Bestensee im Blick
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8.2.:
Wanderung durch die Sutschke
Auf dem Weg in die Sutschke unternahm ich noch einen kurzen Abstecher
zum Generationenwald und Mühlen-/Weinberg. Im Generationenwald
empfingen mich die mit einer Kettensäge aus Holz gearbeiteten
Bestenseer Märchenfiguren, unsere Gnome, die Bestwaner, und die
Schneekönigin mit ihrem treuen Gefährten, dem Falkner mit seinem Falken.
Nicht weit entfernt thronte Bacchus, der inzwischen nicht mehr der
Jüngste ist, auf dem Weinberg. Und einen Tag zuvor wurden bereits die
Reben beschnitten.
Offenbar hatte bei dem schönen Wetter nicht nur ich die Idee, durch die
Sutschke zu wandern. Es war fast eine Völkerwanderung.
Aber immer wieder ist diese unberührte Natur beeindruckend. Vom
Wanderweg waren wildromantische umgestürzte Bäume zu sehen, und auf dem
kleinen Sutschke-See tummelten sich heute Schellenten.
Wanderer studierten die Infotafeln entlang des Weges und auf der Bank
an der "Todesbahn" machten einige Rast. Nicht weit entfernt sind noch
die letzten Zeugen des "Borstenkönigs" zu sehen, der in den 1930er
Jahren in den Sommermonaten dort als Einsiedler lebte. Dort siind die
Reste seiner Betonbadewanne zu sehen. Unweit davon zeigte sich eine
erste lila Blüte, die eigentlich erst wenig später zu sehen sind.
Auch der Sumpferlenwald, im Sommer noch ausgetrocknet, hatte sich
wieder etwas mit Wasser gefüllt. Erstaunlich war, wie die vom
Marienhofer Berg den Hang hinunter fließenden Wassermassen
einen kleinen Canyon erzeugten und das mitgespülte Erdreich in der
Talsohle landete.
Rehe tummelten sich auf einer Wiese und zeigten Frühlingsgefühle.
Zum Sonnenuntergang fuhr ich noch zum Pätzer Plan, auf dem sich einige
Wildgänse versammelt hatten. Während auf der einen Seite die Sonne
hinter Wolkenschleiern langsam versank, stieg auf der anderen Seite der
Vollmond empor. Ein schöner Tagesabschluss.
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