fest und erzählte Interessantes aus der damaligen Zeit. Auch die Brandenburg-Hymne wurde angestimmt. Einen Brandenburg-Orden erhielt Herbert Krenz von ihm als Anerkennung für seine geleistete Arbeit.
Wer Interesse hatte, konnte an einer Führung durch den Weinberg unter Leitung von Herbert Krenz teilnehmen und Interessantes über den Weinanbau erfahren.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte neben "Musik aus der Konserve" ein Gitarren-Duo. Bis in die Dunkelheit unterhielt man sich prächtig und die kühle Witterung störte nicht mehr.
Wegen der lang anhaltenden sommerlichen Hitze mit viel Sonnenschein musste die Weinlese um drei Wochen vorgezogen werden. Deshalb konnte diesmal kein Bestenseer Federweißer angeboten werden. Er wurde importiert.
Mitglieder des Weinbauvereins und Helfer sorgten dafür, dass niemand beim Essen und Trinken zu kurz kam. Wählen konnten die Gäste zwischen Bratwurst, Steak und selbst gebackenem Kuchen, und neben Getränken aller Art gab es natürlich auch Bestenseer Wein. Übrigens, die diesjährige Weinlese war die bisher beste, die es gab. Nachdem am 18.8. die am schnellsten reifende Sorte, Solaris, geerntet wurde, waren vor einer Woche die nächsten Sorten an der Reihe. 4 t wurden eingesammelt und zum Keltern Richtung Süden gefahren. Nun muss nur noch eine Sorte, bei der der Öchsle-Grad noch nicht hoch genug ist, geerntet werden.

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