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Wieder einmal war es so weit. Der LAUSL-Verein lud ab 14 Uhr zum Kürbispflanzfest auf seinem Gelände am Zollstockmuseum ein. Viele fleißige Mitglieder und Helfer unter Leitung ihres Chefs Hilmar Wenk hatten alles bestens vorbereitet und boten für Groß und Klein viel Abwechslung. Der Schwerpunkt lag aber auf Unterhaltung der Kinder.
Begonnen wurde das Fest mit dem immer unterhaltsamen Auftritt der LAUSL-Kindertanzgruppe "Dance-Express". Wegen der Frühlingswanderung hatte ich diesen Teil leider verpasst.
Besonders die Kinder hatten an mehreren Stationen viel Unterhaltung. Es gab welche, an denen z.B. gebastelt und gemalt werden konnte, auf einen großen Flipper konnten Bälle geworfen werden, es gab Büchsen-Zielwurf, Kinderschminken, Gold konnte geschürft oder Bälle durch ein Rohrsystem geleitet werden. In einem Sandkasten konnten die Kleineren buddeln. Weiter gab es die Möglichkeit, große Seifenblasen zu produzieren. Beliebt war auch der um die Streuobstwiese führende Barfuß-Pfad, um mit den Füßen verschiedene Untergründe zu spüren.
Hinter dem Zollstockmuseum war eine Fläche von ca. 100 m² vorbereitet, auf der jeder eine Kürbispflanze, entweder zu Hause oder von LAUSL groß gezogen, einsetzen konnte. Groß und Klein nahmen dieses Angebot gern an. Spaten und Gießkannen zum Wässern waren ausreichend vorhanden, und Hilfestellung wurde vom Verein angeboten. Durch ein Namensschild neben jeder Pflanze kann der dazu gehörige Eigentümer identifiziert werden.
Neben der Kürbispflanzfläche konnten auf einer Pflanzentauschbörse Pflanzen getauscht werden. Und wer keine eigene Kürbispflanze mitbrachte, konnte hier eine vom Verein vorgezogene gegen einen kleinen Obolus erwerben.
An einem Imkerstand wurde auf den Weltbienentag am 20.5. mit einer umfangreichen Ausstellung hingewiesen. Natürlich konnte man hier auch Honig aus eigener Produktion kaufen. Ebenso kleine "Spaßmacher" aus Erdbeer, Holunder, Ingwer, Magenbitter oder Eierlikör. Aus Wolle hergestellte Bienen rundeten den Stand ab.
Beeindruckend war eine Reihe nebeneinander stehender Bücher. So sah es jedenfalls auf den ersten Blick aus. In Wirklichkeit waren sie aus Holz hergestellt, der Buchrücken und der Einband bestanden aus der Rinde eines bestimmten Baumes, und beim Aufklappen erfuhr man anhand von Zeichnungen, den Früchten und anderen Eigenschaften Näheres über den Baum.
Natürlich war auch für Essen und Trinken gesorgt. Es gab Bratwürste, Schmalzstullen, Waffeln mit Zucker oder Marmelade, selbst gebackenen Kuchen und Getränke aller Art.
Hoffen wir, dass die Pflanzen üppige Kürbisse hervor bringen, um im Herbst ein an Früchten reiches Kürbis-Erntefest feiern zu können.
Danke allen Mitstreitern für dieses wieder gelungene Fest!

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