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Die seit Wochen anhaltende Trockenheit und Hitze setzte sich auch heute mit Temperaturen um 33 °C fort. Bei der Fahrt zur Pätzer Dorfaue, auf der traditionell das Sommerfest stattfindet, kam ich auch am Pätzer Badestrand vorbei. Der Kiosk war belagert, daneben konnten Surfboards ausgeliehen werden, ein Eiswagen drehte seine Runden, und viele suchten Erfrischung im Wasser. Der Parkplatz war voll und auch entlang der Straße fand sich kein freier Platz für die Autos mehr. Selbst ein Bereich mit Halteverbot war zugeparkt. Die "Belohnung" fanden die Fahrer später unter dem Scheibenwischer.
Am idyllischen Festplatz mit den großen Ulmen und Eichen angekommen, war alles wieder bestens vorbereitet. Der Ortsbeirat war der Veranstalter und Jürgen Ostländer hatte diesmal die Fäden in der Hand. Zahlreiche Stände warteten auf die Gäste, und die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Besonders an die Kinder wurde gedacht.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Bürgermeister Karsten Schmidt und Jürgen Ostländer begann die musikalische Unterhaltung durch Manuel Meier mit seiner steierischen Harmonika und rhythmischer Begleitung von Mitgliedern des Männergesangvereins. Teufelsgeige, Waschbrett, Schellen und eine Holzratsche waren ihre Instrumente. Ein stimmungsvoller Beginn!
Nächster Höhepunkt war die Einfahrt der Harley-Davidson-Truppe aus KW mit ihren gewaltigen Zweirädern und Motoren mit bis zu 2300 ccm. Wer wollte, konnte auf einer Maschine auch mal Probesitzen.
Als nächstes stellte Jürgen Ostländer die Vorsitzenden des Heimatvereins, Britta Beyer, und des Feuerwehrvereins, Thomas Raschemann vor, die von ihren Aktivitäten berichteten.
Nach einer Pause und Musik aus der "Konserve" von DJ Mario kam das nächste Highlight: der Dreikampf zwischen den drei Ortsteilen Groß und Klein Besten sowie Pätz, den die Pätzer gewannen.
Kinder hatten heute keine Langeweile. Sie konnten basteln, sich vom Feuerwehrverein schminken lassen, auf einer Hüpfburg sich austoben, mit der Kindereisenbahn fahren, beim Puppentheater fasziniert mitfiebern oder mit "Schnappi" eine Runde um die Dorfaue drehen. Viel Spaß hatte man auch beim Autoscooter. Und die Großen konnten bei der Feuerwehr einen Bierbembel auf einer Holzrutsche möglichst genau bis zu einer Zielmarkierung schieben. Eine Tombola durfte auch nicht fehlen.
Nach 20 Uhr zog eine Gewitterfront auf, und wer dachte, dass sich die Besucher jetzt zurück ziehen würden, der irrte gewaltig. Die meisten suchten sich ein überdachtes Plätzchen, aber viele tanzten auch im Regen nach der Musik von DJ Mario.
Es war ein heftiges Gewitter mit vielen Blitzen, und auf der Fahrt zur Parallelveranstaltung der Angler in der Bestenseer Hintersiedlung hielt ich kurz am Bahnhof an und konnte einen schönen Blitz auf die "Platte" bannen.
Als der Abend anbrach, erzeugten Lichtergirlanden und angestrahlte Bäume eine tolle Atmosphäre. Und der DJ setzte mit seinen stimmungsvollen Titeln und den Licht- und Lasereffekten noch einen drauf. Die Tanzfläche war ständig voll und bis in die späte Nacht hatten alle ihren Spaß.
Natürlich durften Getränke, die es in großer Auswahl gab, und Kulinarisches nicht fehlen. Auch hier war das Angebot reichhaltig. Von den obligatorischen Bratwürsten, Steaks, Buletten, bis hin zu leckeren, unterschiedlich belegten Baguettes, Broilern, Waffeln oder Eiserzeugnissen. Es sprach sich offenbar schnell herum, dass der selbst gebackene Kuchen der Volkssolidarität schmeckte und wie warme Semmeln weg ging. Sogar die "Weinkostbar on Tour" war vertreten, die mit ihrem Weinangebot und leckeren Speisen schon zu einer Institution auf den Festen auf dem Bestenseer Weinberg geworden ist.
Es war wieder ein gelungenes Sommerfest, fröhlich und entspannt, auf dem nicht nur die Pätzer ihren Spaß hatten.

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