Bestensee im Blick
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12.4.:
Radtour zur Pätzer Kiesgrube
Es war ein ungewöhnliches Osterfest. Durch die Virus-Pandemie gab
es Ausgangsbeschränkungen, Familien und Freunde konnten nicht zusammen
feiern. So sah man überall Wanderer oder Radfahrer in 2er-Gruppen oder
in Familie. Auch meine Frau und ich beschlossen, bei dem strahlenden
Sonnenschein und 23 °C eine Radtour zur Pätzer Kiesgrube zu
unternehmenn.
Etwas Überraschendes sahen wir zunächst am Uferweg kurz vor der Pätzer
Kita. Kinder hatten Steine wunderschön bemalt und am Wegrand in einer
Reihe hingelegt. Wer noch mehr Steine bemalen und dazu legen möchte,
kann es gern tun.
Am Kinderspielplatz am Pätzer Vordersee angekommen, sahen wir Bänder,
die den Spielplatz wegen des Virus-Kontaktverbots absperrten. Auf der
weiteren Fahrt kamen wir am Schneiderstübchen von Karin Zusset vorbei.
Sie hatte sich große Mühe gegeben und ihren Garten österlich gestaltet.
Toll! Und wer zu den Öffnungszeiten der Schneiderei (Di + Do von 9-12
und 14-16 Uhr) kommt, kann eine wunderschöne Puppenausstellung in ihren
Räumen bewundern (Pätzer Friedensstr. 6)
Auf dem Weg zur Kiesgrube kamen wir an einem ungewöhnlichen
Ameisenhaufen vorbei. Rote Waldameisen hatten sich ihre Behausung an
einem morschen Baum mit vielen Löchern geschaffen.
An der Kiesgrube angekommen, hatte man von oben am Nordhang einen
wunderschönen Ausblick über die Kiesgrube bis zur Halle von Tropical
Islands. Aber es war auch erstaunlich, wie viele Menschen die Grube
bevölkerten. In gebührendem Abstand durchwanderten sie die Grube oder
machten in Familie Picknick. Für die Kinder war es offensichtlich ein
wunderschönes Erlebnis, nach der Zeit des Eingesperrtseins wieder
einmal herum toben zu können.
Es war das erste Mal, dass wir keinen Motorenlärm von Cross- oder
Quadmaschinen hörten. Sicher auch ein Verdienst der Gruppen, die sich
für die Unversehrtheit des Naturschutzgebietes einsetzen.
Leider war der Bereich des Naturschutzgebiets nicht von den
Menschenmassen ausgenommen. Mehrere Gruppen hatten ihre Hunde dabei und
waren teilweise sehr aggressiv.
Mit gemischten Gefühlen traten wir die Heimfahrt an.
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