Bestensee im Blick
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24.11.24:
Posaunenchor und weihnachtliches Vorglühen
Traditionell spielte der Posaunenchor der evangelischen Kirche
unter Leitung von Annette Lehmann zum Gedenken an die Verstorbenen auf
den Friedhöfen in Pätz, Bestensee-Süd und -Nord. An diesem Tag sind die
Gräber festlich geschmückt.
Zahlreiche Besucher lauschten wieder den Klängen, unterbrochen vom
Verlesen der Verstorbenen des Jahres durch Sieglinde Borchert.
Annette Lehmann wusste zu berichten, dass diese Tradition zum 44. Mal
seit 1980 veranstaltet wurde. Sie war in jedem
Jahr dabei, sogar 2019, nach einem gebrochenen Bein, ließ sie es sich nicht nehmen, sitzend dabei zu sein!
Der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt, ein Trauer- und
Gedenktag für die Verstorbenen hauptsächlich der evangelischen Kirche,
ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr vor dem ersten Adventssonntag,
der die Weihnachtszeit einläutet.
Auf den Friedhöfen existieren neben dem historisch gewachsenen
Sarg-Erdbegräbnis das Urnenbegräbnis, die „grüne Wiese“, die
halbanonyme Grabstätte (mit Namensschildern an einer Steinmauer) und
das Baumgrab.
Eine Woche zuvor wurde am Volkstrauertag der Gefallenen durch Kriege
und der Opfer von Gewalt gedacht. Eine besondere Mahnung für uns in der
heutigen Zeit, die geprägt ist von Kriegen und Aufrüstung!!!
Parallel zu den Konzerten des Posaunenchors auf den Friedhöfen
veranstaltete der LAUSL-Verein das inzwischen auch schon traditionelle
weihnachtliche Vorglühen am Zollstockmuseum auf der Dorfaue. Durch den
zu früh verstorbenen Vorsitzenden des LAUSL-Vereins Hilmar Wenk hatte
der neu gewählte Vorsitzende Björn Braune das Zepter in die Hand
genommen.
Die Mitglieder hatten sich
viel Mühe gegeben, um den Besuchern einen schönen Nachmittag zu
präsentieren.
Weihnachtliche Erzeugnisse wurden angeboten, Kinder und Erwachsene
konnten Weihnachtsdeko und Baumschmuck gestalten, und im Inneren des Zollstockmuseums konnte gebastelt und gemalt werden.
Wer Hunger oder Durst verspürte, konnte Bratwurst, Boulette oder frisch
zubereitete Waffeln mit Puderzucker oder Apfelmus essen. Auch warteten
viele selbst
gebackene Kuchen darauf, verspeist zu werden. Kaffee gab es natürlich
auch. Der Glühwein mit oder ohne "Schuss" durfte nicht fehlen. Wem
trotzden noch kalt war, der konnte sich an einer Feuerschale wärmen.
Als die Dämmerung begann, schmetterte der Männergesangverein unter
Leitung von Matthias Deblitz fröhliche Lieder.
Zum Vergrößern die Vorschaubilder
bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und
manuell vor- oder rückwärts geschaltet werden kann.
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