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Hunderte Wildgänse bevölkern derzeit die Felder und Wiesen auf dem Pätzer Plan. Die bestellten Felder zeigen das erste Grün, offenbar eine Köstlichkeit für die Gänse. Die Landwirte sind über die Besucher sicher weniger begeistert.
Hauptsächlich waren Graugänse anzutreffen, aber auch einige Blässgänse waren darunter. Die Vögel sind sehr scheu und weniger als ca. 200 m kann man sich ihnen nicht nähern. Dann fliegen sie hoch, um sich etwas weiter weg wieder niederzulassen. Nur mit guter Deckung schafft man es in größere Nähe zu ihnen. So gelangen mir von einem Hochstand einige gute Fotos.
Nächste Stationen waren der Pätzer Vorder- und Hintersee. Das Eis hat eine Stärke von 5-10 cm, und so waren viele Wanderer und Schlittschuhläufer bei dem herrlichen Wetter auf dem Eis. Auch die Eisangler frönten ihrer Leidenschaft. An einer Stelle schimmerte durch das Eis ein tiefgefrorener Karpfen.
Am Hintersee hatte sogar die Gaststätte "Seeblick" geöffnet, und die Wanderer konnten sich stärken. Eine Feuerschale auf der Terrasse schuf eine besondere Atmosphäre.
Interessante Motive waren an einer Eiskante auf Pätzer Seite des Vordersees zu sehen, die den Übergang von "Alteis" zu später zugefrorenem Wasser bildete. Dieser Bereich Richtung Seemitte bestand aus "Spiegeleis" und war ideal für Schlittschuhläufer. Und im Übergangsbereich hatten sich Eisverwerfungen mit unterschiedlichsten Formen gebildet. Mit etwas Fantasie konnte man an einer Stelle sogar einen kleinen Eis-Elefanten entdecken.
In der Mitte des Vordersees hielten die Wasservögel eine Stelle noch offen. Blässhühner, Wildenten, Haubentaucher, Schellenten und Gänsesäger waren hier zu sehen. Verblüfft war ich, als sich aus der Schar der Blässhühner zwei entfernten und sich mir auf direktem Wege bis ca. 8 m näherten. Ob sie sich Futter erhofften? Ich musste sie leider enttäuschen.
Interessant waren viele Muster im Eis, die wie Nervenzellen aussahen. Entstanden sie durch warme Stellen, an denen das Wasser erst später zufror? Oder vielleicht doch durch Eisangler?

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