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Am 30. hatten wir früh durch den Nachtfrost Nebel, der sich besonders an den Seen hartnäckig hielt. Am Pätzer Vordersee tauchten schemenhaft zwei Reiher aus dem Nebel auf, und am Hintersee waren es Kormorane. Bei einer kleinen Wanderung entlang des Sees "stolperte" ich fast über zahlreiche Birken- und Steinpilze, aber auch Maronen. Leider hatte ich keinen Korb oder eine Tüte dabei.
Einen Tag zuvor war ich zum Sonnenuntergang ebenfalls am Hintersee, und der Himmel bot ein imposantes Schauspiel. Es wechselten sich schwache Regenschauer mit blauem Himmel ab, und je tiefer die Sonne sank, umso intensiver leuchteten die Wolken orange bis rot. Auch ein Regenbogen entstand, der sich im Wasser spiegelte. Das goldgelbe Licht der untergehenden Sonne ließ die gegenüber liegenden Pätzer Berge in einem warmen Licht erscheinen.
Bei einem kurzen Abstecher zum Marienhofer Berg war nur noch ein heller Streifen am Horizont hinter einer dunklen Wolke zu sehen. Regenschauer zeichneten sich als Fallstreifen ab.
Einen interessanten Tipp erhielt ich einen Tag zuvor aus Pätz. Ein Mitbürger erzählte mir, dass eine Eule bei ihm im Baum sitzt. Sie war so gut getarnt, dass ich sie nicht gesehen hätte, wenn er mir nicht die Stelle gezeigt hätte, von der aus sie sichtbar war. Danke!
Danach war noch eine Fahrt über den Pätzer Plan fällig. Herbstliche Farben waren überall zu sehen, aber auch schon kahle Äste und Sträucher. Intensiv gelb blühten die Senfpflanzen.

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