Bestensee im Blick
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18.10.25:
Vom Todnitzsee zur Puschkinstraße
Unter Hochdruckeinfluss zeigte sich der Himmel von seiner besten Seite,
und besonders die Sonne ließ die herbstlichen Farben strahlen. Das war
schon an der Straße am Glunzbusch zu sehen und setzte sich am
Todnitzsee fort, allerdings nur vereinzelt. In den Bäumen am Ufer
sonnten sich zwei schneeweiße Silberreiher. Was die Herbstfärbung
betrifft, wurde man aber am Strand des Todnitzsees und an der
Karl-Marx-Straße entschädigt.
Jedes Jahr kann man interessante Bäume im herbstlichen Gewand an der
Karl-Marx-Straße beobachten. Rot gefärbter wilder Wein umrankt dort
mehrere Kiefern. Vermutlich durch die Umklammerung ist nur noch die
Krone zu sehen, und insgesamt erinnern die Bäume etwas an Palmen.
Kranichrufe ließen den Blick nach oben schweifen. Ein riesiger Schwarm
drehte in großer Höhe über der Karl-Marx-Straße und dem Todnitzsee
seine Runden, um schließlich gen Süden weiter zu ziehen.
Weiter radelte ich zur Kurstraße am Seechen, an der sich in früheren
DDR-Zeiten das Studio des damaligen Freiheitssenders 904 befand.
Nebenan beherbergte der See viele Gänse, Blässhühner und Enten.
Nicht weit entfernt hatte sich früher ein Biber neben der Puschkinstraße
ausgebreitet, und durch das angestaute Wasser des Grabens starben
zahlreiche Bäume ab. Der Biber wurde vertrieben und nun ist es das
Revier der Wildschweine. Aber auch exotisch aussehende Pflanzen wie das
drüsige Springkraut sind dort zu Hause.
Meine Tour endete mit einer Fahrt entlang der Puschkinstraße, und nebenan kam mir auf der Bahnstrecke ein RE7 entgegen.
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