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Bereits zum 3. Mal hieß es an der Fischerei in Bestensee "Start frei" für die Modelle der original nachgebauten olympischen Laser-Jollen im Maßstab 1:4. Gesteuert werden sie über einen Handsender und mit im Boot eingebauter moderner Empfangstechnik, um Ruderservo und Segelwinde bedienen zu können. Die Boote sind 1,05 m lang und haben eine Höhe ab Deck von 1,35 m. Übrigens, in dieser Basis-Version, komplett ausgerüstet, kostet solch ein Boot ca. 650 Euro.
Es wurden 9 Wettfahrten um vorher verankerte Bojen gesegelt, die schlechteste Runde wurde gestrichen, und der Sieger erhielt den "Karpfen-Cup"-Wanderpokal.
Als um 12 Uhr der Start erfolgte, war es wegen der Fast-Flaute noch etwas schwierig, den Kurs zu bewältigen, aber im Laufe des Wettbewerbs frischte der Wind etwas auf. Im Gegensatz zum letzten Jahr regnete es diesmal nicht, aber es war kühl.
Der am weitesten angereiste Sportfreund kam aus Frankfurt/Oder, während die anderen aus Berlin und der näheren Umgebung kamen. Nicht weit hatte es Christoph Runge, der sogar in Pätz wohnt.
Diesmal war ein Gast-Segler dabei. D.h., er hat keine eigene Jolle, aber wer Interesse an diesem Modellsport hat, kann sich gern eine ausleihen.
Für den Fall der Fälle, dass bei einem Boot die Elektronik oder die Fernsteuerung versagt, steht immer ein Rettungsboot bereit, um die führerlos gewordene Jolle wieder einfangen zu können. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als ein außer Kontrolle geratenes Segelboot kurz vor Pätz wieder "eingefangen" wurde, gab es diesmal keine Probleme dieser Art.
Dafür mussten zwischendurch einzelne Boote heraus genommen werden, weil sich um das Schwert Wasserpflanzen verfangen hatten, die die Boote abbremsten und entfernt werden mussten.
Gegen 15:30 Uhr war Schluss und der Pokal wurde dem Sieger überreicht. Na dann bis zum nächsten Jahr? Es war wieder interessant.
In Gesprächen erfuhr ich, dass einzelne Teilnehmer auch an deutschen, Europa- und sogar Weltmeisterschaften teilnahmen. Aber auch auf vielen anderen Veranstaltungen sind sie vertreten.
Inzwischen hat sich die Truppe der Modell-Segler "gemausert", denn gern werden sie zu größeren Segelregatten als "Showeinlage" eingeladen.
In der wärmeren Jahreszeit steigt man gern von den Modellbooten auf die großen Jollen um.
Wer sich für dieses Hobby interessiert, kann gern den Chef, Ekke Stöber, Tel. 030-8257987 kontaktieren. Er ist auch Vorsitzender der German RC Laser Class Association e.V.

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