Bestensee im Blick
Rollover
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31.10.:
Sutschke, Kiessee, Pätzer Kiesgrube, Hintersee, Halloween
Es war ein wunderschöner Herbsttag, der zu einer ausgedehnten Radtour
einlud.
Zunächst ging es vorbei an der Dorfaue mit dem wunderschön gestalteten
Hauswand-Kalender, und weiter am Mühlen-/Weinberg bis zur Sutschke. Auf
dem kleinen See mit der herbstlich gefärbten Uferregion schwammen zwei
Schwäne, die ihre Köpfe mehr unter als über Wasser hatten. Sie
gründelten nach Futter, das im See sicher reichlich vorhanden ist.
Weiter ging es über den ehemaligen "Knüppeldamm" bis nach
Krummensee. Nach "Bezwingen" des Marienhofer Berges fuhr ich entlang
des Hofjagdweges wieder zurück Richtung Bestensee, und entlang der
Mittenwalder Straße, die anfangs ein Feldweg ist, bis zum Kiessee. Dort
lohnt es sich, den Rundwanderweg am Campingplatz zu erkunden. In
Ufernähe schwammen zwei Enten, die plötzlich ein lautstarkes Spektakel
veranstalteten. Bei näherem Hinsehen entdeckte ich eine Katze, die
versuchte, sich an sie heran zu schleichen. Aber die Enten bemerkten
sie und gingen auf Sicherheitsabstand.
Nun gab es einen größeren "Sprung" durch den Ort, um schließlich weiter
auf einem herbstlich gefärbten Weg parallel zum Pätzer Vordersee bis
zum Ortsteil Pätz zu fahren. Durch die lang anhaltende Trockenheit
lagen Kähne teilweise auf dem Trockenen. Aber das war jetzt nicht mein
Problem, denn ich wollte durch die Pätzer Berge bis zur dortigen
Kiesgrube. Cross- und Quadfahrer zogen in der Grube und an den Hängen
ihre Kreise, aber ich konnte trotzdem auch die Natur genießen. Zwei
kleine vom Grundwasser gespeiste Teiche trotzten der Trockenheit und
entwickelten am Ufer eine üppige Vegetation. Die kräftige herbstliche
Färbung der Pflanzen war auch hier in der Grube beeindruckend.
Weiter
ging es bis zum südlichen Ende des Pätzer Hintersees. Auf dem Weg
dorthin lag eine aufgebrochene Eierschale, die wesentlich größer als
die von Hühnern war. Was mag das wohl für ein Vogel gewesen sein? Am
See angekommen, war
auch hier der Wassermangel deutlich zu sehen. Viele Wurzeln von im
Wasser stehenden Bäumen und Sträuchern waren frei gelegt und ergaben
mit etwas Fantasie urige Gestalten.
Von hier ging es entlang der Bahnstraße und an der Gaststätte
"Seeblick" wieder zurück nach Bestensee.
Die Dämmerung brach schon an und viele Kindergruppen waren, geschminkt
und gruselig verkleidet, auf "Halloween-Tour", um sich nach einem
Klingeln an den Häusern mit der Aussage "Süßes oder es gibt Saures"
Süßigkeiten zu erbetteln.
Auf der Groß Bestener Dorfaue gab es eine kleine Halloween-Party mit
den Kindern und Erwachsenen. Für die Großen gab es Glühwein und für die
Kleinen Alkoholfreies. Beeindruckend war ein in einen Kürbis
geschnitzter Wolf, der von innen beleuchtet wurde.
Apropos Wolf. Vor kurzem wurde mir berichtet, dass ein Jäger nachts von
einem Hochstand drei Wölfe auf dem Pätzer Plan zwischen Pätz und
Gräbendorf beobachtet hatte.
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