Bestensee im Blick
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3.3.:
Eisige Bestenseer Seen
Die eisigen Morgentemperaturen der letzten Tage zwischen -12 und -17 °C
weckten in mir die Neugier, wie es auf unseren vereisten Seen aussieht.
Aber nicht alle trugen eine geschlossene Eisdecke. So hatte der Pätzer
Vordersee in der Mitte und an der Südseite große eisfreie Stellen,
während am Pätzer Badestrand das Eis so dick war, dass zahlreiche
Schlittschuhläufer dort ihren Spaß hatten.
Bei einer Wanderung entlang des Schilfgürtels, das Wasser war hier sehr flach, konnte
ich zahlreiche Eisgebilde fotografieren, die sich durch den Wellengang
und die tiefen Temperaturen an den Schilfstängeln gebildet hatten.Manche glänzten in der Sonne wie Edelsteine.
Auf der gegenüber liegenden Bestenseer Seite war die Bucht vor dem
Liepegraben so weit zugefroren, dass zwei Eisangler den Gang auf das
Eis wagten. Nicht weit von ihnen war aber eine eisfreie Wasserfläche,
die sich bis Pätz hinzog.
Der Pätzer Hintersee hatte in Ufernähe einen großen offenen Bereich, in
dem sich die Enten tummelten.
Auch der Klein Bestener See war nicht komplett zugefroren. In dem
eisfreien Bereich ließen es sich zahlreiche Enten, Schwäne und auch
einige Kormorane gut gehen.
Bei einem Abstecher zum Todnitzsee zeigte sich der Mündungsbereich des
Glunzgrabens in den See ohne Eis, ebenso der Glunzgraben an sich. Der
Biber hielt in seinem Bau offenbar Winterruhe.
Der Pätzer Tonsee war zugefroren, Eisangler warteten geduldig auf
den großen Fang, und nicht weit entfernt hatten sich zwei Wagemutige
ein Loch ins Eis geschlagen und nahmen ein Bad.
Ebenso waren der Große und Kleine Tonteich (auch Kameruner und
Freudenthaler Tonsee genannt) zugefroren, und drei Eisangler harrten
der Fische, die kommen sollten. An einer Uferseite war das Eis
allerdings schon aufgebrochen, und das Wasser zeigte sich.
Auch die Kiesseen trugen eine dicke Eisschicht, und Schlittschuhläufer und Eisangler hatten ihr Vergnügen.
Fazit des Tages war für mich, dass man sich trotz der tiefen
Temperaturen nie sicher sein sollte, Eisflächen gefahrlos zu betreten. (ich habe da meine Erfahrungen! ;-)
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