Bestensee im Blick
Rollover
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11.3.:
Benefizkonzert des Stabsmusikkorps der Bundeswehr
Offizieller Beginn war 16 Uhr, aber bereits 14:30 Uhr standen die
ersten Besucher vor der Tür. Ein Beweis, wie begehrt dieses inzwischen
zur Tradition gewordene Konzert ist.
Nach dem Ausscheiden von Karsten Seidel aus Altersgründen übernahm
erstmals Anja Kolbatz als Cheforganisatorin des Heimat- und
Kulturvereins die Vorbereitung zum Benefizkonzert des Stabsmusikkorps
der Bundeswehr. Fleißige Helfer hatte sie an ihrer Seite und es wurde
wieder ein großer Erfolg. Es war bereits das 13. Mal, dass dieser
Klangkörper in der Bestenseer Landkost-Arena war und fast 600 Gäste
ließen es sich nicht nehmen, dieses musikalische Ereignis mitzuerleben.
Es ist etwas ganz Besonderes, dass das Stabsmusikkorps in der
Bestenseer Landkost-Arena spielt,
denn das eigentliche Aufgabengebiet ist die musikalische Begrüßung von
Staatsgästen von Bundespräsident, Bundeskanzlerin und
Verteidigungsministerium. Das Orchester beherrscht sämtliche
Nationalhymnen der Welt.
Oberstleutnant Reinhard Kiauka und Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf
begrüßten die Gäste und wünschten gute Unterhaltung. Zum Konzertbeginn
hatte Reinhard Kiauka etwas Besonderes zu bieten, nämlich seinen
Taktstock, der versteigert wurde. Und in der Pause wechselte der Stab
für 200 Euro seinen Besitzer. Das Geld kommt der neuen Pätzer Kita
zugute.
Oberstleutnant Reinhard Kiauka, der den Besuchern zu jedem Titel etwas
Hintergrundwissen vermittelte, und sein Stellvertreter Hauptmann Tobias
Wunderle wechselten sich beim Dirigieren ab, und wer dachte, dass nur
Militärmusik gespielt wurde, der irrte gewaltig. Das Motto "Von Klassik
bis Rock" spricht für sich. Neben dem Marsch aus der Zeit Friedrichs
des Großen, der Ouvertüre zur Oper "Ruslan und Ludmilla", Melodien aus
"Der Zauberer von Oz", einem Film, der mittlerweile zum Welterbe der
Unesco zählt, und weiteren bekannten Melodien wurden schließlich die
größten Hits von Queen mit E-Bass, Keyboard und E-Gitarre gespielt.
"Freddie Mercury hat Rock und Klassik wunderbar verbunden", meinte
Oberstleutnant Kiauka. Beeindruckend war diese Klangfülle! Tosender
Applaus war der Dank. Übrigens, auch in früheren Jahren präsentierte
dieses vielseitige Ensemble u.a. Operetten-, Opern-, James Bond- oder ABBA-Melodien.
Beeindruckend waren auch die Vorträge einzelner Solisten. Erwähnen möchte ich hier insbesondere die Bassposaune.
Eine Zugabe am Schluss musste sein, und nach der Brandenburg-Hymne gab
es Standing Ovations und lang anhaltenden Applaus. Im Namen des
Orchesters bedankte sich Oberstleutnant Kiauka und versprach, im
nächsten März wieder in Bestensee zu spielen. Als Dankeschön
überreichten der Bürgermeister und Anja Kolbatz den Hauptakteuren
Blumen, und der externe Gitarrenspieler erhielt eine spezielle Flasche
Eierlikör vom im Ort ansässigen Landkost-Ei-Unternehmen.
Zum Abschluss wurden noch drei altgediente Musiker in den Ruhestand verabschiedet.
Ein großes Dankeschön gilt Mitgliedern und Freunden des Heimat- und
Kulturvereins sowie des LAUSL-Vereins,
die 16 selbst gebackene Kuchen zur Verfügung stellten, Würstchen anboten und die Versorgung
übernahmen. Auch die Garderobe und der Einlass wurden vom Heimatverein
übernommen, ebenso das Auf- und Abbauen der Sitzgelegenheiten. Der
Getränkehandel HP-Service sorgte für weitere "Flüssignahrung" aller
Art. Die ESC Security sicherte die Veranstaltung ab.
Beim Hinausgehen konnte jeder eine kleine Spende in einen bereit gestellten Topf werfen,
die auch der Pätzer Kita übergeben wird. So kamen zu den 200 Euro vom
Taktstock noch einmal über 350 Euro dazu.
Dass dieses Event wieder ein voller Erfolg wurde, ist der guten
Vorbereitung durch die Cheforganisatorin des Heimat- und Kulturvereins, Anja Kolbatz, und aller fleißigen Helfer zu verdanken.
Die eingenommenen Eintrittsgelder werden übrigens gemeinnützigen Vereinen zur Verfügung gestellt, und dem
Ehepaar Braun, insbesondere Kerstin Braun, ist zu verdanken, dass wir dieses inzwischen zur
Tradition gewordene Konzert nach Bestensee bekamen.
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