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30. & 31.12.: Zwei Tage in der Natur

Geplant hatte ich für den 30. früh eine letzte Kahnfahrt in diesem Jahr auf dem Pätzer Vordersee. Aber als ich an der Kahnanlegestelle ankam, musste ich feststellen, dass der See zu einem großen Teil bereits zugefroren war. -5 °C in der letzten Nacht hatten Wirkung gezeigt. Es schien so, als ob drei Schwäne im Eis fest saßen, aber bei meinem Erscheinen am Ufer erhoben sie sich und flogen über das Eis davon. Im Hintergrund war eine eisfreie Stelle in der Mitte des Sees zu sehen, die von zahlreichen Wasservögeln bevölkert wurde.
Weil mir die Kahnfahrt von der Natur verwehrt wurde, fuhr ich weiter zum Pätzer Plan, um evtl. Fotos von der teilweise bereiften Natur zu machen. Aber ich war nicht der Einzige, der diese Idee hatte. Auch ein Berliner hatte seine Fotoausrüstung dabei. Besonders die niederen Pflanzen trugen zum Teil dicke Eiskristalle und eigneten sich als Fotomotiv.
Eine Rinderherde langweilte sich auf der Wiese, und über mir zogen Wildgänse Richtung Südosten.
Auf der Rückfahrt hielt ich am Pätzer Tonsee an, der zum größten Teil noch eisfrei und von zahlreichen Blässhühnern bevölkert war. Aber auch Kormorane und Reiher waren zu sehen.
Nachmittags unternahm ich noch einen Abstecher zum Todnitzsee, der auch zum größten Teil eisfrei war. Ein Angler drehte hier mit seinem mit einem Elektromotor angetriebenen Kahn seine Runden. Und am Glunzgraben waren zahlreiche Hinterlassenschaften eines Bibers zu sehen. Viele, zumeist kleinere Bäume waren gefällt. Es scheint so, dass er sich am See eine Burg baut.
Am letzten Tag des Jahres unternahm ich eine kleine Rundreise, zunächst zum Pätzer Vordersee. Wildenten flogen über das Eis, um sich schließlich an einer eisfreien Stelle niederzulassen. In der eisfreien Mitte des Sees waren immer noch zahlreiche Blässhühner zu sehen, und in der Nähe des Liepe-Grabens trieben sich einige Schellenten in Eisnähe herum. Nicht weit entfernt flog ein Silberreiher parallel zum Ufer vorüber.
Nächste Station war der Pätzer Hintersee, der kaum mit Eis bedeckt war.
Weiter ging es zu den Kiessen, die auch eine Eisdecke trugen, auf der sich die Sonne spiegelte. Der gegenüber liegende Strand des Campingplatzes war verwaist.
In der Nähe des südlich gelegenen Kiessees dominierte an einer sonnengeschützten Stelle noch der Reif, der sich an einem Zaun und der Natur hartnäckig hielt.
Auf der Rückfahrt fuhr vor mir ein Trecker mit Anhänger, in dem man es sich gemütlich gemacht hatte. War es schon die Fahrt ins neue Jahr?
Schließlich konnte ich nachmittags unserem Falkner Jörg Reckling beim Training mit seinem Falken zuschauen. Bei ihm hielt inzwischen die neue Technik Einzug. Durch den Einsatz einer Drohne ist er jetzt vom Wind unabhängig.
Jetzt hängt eine an einem kleinen Fallschirm befestigte Beute, die über einen Auslösemechanismus mit der Drohne verbunden ist. Erblickt der Falke von unten die oben schwebende Beute, fliegt er los um sie zu greifen. Hat er sie gepackt, löst sich der Fallschirm von der Drohne und der Falke fliegt mit dem Leckerli zum Boden. Anschließend wurde mit einem Federspiel am Boden weiter trainiert.
Letzte Station war schließlich ein kurzer Abstecher ins Sutschke-Tal. Die einzigen lebenden Wesen, die ich dort antraf, waren eine Reiterin mit ihrem Pferd. Die gern benutzte Bank am vereisten kleinen See in der Mitte des Tals war heute verwaist.

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