Bestensee im Blick
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3.12.:
Von der Dorfaue ins Sutschketal
Auch in der tristen und kalten Jahreszeit ist eine Wanderung durch
das Sutschketal durchaus reizvoll. Mein Ausgangspunkt war aber die
Dorfaue, auf der der Dorfteich eine dünne Eisdecke trug.
Die Weihnachtspyramide steht diesmal von der Straße leider sehr zurück
gesetzt, so dass sie von dort gar nicht zu sehen ist, schade. Der
Weihnachtskalender an einer Hauswand wird jeden Tag von Gruppen der
Kindergärten und der Schule besucht, und Geschenke hinter den Türchen
sind ihnen sicher.
Weiter ging es vorbei an der Dorfkirche und dem Weinhang am Mühlenberg, der Winterruhe hat.
Im Sutschketal angekommen, überholte mich ein Jogger. Aber er war nicht
der einzige, der unterwegs war. Der kleine See im Sutschketal war bald
erreicht, aber von den zahlreichen Seerosen in der wärmeren Jahreszeit
ragte nur noch der Rest einer einzelnen aus dem Wasser. Ich hatte auch
das Glück, das sagenumwobene Ungeheuer des Sutschke-Sees im Wasser zu
erblicken ;-) .
Der nächste Anlaufpunkt war die "Todesbahn", die im Winter zum Rodeln
beliebt ist. Kurz dahinter taucht die Lehmwand auf, die in früheren
Jahren Lehm zum Haus- oder Ofenbau lieferte. Neben dem oberen Hang
lebte vor ca. 85 Jahren ein Einsiedler, der sog. Borstenkönig. Er hatte
sich dort eine Hütte gebaut, und die von ihm erschaffene
Beton-Badewanne ist noch heute zu erkennen. Er war eigentlich Apotheker
und lebte in der kalten Jahreszeit in Berlin. Im Sommer kaufte er von
den Bauern Borsten der Tiere (deshalb Borstenkönig), fertigte daraus
Bürsten oder Pinsel an, und sammelte auch viele Kräuter, die er in
seiner Apotheke anbot.
Wer nicht bis zum Ende des Sutschketals gehen möchte, kann es in der
Mitte überqueren, und auf der westlichen Seite wieder zurück gehen. Die
letzten Herbststürme haben ihre Spuren hinterlassen, und umgestürzte
Bäume blockieren den Wanderweg. Ohne Probleme kann man sie aber umgehen.
Bald kommen wir an einer Stelle vorbei, an der die Mitte des Tals unter Wasser steht, und die Bäume mitten drin.
Schließlich ist das südliche Ende des Sutschketals mit Wiesen und
Büschen erreicht, in dem sich die Wildschweine in ihren Suhlen
offensichtlich wohl fühlen.
Zum Vergrößern die Vorschaubilder
bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und
manuell vor- oder rückwärts geschaltet werden kann.
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