Bestensee im Blick
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7.6.25:
100 Jahre Pätzer Feuerwehr
Zu einem großen Fest lud die Freiwillige Feuerwehr Bestensee/Pätz
anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Pätzer Feuerwehr auf die
Pätzer Dorfaue ein.
Es begann mit einem großen Festumzug vieler Feuerwehren aus dem Ort und
Nachbargemeinden mit Start in der Prieroser Straße. Angeführt von dem
Spielmannszug aus Mittenwalde beobachteten viele Zuschauer am
Straßenrand interessiert die Vorbeifahrt der unterschiedlichen
Fahrzeuge. Unter den anschließend auf der Dorfaue abgestellten Autos
konnte auch eine Handdruckspritze aus dem Jahr 1925 aus Prieros
bewundert werden.
Nach dem Aufstellen der Kameraden der Feuerwehr, des THW und DRK
begrüßten Kai Uwe Rudolf, Stellvertr. Ortswehrführer Pätz, und Matthias
Hentze, Gemeindebrandmeister, die Anwesenden und wünschten viel Spaß.
Matthias Hentze, in historischer Feuerwehrkleidung erschienen, und
Jürgen Ostländer, Ortsbürgermeister von Pätz, gaben einen Überblick
über die geschichtliche Entwicklung der Pätzer Feuerwehr. Es folgte die
Begrüßung durch den Bestenseer Bürgermeister Roland Holm, der der
Pätzer Feuerwehr gratulierte und die Arbeit des selbstlosen Einsatzes
der Kameraden würdigte. Auch Landrat Sven Herzberger beglückwünschte
die Kameraden der Pätzer Feuerwehr, gefolgt von den Glückwünschen und
der Geschenkübergabe der benachbarten Feuerwehren.
Als auf der Dorfaue ein Holzgestell zu brennen begann, näherte sich mit
Blaulicht und Signal die Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehr stieg aus und
begann mit dem Löschen des Brandes. Aus zwei Richtungen wurde das Feuer
mit zwei Wasserspritzen schnell besiegt.
Ein Regenschauer unterbrach die Veranstaltung, aber danach zeigte eine
Kindertanzgruppe ihr Können. Großer Applaus war der Dank für die
Vorführung.
Weiter ging es mit der Simulation eines Verkehrsunfalls, bei dem ein
Pkw mit dem Vorderteil unter einen Container geriet. Es war ein
aufwändiges Vorgehen, aber mit hydraulischen Stangen wurde der schwere
Container angehoben, und der Pkw konnte vorgezogen werden.
Es folgte eine Demonstration, was man bei brennendem Öl in einem Topf
auf einem Herd auf keinen Fall machen sollte. Es wurde versucht, mit
Wasser das Feuer zu löschen. Aber das Gegenteil war der Fall. Es gab
eine Explosion mit einem gewaltigen Feuerball. Die beste Methode, einen
Fettbrand zu löschen, ist die Unterbindung der Sauerstoffzufuhr, was
man mit einem Deckel auf dem Topf erreicht.
Leider setzte erneut kräftiger Regen ein, und das Fest musste vorzeitig
beendet werden. Aber am Abend klang der Tag mit einer großen Party aus.
Wer
sich über die Entwicklung der Feuerwehr in den Jahrzehnten informieren
wollte, hatte dazu im mobilen Feuerwehrmuseum Markranstädt die Möglichkeit.
Wer Hunger oder Durst verspürte, konnte sich mit Bratwurst, Steak,
selbst gebackenem Kuchen und zahlreichen Getränken versorgen. Auch an
einem Eisstand konnten sich die Besucher mit verschiedenen
Eissorten erfrischen.
Für den guten Ton sorgte Dietmar Sauerwald mit seiner Technik.
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