Bestensee im Blick
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1.4.23:
Bestenseer Ostermarkt
Bereits zum 18. Mal fand der traditionelle und beliebte Bestenseer
Ostermarkt auf der Dorfaue statt, veranstaltet vom Heimat- und
Kulturverein unter Leitung von Anja
Kolbatz-Thiel in Zusammenarbeit mit der Landkost-Ei GmbH, dem
LAUSL-Verein und der Gemeinde. In den Anfangsjahren fand dieses Fest,
wie auch viele andere, noch auf dem Bahnhofsvorplatz statt, als er noch
nicht bebaut war.
Der Tag begann zwar trocken, aber das änderte sich leider im Lauf des
Tages. Ein Teil der Wiese konnte wegen der Niederschläge der letzten
Tage und Überflutung nicht genutzt werden, wie schon im letzten Jahr
beim Dorffest. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.
Ungewöhnliches konnte man bei einem Blick auf den Dorfteich sehen. Es
war kein Aprilscherz, ein echtes Nilenten-Pärchen drehte dort seine
Runden.
Der Ostermarkt hatte wieder viel zu bieten, sowohl für die Großen als
auch die Kleinen. Hunderte Gäste besuchten den abwechslungsreichen
Markt mit vielen Ständen,
die zumeist Österliches anboten. Natürlich durfte Essen und Trinken
nicht fehlen. Landkost-Ei präsentierte sich an mehreren Ständen und es
konnten neben
Eiern in allen Variationen auch
die legendäre Eierlikör-Bowle, diesmal nicht mit Erdbeeren sondern frischen Kirschen, und ein leckerer
hauseigener Eierlikör gekauft werden. Nebenan waren in einem Zelt
unter einer Rotlichtlampe kuschlige Kücken zu bestaunen.
Der zweibeinige Landkost-Ei-Osterhase und ein menschliches Huhn wanderten ständig
über das Gelände und aus einem Korb konnten sich die Kinder bunte
Ostereier nehmen.
Für die Jüngsten waren die Kindereisenbahn und das Kinderkarussell der Renner.
Auf dem Gelände des Zollstockmuseums, das auch Sitz des LAUSL-Vereins
(Abk. für "Lebensart und Sammellust") ist, wurde von den Mitgliedern
für Groß und Klein viel geboten. Die Kinder konnten sich auf einem
Barfuß-Pfad oder in einem Spielebereich amüsieren, oder riesige
Seifenblasen produzieren. Es konnte Österliches gebastelt oder eine
kleine Eisenkugel mit Hilfe eines Magnetstiftes durch ein Labyrinth
geführt werden. Wer es wärmer
liebte, konnte in das Museum gehen, davor selbst gebackenen Kuchen,
Kaffee oder andere Getränke
kaufen, und an den Tischen eine Pause einlegen. Hinter dem Museum gab
es auch frisch zubereitete Pizzen, Bratwurst oder Waffeln.
Übrigens, im Zollstockmuseum kann man ca. 23.000 von Hilmar Wenk
gesammelte Zollstöcke bestaunen, die an jedem freien Fleck untergebracht sind.
Zahlreiche
Besucher wanderten entlang der Stände, die viel Abwechslung boten.
Gut besucht war wieder der Stand des Bestenseer
Weinbauvereins, der die neuen Weine des letzten Jahres präsentierte.
Man konnte kosten, aber auch die Flaschen kaufen. Am Stand des Heimat-
und Kulturvereins stärkten sich viele mit Bratwurst, Erbsensuppe und
Getränken.
Die offizielle Eröffnung wurde im großen Zelt durch den Bürgermeister
Klaus-Dieter Quasdorf und Anja Kolbatz-Thiel um 13 Uhr vollzogen,
gefolgt von fröhlichen Liedern des Männergesangvereins unter
musikalischer Leitung von Matthias Deblitz. Vom Vereinsvorsitzenden
Wolfgang Gloeck wurden langjährige und verdienstvolle Mitglieder
ausgezeichnet. Danach sorgte die Blasmusik Königs Wusterhausen für
weitere musikalische Unterhaltung.
Wer
weiter über den Platz schlenderte, konnte z.B. Fotos des Fotoclubs
Schwarz-Weiß e.V. Wildau unter dem Titel "Da lachen ja die Hühner"
betrachten, Keramiken des Bestenseer Vereins "Kreative
Freizeitgestaltung" oder Lehmbilder von Katrin Heckert kaufen, oder
sich über die Arbeit des "AktivVerbund e.V." informieren.
Gegen 13:45 Uhr unterhielt die Kindertanzgruppe von Sarah die zahlreich
erschienenen Zuschauer vor dem Zelt. Leider spielte Petrus jetzt nicht
mehr mit, es fing an zu regnen. Aber die Tänzerinnen und Zuschauer
hielten durch. Toll!
Zur gleichen Zeit wurde der inzwischen traditionelle Osterzopf der
Bäckerei Wahl vom Bürgermeister und Rosi Liß vom LAUSL-Verein
angeschnitten und die Stücke verkauft. Der Erlös vom Verkauf in Höhe
von 225 € wurde von der Bäckerei der Krabbelgruppe des LAUSL-Vereins
gespendet.
Schließlich war der beste Schätzer gesucht, wie viel Eier
dem Gewicht
vom Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf
entsprechen. Die Besucher konnten vorher ihre Schätzungen auf einem
Zettel abgeben. 4.000 Eier hatte Landkost-Ei zur Verfügung gestellt,
aber so schwer ist unser Bürgermeister doch nicht. Bei 2001 Eiern war
er auf einer Waage schließlich im Gleichgewicht, und die
besten Schätzwerte lagen nur 1 bzw. 2 Eier daneben. Der Siegerin steht
der
Wanderpokal das "Goldene Ei" für ein Jahr zu, und die drei Besten
bekamen neben Geschenken noch eine Urkunde. Die Paletten mit den Eiern konnten schließlich günstig gekauft werden.
Das DRK unter Leitung von Bernd Malter betreute die Veranstaltung, falls jemandem etwas zustoßen sollte.
Es war wieder eine gelungene Veranstaltung, die Appetit auf den
Ostermarkt im nächsten Jahr macht. Dann hoffentlich bei besserem Wetter. Ein großes Dankeschön gilt allen
Helfern, die an dieser erfolgreichen Veranstaltung mitwirkten.
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