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20.1.: Von den Tonteichen zum Sutschketal

Eigentlich wollte ich nur mal schauen, ob es etwas Besonderes auf meinem Lieblingsplatz, dem Pätzer Plan, gibt. Aber außer zwei Kranichen, vielen Wildgänsen und einem entfernt auf einem Pfahl sitzenden Turmfalken war nichts weiter zu sehen.
So beschloss ich, den beiden Tonteichen (kleiner und großer, bzw. Freudenthaler und Kameruner Tonsee) einen Besuch abzustatten. Auf dem Freudenthaler Tonsee schwamm noch der Rest einer Eisfläche, von der die für einen Moment durch die Wolken lugende Sonne reflektiert wurde.
Eine Umrundung des Sees war sehr schwierig und nur mit wasserdichten Schuhen möglich. Der Wasserstand war sehr hoch, der Weg war an vielen Stellen der Westseite überschwemmt oder matschig, die Stürme der letzten Zeit hatten viele Bäume umgeknickt, die den Weg versperrten, und auch die Wildschweine leisteten auf einer Wiese ganze Arbeit. Es war eine abenteuerliche Wanderung, aber auf der Ostseite war der Weg besser. Wanderer begegneten mir, die den See in umgekehrter Richtung umrunden wollten, kehrten aber bald wieder um.
Auf dem Weg zum Kameruner Tonsee sah ich, dass der Weg auf dem Campingplatz gepflastert war. Sicher dringend nötig, denn bei feuchtem Wetter war er früher durch den Schlamm kaum begehbar.
Der Kameruner Tonsee hielt offenbar Winterruhe. Er war zwar eisfrei, aber kein Tier ließ sich blicken.
So entschloss ich mich noch zu einem Besuch des Sutschketals. Es war schon später Nachmittag, und ich musste mich beeilen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit das Tal, wenigstens zur Hälfte, zu umrunden.
Es ist eine urige Landschaft, den den Wanderer dort erwartet. Lediglich viele vor kurzem gefällte Bäume störten diesen Charakter. Aber vielleicht ist es notwendig, in dieser zugewachsenen Landschaft wieder etwas Luft zu schaffen. Fotos von vor 80-90 Jahren zeigen, dass damals das Sutschketal fast kahl war, und man problemlos von den Höhen der West- zur Ostseite blicken konnte, und umgekehrt.
Der kleine Sutschke-See war zu einem Großteil noch mit Eis bedeckt, und in der angrenzenden Niederung standen viele Bäume und Sträucher im Wasser. Das Grün der Moose auf umgestürzten Bäumen verlieh der zumeist grauen Landschaft schöne Farbtupfer.
Auf der Hälfte der Sutschke kann man das Tal auf einem Damm zur Westseite überqueren. Er entstand zu DDR-Zeiten, als hier eine Bewässerungsleitung zum Marienhofer Berg verlegt wurde. Auf der Westseite des Tals hatten die Stürme mehrere Bäume umgeknickt, die umgangen werden mussten.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit schaffte ich es noch bis zum Ausgangspunkt des Sutschketals. Auch wenn es ein zumeist grauer Tag war, lohnte sich die Wanderung.

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Auf dem Pätzer Plan.Auf dem Pätzer Plan. Blick auf den Kleinen Tonteich.Blick auf den Kleinen Tonteich. Viele umgestürzte Bäume versperrten den Weg.Viele umgestürzte Bäume versperrten den Weg. 18-01-20_03180a18-01-20_03180a 18-01-20_03181a18-01-20_03181a Auch die Wildschweine hatten auf dieser beliebten Badewiese ganze Arbeit geleistet.Auch die Wildschweine hatten auf dieser beliebten Badewiese ganze Arbeit geleistet. 18-01-20_03189a18-01-20_03189a An einigen kritischen Stellen halfen Baumstämme beim Überqueren.An einigen kritischen Stellen halfen Baumstämme beim Überqueren. Der Weg auf dem Campingplatz wurde gepflastert.Der Weg auf dem Campingplatz wurde gepflastert. Am Großen Tonteich.Am Großen Tonteich. 18-01-20_03208a18-01-20_03208a Die Sonne wurde von einer Eisscholle reflektiert.Die Sonne wurde von einer Eisscholle reflektiert. 18-01-20_03222a18-01-20_03222a Urige Natur in der Sutschke.Urige Natur in der Sutschke. 18-01-20_03229a18-01-20_03229a 18-01-20_03232a18-01-20_03232a Zahlreiche Bäume wurden in der Sutschke gefällt.Zahlreiche Bäume wurden in der Sutschke gefällt. Der Sutschke-See trug zu einem Großteil noch eine Eisdecke.Der Sutschke-See trug zu einem Großteil noch eine Eisdecke. 18-01-20_03239a18-01-20_03239a Auch an der 'Todesbahn' wurden viele Bäume gefällt.Auch an der 'Todesbahn' wurden viele Bäume gefällt. Der Übergang in der Mitte des Sutschketals.Der Übergang in der Mitte des Sutschketals. Hier ist noch ein Schacht der zum Marienhofer Berg führenden Bewässerungsleitung zu sehen.Hier ist noch ein Schacht der zum Marienhofer Berg führenden Bewässerungsleitung zu sehen. 18-01-20_03247a18-01-20_03247a 18-01-20_03251a18-01-20_03251a Noch ein umgestürzter Baum musste auf dem Wanderweg umgangen werden.Noch ein umgestürzter Baum musste auf dem Wanderweg umgangen werden. 18-01-20_03258a18-01-20_03258a 18-01-20_03263a18-01-20_03263a Kurz vor dem Dunkelwerden erreichte ich die Stelle, an der Wildschweine gefüttert werden.Kurz vor dem Dunkelwerden erreichte ich die Stelle, an der Wildschweine gefüttert werden.
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