Bestensee im Blick
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6.6.:
Landeswandertag der Volkssolidarität
Für den inzwischen 9. jährlich veranstalteten Landeswandertag der
Brandenburger Volkssolidarität wurde diesmal Bestensee ausgewählt.
Aus ganz Brandenburg, Berlin und teilweise Sachsen kamen die
Wanderfreunde mit zahlreichen Bussen angereist und Treffpunkt war die
Landkost-Arena. Begrüßt wurden die Gäste vom Vorsitzenden des
VS-Landesverbandes Brandenburg Dr. Niederland, der Geschäftsführerin
der VS-Bürgerhilfe Carola Ahlert, Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf
und dem Vorsitzenden des Regionalverbandes in KW Dr Schulz.
Dana
Klaus, Mitarbeiterin des Tourismusverbandes Dahme-Seen in Königs Wusterhausen,
informierte anschließend über die von unserem Wanderwegewart Bernd
Jaschen festgelegten 3 km-, 5 km- und 10 km-Wanderrouten, für die 17
Wanderleiter zur Verfügung standen.
Für ca. 640 Wanderfreunde (und ein Hund) waren die drei ausgewählten
Strecken eine Herausforderung, denn bei bis zu 32 °C zu wandern ist
besonders für die etwas ältere Generation nicht ganz einfach. Teilweise
machte der Kreislauf schlapp, aber die Johanniter hatten alles bestens
im Griff.
Ich hatte den besten Job und das Vergnügen, ca. 40 Personen, die nicht
mehr
so fit waren, in einem klimatisierten Bus auf einer Rundfahrt Bestensee
zu zeigen. Gern hätte ich noch mehr von der wunderschönen Natur
gezeigt, aber vieles ist nur per pedes oder mit dem Fahrrad erreichbar.
So z. B. das Naturschutzgebiet der Sutschke mit einem idyllischen und
mit Seerosen bewachsenen See in der Mitte. Oder der Glunzbusch mit dem
Todnitzsee, oder der Mühlenberg mit dem Weinanbaugebiet und dem Nachbau
unserer alten Bockwindmühle, der Generationenwald, in dem Bäume zu
besoneren Anlässen gepflanzt werden können sowie unsere darin stehenden
aus Holz geschnitzten Märchenfiguren, die Bestwaner.
Die Bustour führte uns durch das großzügige Baugebiet des Wustrockens,
in dem derzeit sehr viele Eigenheime entstehen, zum Storchennest, am
Rathaus vorbei zum Campingplatz am Kiessee mit einem Halt. Hier
erzählte uns Manfred Prosch, Chef dieses und eines weiteren
(FKK-)Campingplatzes am Tonsee Interessantes über diese mit in der
Hochsaison bis zu 4.000 Campern belegten Flächen. Von dort ging es
weiter am größten Bestenseer Arbeitgeber Landkost-Ei vorbei, dessen
Hühner jährlich fast eine Milliarde Eier produzieren. Der Betrieb war
übrigens einer der ersten, der die Käfighaltung abschaffte.
Vorbei am Pferdehof St. Georg, erreichten wir den Marienhofer Berg und
fuhren zurück in den Ort mit einem Halt an unserer ca. 700 Jahre alten
Feldsteinkirche. Sie war offen und wir konnten uns in angenehmer Kühle
das Innere ansehen. Auf der weiteren Fahrt kamen wir am 1900 erbauten Bahnhof vorbei.
Für einen Abstecher zum Kinderdorf, in dem ca. 300 Kinder in einer für
Brandenburg beispielhaften Einrichtung betreut werden und zum
ehemaligen "Freiheitssender 904" war die Zeit zu knapp, und so fuhren
wir noch zum OT Pätz, vorbei am beliebten Badestrand mit einer
"Ehrenrunde" um die idyllische Dorfaue und zurück durch den Ort wieder
zum Ausgangspunkt an der Landkost-Arena.
Ein großes Dankeschön unserem Busfahrer, der mit diesem riesigen
"Ungetüm" alles ermöglichte, was in den teilweise schmalen Straßen
möglich war.
Nach überstandener Wanderung konnten sich alle mit Erbsensuppe aus der
Gulaschkanone und Bockwurst stärken. Aber auch Kaffee und Kuchen wurden
angeboten, aller dings musste hier Wartezeit in Kauf genommen werden.
Nach dem Essen gab es noch ein Rahmenprogramm mit Musik und einem Witzeerzähler.
Im Foyer der Landkost-Arena präsentierten sich der Tourismusverband
Königs Wusterhausen, der Bestenseer Kreativverein mit Keramik unter
Leitung von Frau Krenz und ein Stand mit Selbstgestricktem aus Bad
Belzig. Vor der Halle konnten sich die Wanderfreunde an einem Glücksrad der VS
Bürgerhilfe versuchen.
Dank möchte ich der Volkssolidarität sagen, die die Idee hatte, nach
Bestensee zu kommen und so vielen Menschen ermöglichte, unseren schönen
Ort etwas näher kennen zu lernen. Auch der Tourismusverband Dahme-Seen
hatte seinen Anteil am Erfolg der Wanderungen. Viele Stimmen
hörte ich anschließend sagen, dass sie sich Bestensee nicht so
schön vorgestellt hatten. Gratulation auch zu dieser Organisation!
Übrigens, im nächsten Jahr geht es in die Niederlausitz.
Zum Vergrößern die Vorschaubilder
bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und
manuell vor- oder rückwärts geschaltet werden kann.
Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang begann der Wandertag.
Mohn- und Kornblumen im Gegenlicht der aufgehenden Sonne.
Mit den gelb blühenden Senfpflanzen und dem kräftigen Rot der Mohnblumen auf den Feldern begann ein farbenfroher Tag.
Nach und nach trafen ab ca. 9 Uhr die Busse ein.
Treffpunkt war die Landkost-Arena.
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Im Foyer der Halle gab es mehrere Stände, hier der Tourismusverband Königs Wusterhausen.
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Selbstgestricktes aus Bad Belzig war hier zu haben.
Und der Bestenseer Kreativverein mit Frau Krenz bot Keramik an.
Die Landkost-Arena war mit den 640 Wanderfreunden gut gefüllt.
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Hier wurden Wasserflaschen an die Wanderleiter verteilt.
Motiviert der Bürgermeister hier die Wanderleiter?
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Offizielle Begrüßung der Teilnehmer.
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Wer möchte 10 km mit mir laufen?
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Die ersten Gruppen wandern los.
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Alle 3 km-Wanderer bitte hier her!
Ein Sonnenschutz, unter dem es hoffentlich nicht zu warm ist.
Dieser Schutz ist luftiger, aber mit dem Nachteil, dass man ihn halten muss.
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Die 5 km-Truppe geht auf Tour.
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Zum Schluss begaben sich die 3 km-Wanderer auf den Weg.
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Das war der Bus, mit dem Jeder mitfahren konnte, der sich nicht ganz fit fühlte.
Angehalten wurde am Campingplatz Kiessee.
Manfred Prosch, Chef der Campingplätze, hatte Interessantes zu berichten.
Blick auf den Kiessee.
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Die Wege auf dem Campingplatz trugen bekannte Namen: Kurfürstendamm, Bayerischer Platz, ...
Mit viel Liebe wurden die Stellplätze der teilweisen Dauercamper gestaltet.
Nächster Halt der Bustour war in der Nähe der Dorfkirche.
Eingang zur ca. 700 Jahre alten Feldsteinkirche.
Das Innere der Kirche.
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Bei manch einem Wanderer versagte der Kreislauf, aber die Johanniter waren sofort zur Stelle.
Dankeschön an unseren Busfahrer, der hier wieder alle am Ausgangspunkt abliefert.
Bei Erbsensuppe und Bockwurst konnten sich die Wanderfreunde anschließend stärken.
An einem Glücksrad der VS Bürgerhilfe konnte man sein Glück versuchen.
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Zum Schluss gab es musikalische Unterhaltung.
Der Tag begann mit Sonne und endete auch mit Sonne. Angekündigte Regen- und Gewitterschauer blieben aus.
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