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11.11.23: Umzug zum St. Martins-Tag

Zum traditionellen St. Martins-Umzug lud der Heimat- und Kulturverein Bestensee am 11.11. um 17 Uhr wieder ein. Start war wie immer am Kinderdorf in der Zeesener Straße, und das Ziel das Mehrgenerationenhaus in der Waldstraße. Es war wieder eine fast unendlich scheinende Menschenmenge mit mehreren hundert Kindern und Erwachsenen, die sich vor dem Kinderdorf in Bewegung setzte. Eine kleine Kapelle führte den Zug der Großen und Kleinen mit seinen schaukelnden bunten Lampions an, der unterwegs an mehreren Stellen durch am Straßenrand Wartende verstärkt wurde. Dass es während der Wanderung regnete, störte niemanden.
Abgesichert durch die Feuerwehr ging es zunächst in die Gartenstraße, dann bis zur Paul-Sievers-Str. und in die Zeesener Straße. Von dort führte der Weg weiter bis zum Einkaufszentrum, um von dort in die Waldstraße einzubiegen. Dann war es bis zum Ziel am Mehrgenerationenhaus nicht mehr weit.
Das Team vom Mehrgenerationenhaus, die Freiwillige Feuerwehr Bestensee und Pätz, der Verein der FFW, der Heimat- & Kulturverein unter Leitung von Anja Kolbatz-Thiel und der Bauhof hatten alles bestens zum Empfang vorbereitet. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen und mehrere Feuerschalen verbreiteten eine angenehme Wärme. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Bratwurst, Stockbrot und leckere Waffeln, Glühwein, Kinderpunsch und div. andere Getränke warteten auf Abnehmer. Dank auch der Bäckerei Wahl, die den Teig für das Stockbrot sponserte. Für die musikalische Begleitung sorgte DJ Steffen.
Der inzwischen zur Tradition gewordene Umzug hat seinen Ursprung im Jahre 2002 zur Grundsteinlegung des Seniorenzentrums der Berliner Stadtmission in der Hauptstraße. Wer darüber etwas lesen möchte, wird in der Dezember-Ausgabe 2002, Seite 9 unseres Amtsblatts "Bestwiner" fündig. Durch Anklicken dieses Links kann das Amtsblatt aufgerufen werden. Auch in der November-Ausgabe, S. 21, gibt es Informationen der Berliner Stadtmission zum St. Martins-Tag.
Vor dem Seniorenzentrum wurde jedes Jahr auch die biblische Geschichte des St. Martin nachgespielt. Hier ein kleiner Exkurs zu den Hintergründen des St. Martinstages: Martin, 316 oder 317 n. Chr. geboren, leistete in der ersten Hälfte seines Lebens einen 25-jährigen Militärdienst im Römischen Reich ab, widmete danach sein Leben dem christlichen Glauben und wurde 372 zum Bischof von Tours geweiht.
Nach einer Überlieferung begegnete der während seiner Armeezeit auf seinem Pferd reitende Martin an einem Wintertag einem unbekleideten Bettler.
Martin hatte außer seinen Waffen und seinem Militärmantel nichts bei sich. Der Bettler tat ihm leid, Martin teilte seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht ist ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte. Nach dem Matthäusevangelium 25,35-40 – „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet … Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ – erweist sich Martin hier als Jünger Jesu. Das Resümee der Geschichte lautet, dass man teilen sollte, wenn man mehr hat als andere, die evtl. gar nichts haben.
Am 11.11.397 wurde Martin im Alter von 81 Jahren unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in Tours beigesetzt.
Sogar in der Gründungsurkunde von Bestensee vom 11.11.1307, damals noch Bestwin genannt, erscheint zum Schluss der Martinstag: "Dieser Brief ist gegeben in unserer Stadt Spandau nach Gottes Geburt tausent Jahr, dreihundert Jahr in dem siebenten Jahre, am St. Martinstage des heiligen Bischofs und Beichtvaters."

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