Bestensee im Blick
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26.9.23:
Ein nebliger Morgen im Biberrevier
Früh bildete sich Nebel, der sich im Laufe des Tages erst gegen Mittag
auflöste. Interessant war ein Abstecher ins Biberrevier an der
Puschkinstraße. Mystisch ragten die durch das vom Biber angestaute
Wasser des Grabens abgestorbenen Bäume teilweise schemenhaft aus dem
Nebel hervor.
Um in das Gebiet zu gelangen, musste man sich durch teilweise mannshohe
Pflanzen schlängeln, die von der Feuchtigkeit bedeckt waren. Das
Ergebnis waren völlig durchweichte Hosen. Beeindruckend war der
großflächige Bewuchs von drüsigem Springkraut, im Volksmund auch
Bauernorchidee genannt. Ursprünglich in Indien beheimatet, wurde es vor
über 100 Jahren auch nach Europa als Zierpflanze gebracht. Durch
Auswilderung ist es bei uns inzwischen weit verbreitet.
Als nachmittags die Sonne den Nebel aufgelöst hatte, fuhr ich noch
einmal in dieses Gebiet, und die Form und Farbigkeit der Blüten des
drüsigen Springkrauts war sehenswert. Jetzt lockten die Blüten auch
zahlreiche Hummeln und Bienenan.
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