Bestensee im Blick
Rollover
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25.8.:
Pätzer Vordersee, Liepe und Pätzer Kiesgrube
Heute führte mich die Wanderung über 5 Stunden zunächst entlang des
Uferwegs am Pätzer Vordersee, vorbei am Badestrand, über die Pätzer
Dorfaue bis zum Naturschutzgebiet der Liepe. Auf den Wiesen tummelten
sich zwei Kraniche, und zwischen zwei Grundstücken gelangte man auf
einem kleinen Weg bis zum Pätzer Hintersee. Kurz davor stand ein Busch
in voller Blüte, und viele Hummeln nutzten diese üppige Blütenpracht
aus. Auf dem weiteren Weg zur Pätzer Kiesgrube entdeckte ich immer
wieder wunderschöne Blüten am Wiesenrand.
An der Pätzer Kiesgrube angekommen, konnte man vor dem Nordhang fast
annehmen, dass man sich vor einer Sanddüne in der Wüste befindet. Und
über der Düne tauchte plötzlich wie eine Fata Morgana die Halle von
Tropical Islands in 20 km Entfernung auf.
Beeindruckend sind die durch Starkregen ausgewaschenen kleinen Schluchten, die sich bei jedem Regen vertiefen. und an den Steilwänden haben einige Insekten ihr Zuhause gefunden.
Erfreulich war, dass ich während der Wanderung kein Motorengeräusch von
Cross- oder Quadfahrzeugen wahrnehmen konnte, so dass der Teil des
Naturschutzgebiets unberührt blieb. Leider musste ich aber die Spur
einer Crossmaschine durch das Kreuzkrötenlaichgewässer feststellen.
Hoffen wir, dass auch bei diesen rücksichtslosen Fahrern der Respekt
vor Naturschutzgebieten die Oberhand behält.
Frösche lugten am Rand aus dem Gewässer, eine Ringelnatter schwamm zum
gegenüber liegenden Ufer, und zahlreiche Libellen flogen umher. Zwei
größere schwebten beim Hochzeitsflug aneinander gekettet ständig hin
und her.
Die Trockenheit der letzten Zeit hinterließ ihre Spuran. In den kleinen
Gewässern in der Grube fehlten ca. 30 cm Wasser, so dass ein Teich fast
ausgetrocknet war.
Der kürzlich bei einem Arbeitseinsatz erschaffene Steilhang, der als
Brutplatz für Uferschwalben dienen soll, hielt noch Dornröschenschlaf.
Hoffen wir, dass sich dieser Platz bei ihnen nach deren Rückkehr aus
dem südlichen Winterquartier schnell herum spricht, und wir nach
10-jähriger Unterbrechung diese Vögel in der Kiesgrube wieder begrüßen
können.
Zum Schluss zeigten sich beeindruckende Wolkenformationen über der Grube.
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