Bestensee im Blick
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1.7.:
Vom Weinanbau, von LAUSL und Störchen
Dass Weinanbau ein verdammt harter Job ist, konnte ich heute Vormittag
am Weinanbaugebiet am Mühlenberg selber erleben. Herbert Krenz, Chef
des Bestenseer Weinbauvereins, stand seit 7 Uhr mit seiner Motorsense
zwischen den Weinreben, um sie von Unkraut zu befreien. Wie er mir
sagte, schafft er von den 6 Feldern pro Tag eines zu säubern, und das alles ehrenamtlich. Dann muss
zwischen den Reihen der Rest noch gemäht, und die keine Trauben
tragenden Triebe müssen abgeschnitten werden.
Vom Mühlenberg, an dessen Südhang der Wein gedeiht, ist es nicht weit
bis zur Dorfaue. Dort hat der Verein Lebensart und Sammellust,
abgekürzt LAUSL, seinen Sitz am Zollstockmuseum. Viele Veranstaltungen
finden hier statt, und im hinter dem Museum sich befindenden ehemaligen
Toilettenhaus hat jetzt ein Puppentheater sein Zuhause. Für Kinder
gibt es hier aber mehr zu erleben, am besten einfach mal hingehen.
Hinter dem Puppentheater gibt es eine Fläche, auf der am 1. Mai beim
Kürbispflanzfest Kürbisse
gepflanzt wurden, und im Herbst gibt es ein großes Kürbiserntefest. Die
ersten Kürbisse haben schon eine beachtliche Größe.
Dahinter befindet sich eine vor kurzem angelegte Streuobstwiese mit
umgebendem Barfußpfad, auf dem besonders Kinder verschiedene
Untergründe mit den Füßen ertasten können. Von der Streuobstwiese aus kann
man auf einem kleinen Rundkurs alte landwirtschaftliche Geräte und
einen alten Traktor begutachten.
Abends unternahm ich einen Abstecher zum Storchennest an der
Thälmannstraße. Ich hatte Glück, dass ich die Fütterung der beiden
Jungstörche beobachten konnte. Danach flog Mama oder Papa Storch zum
nebenan gelegenen Entwässerungsgraben und tankte erst mal auf.
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