Bestensee im Blick
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30.7.:
24. Pätzer Sommerfest
Als ich vormittags an der Pätzer Dorfaue ankam, war das meiste für
das um 14 Uhr beginnende Sommerfest aufgebaut, nur vereinzelt wurde
noch gesteckt, geschraubt und gewerkelt. Nur war alles noch leer. Aber
das sollte sich ab 14 Uhr spürbar ändern.
Bereits vor dem offiziellen Beginn kamen die ersten Besucher, um nichts
zu versäumen. Der Ortsbeirat mit Jürgen Ostländer, Annette Lehmann und
Mitorganisator Hardy Pöschk hatten sich viel Mühe gegeben, um das 24.
Sommerfest wieder zu einem vollen Erfolg zu führen. Zur Einstimmung
spielte die Blasmusik Königs Wusterhausen, anschließend begrüßte und
eröffnete Herr Ostländer das Fest. Auch Bürgermeister Klaus-Dieter
Quasdorf begrüßte die Gäste und gab einen kurzen Überblick über die
positive Entwicklung der letzten Jahre im Ortsteil Pätz mit seinen
knapp 900 Einwohnern und noch anstehende Planungen. Hardy Pöschk warb
zum Kauf von Losen, mit denen man bei einer Tombola hochwertige Preise
im Wert von 700 € gewinnen konnte.
Der Bestenseer Männergesangverein setzte mit fröhlichen Liedern die
musikalische Einstimmung auf das Fest fort. Danach wechselten sich
wieder die KWer Blasmusik mit unterhaltsamer Musik von DJ Mario ab.
Inzwischen hatte sich der idyllische Dorfplatz mit seinen großen Ulmen
und Eichen weiter gefüllt, und man unterhielt sich bei angenehmem
Wetter prächtig. Natürlich durften Getränke, die es in großer Auswahl
gab, und Kulinarisches nicht fehlen. Auch hier war das Angebot
reichhaltig. Von den obligatorischen Bratwürsten, Buletten, bis hin zu
leckeren, unterschiedlich belegten Baguettes, Broilern, Waffeln oder
Eiserzeugnissen. Es sprach sich offenbar schnell herum, dass der selbst
gebackene Kuchen der Volkssolidarität schmeckte und wie warme Semmeln
weg ging.
Die Freiwillige Feuerwehr hatte sich an einem Stand beim
"Bembelschieben" engagiert. Wer wollte, konnte seine Fähigkeit testen,
ein Bierglas auf einer Holzrutsche möglichst nah an eine Ziellinie zu
schieben. Die drei Besten erhielten attraktive Preise.
Schließlich war es so weit, dass der Dreikampf zwischen den drei
Bestenseer Ortsteilen Pätz, Groß Besten und Klein Besten beginnen
konnte. Die erste Aufgabe bestand darin, Nägel mit möglichst wenigen
Hammerschlägen in einer Holzbohle zu versenken. Dass es dabei viele
krumme Nägel gab, war nicht zu vermeiden. Aber es war ja Ersatz da.
Bei der zweiten bekam jeder Teilnehmer Kekse mit einem Loch in der
Mitte. Es musste versucht werden, den Keks möglichst knapp um das Loch
in der Mitte abzuknabbern. Manches Knabberergebnis war schwer zu
beurteilen und eine Waage brachte die Entscheidung.
Die dritte Aufgabe war eine Art Kegeln, bei der aufgestellte Hölzer mit
Holzstäben aus mehreren Metern Entfernung umgeworfen werden mussten.
Beeindruckend waren die teilweise artistischen Wurftechniken. Im Endergebnis siegte Klein Besten vor Groß Besten und Pätz.
Es folgte ein weiteres Highlight. Die Harley-Davidson-Truppe aus KW kam
PS-stark angefahren und präsentierte sich mit ihren gewaltigen
Maschinen auf der Tanzfläche. Es wurden Fragen beantwortet und wer
wollte, konnte auch malden Platz auf einer Harley einnehmen.
Besonders wurde aber wieder an die Kinder gedacht. Unter dem Dach des Feuerwehrvereins konnten sie sich schminken
lassen, und beim Heimatverein gab es die Möglichkeit, leicht verkleidet
Fotos von sich machen zu lassen, und das Ergebnis gleich mitzunehmen.
"Schnappi" lud die Kinder zu einer Rundfahrt um die Dorfaue ein, und
die Kindereisenbahn, Kinderkarussell und Hüpfburg waren ständig
belagert. An einer "Losbude" konnte man sein Glück versuchen, auch beim
"Entenangeln". Und an der "letzten Schießbude vor der Autobahn" konnte
die Zielsicherheit beweisen werden. Viel Spaß gab es auch beim
Autoscooter.
Als der Abend anbrach, erzeugten Lichtergirlanden und angestrahlte
Bäume eine tolle Atmosphäre. Und DJ Mario setzte mit seinen
stimmungsvollen Titeln und den Licht- und Lasereffekten noch einen
drauf. Die Tanzfläche war ständig voll und bis in die späte Nacht
hatten alle ihren Spaß.
Es war wieder ein gelungenes Sommerfest, fröhlich und entspannt, auf
dem nicht nur die Pätzer ihren Spaß hatten. Ein Berliner erzählte mir,
dass er von diesem tollen Fest gehört hatte und extra deswegen hierher
kam.
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