Bestensee im Blick
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2.9.:
Unterwegs in der Sutschke
Bei herrlichem Wetter unternahm ich heute einen ausgedehnten
Spaziergang durch die Sutschke. Aber nicht nur ich war unterwegs. Kurz
hinter dem Anfang des Wanderweges saßen zwei Wanderinnen am Rand einer
Wiese, machten Picknick und genossen die schöne Aussicht.
In der Nähe des Sutschke-Weihers blühte auf einem trockenen Bereich das
im Ort nicht mehr sehr häufig vorkommende Heidekraut. Am kleinen See
angekommen, schwirrten unzählige Libellen umher, die ständig auf Achse
waren. Weiter ging es vorbei an der "Todesbahn" und der Lehmwand, von
der aber seit Jahrzehten kein Lehm mehr abgebaut wird.
Kurz danach kann das Tal zur Westseite überquert werden und auf dem Weg
auf der anderen Seite zurück erreicht man bald den urigen
Sumpferlenwald. Bis vor wenigen Jahren standen die Bäume ständig im
Wasser, jetzt finden wir trotz des kräftigen Regens der letzten Zeit
nur noch einige Lachen, in denen sich die Wildschweine wohl fühlen.
Nach dem Überqueren des Tals kann man übrigens noch einen kleinen
Abstecher hinauf zum Marienhofer Berg machen. Auf dem Weg hinauf sah
ich an Blättern oft schwarze Raupen mit weißen Punkten. Zu Hause machte
ich mich schlau und stellte fest, dass daraus Tagpfauenaugen werden.
Schließlich erreichte ich das südliche Ende der Sutschke mit einer wild
bewachsenen Wiese. Am Rand entdeckte ich eine Wespenspinne, die sich
aber nicht sehr kamerafreundlich zeigte. Sie zeigte mir nur ihr
Hinterteil.
Zahlreiche Schmetterlinge flatterten umher, vor allem Kohlweißlinge.
Aber auch den Admiral, Kleinen Feuerfalter, Hufeisenklee-Gelbling,
Kleinen Perlmutterfalter, C-Falter, ... konnte ich beobachten. Die auf
einer Distel sitzende Riesen-Blutbiene mit ihrem roten Hinterleib ist
ein Parasit und entwickelt sich hauptsächlich bei der Frühlings-Seidenbiene.
Auf dem Rückweg versperrte mir eine Blindschleiche den Weg, die sich
über den Wanderweg schlängelte.
Hier in der Sutschke macht sich das Naturschutzgebiet bemerkbar. Die
Flora und Fauna
kann sich ungestört entfalten, und ich war besonders beeindruckt, wie
viele
Schmetterlinge sich an und auf der Wiese tummelten.
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