Bestensee im Blick
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5.8.:
Dorf- und Schützenfest
Kurz nach 10 Uhr war es am Königlichen Forsthaus so weit. Der Chef
des Heimat- und Kulturvereins Manfred Prosch und der Bürgermeister
Klaus-Dieter Quasdorf eröffneten das traditionelle alljährliche
Bestenseer Dorffest und begrüßten die Gäste. Cheforganisator Karsten
Seidel hatte sich wieder große Mühe gegeben, um den Gästen viel
Abwechslung zu bieten.
Eine Stunde später begann der Schützenverein mit seinem Marsch vom
Einkaufszentrum Friedenstraße bis zur Landkost-Arena, in der der
scheidende Schützenkönig Hagen Hennecke ein Abschiedsmahl für alle gab,
um danach beim Dorffest das Schützenfest zu feiern. Der alte
Schützenkönig genoss das Privileg, mit seiner Familie in einer
herrschaftlichen Kutsche von Herrn Dewerzeny vor dem Zug gefahren zu
werden. Polizei und Feuerwehr sicherten den Zug ab.
In der Zwischenzeit wurde dem Publikum am Forsthaus aber schon einiges
geboten. Es gab Livemusik von AstrioM, eine Blaskapelle aus Polen
spielte, und Mädchen aus unserer Partnergemeinde boten tolle
Tanzeinlagen. Auch ein Sänger mit aktuellen Hits zeigte stimmlich, was
er drauf hatte.
Die "Spreetaler Blasmusikanten", die den Zug der Schützen durch den Ort
anführten, bezogen nach der Ankunft auf dem Festgelände am Forsthaus
ihren Platz auf der Bühne und unterhielten die Gäste, auch mit Gesang
und stimmungsvoller Musik.
Neben den Forsthausteichen nahmen die Schützen Aufstellung, der neue
Schützenkönig Heiner Klose wurde gekürt, und anschließend wurden von
ihm die drei Ritter geschlagen. Auch Auszeichnungen für langjährige
Mitgliedschaft wurden vorgenommen.
Der offizielle Teil wurde mit einem Schuss aus der Haubitze "Bestwine"
abgeschlossen, die im Laufe des Tages noch zwei Mal zu hören war.
An zwei Ständen bot der Schützenverein die Möglichkeit, beim Armbrust- und Luftgewehrschießen seine Zielgenauigkeit zu testen.
Zur stimmungsvollen Musik der Spreetaler Blasmusikanten zog es viele
Besucher auf die Tanzfläche, und gegen 16 Uhr wurde die
Bürgermeisterwette bekannt gegeben. Manfred Prosch wettete gegen den
Bürgermeister, dass er es nicht schafft, bis 18 Uhr jeweils 25
Bestenseer und Pätzer auf Fahrzeugen zum Festplatz zu bringen, die bei
der Ankunft "Hoch auf dem gelben Wagen" singen. Wenn Herr Quasdorf
verliert, muss er in den Kindergärten Märchen vorlesen, ebenso
umgekehrt.
Anschließend wurde der Männergesangverein unter Leitung von Matthias
Deblitz aktiv und unterhielt die Gäste mit fröhlichen Melodien.
Bis 18 Uhr, dem Ende der Bürgermeisterwette, war noch Zeit, um den
traditionellen Triathlon der drei Ortsteile Groß Besten, Klein Besten
und Pätz auszutragen. Drei Paare aus jedem Ortsteil stellten sich zur
Verfügung, um ihre Fähigkeiten im Segway-Fahren, Liegestuhl-Aufstellen
und Zielschießen mit einem großen Katapult und Ball unter Beweis zu
stellen. Es siegte Klein Besten vor Pätz und Groß Besten.
Um 18 Uhr war es so weit. Schaffte der Bürgermeister die Wette? Es war
kurz nach der vereinbarten Zeit, als sich zwei riesige Trucks, einer
aus Pätz, der andere aus Bestensee, mit lauten dampferähnlichen
Signalen dem Festplatz näherten. Und auf ihnen waren jeweils mehr als
25 MitbürgerInnen, die kräftig "Hoch auf dem gelben Wagen" sangen. Weil
aber die Zeit um einige Minuten überschritten war, sollten die Gäste
abstimmen, ob die Wette gewonnen war. Die Handzeichen waren eindeutig:
die Wette war vom Bürgermeister gewonnen. Trotzdem wird er aber in den
Kindergärten Märchen vorlesen.
Als sich alle Teilnehmer der Bürgermeister-Wette noch einmal vor der
Bühne versammelten und das Lied "Hoch auf dem gelben Wagen"
stimmgewaltig präsentierten, konnte sich der Bürgermeister als Dirigent profilieren.
Dass es bei der Ankunft der Trucks zu regnen begann, störte niemanden.
Zumal danach wieder die Sonne schien, und bei Disco-Rhythmen wurde es
noch ein langer und gemütlicher Abend.
Leider musste wegen des Regens und zu großer Gefährdung der Auftritt eines Profi-Tanzpaares mit Showtanz ausfallen.
Das Angebot an Essen und Trinken war reichhaltig. Zwischen Bratwurst,
Steak, Knoblauchbaguette, Fischspezialitäten, Teufels-, Pilzpfanne,
Bratkartoffeln und weiteren leckeren Dingen konnte man wählen. Der
Heimat- und Kulturverein bot, unterstützt vom LAUSL-Verein, selbst
gebackene Kuchen und Kaffee an. Wer sich erfrischen wollte, konnte Eis
essen. Und der Popcorn- und Süßigkeiten-Stand war mehr von den Kindern
gefragt. Für sie gab es Abwechslung bei der Kindereisenbahn, einem
Kinderkarussell oder mit Luft gefüllten Wasserwalzen, in denen sie
einen kleinen Ausflug auf dem Fischteich unternehmen konnten.
In einem kleinen "Keltendorf" konnten sich die Kinder an einer
Schatzsuche beteiligen, Stockbrot backen oder mit dem Pfeil und Bogen
schießen.
Mehrere Getränkestände ließen die Gäste nicht verdursten. Ein Wagen mit
verschiedenen Bowle-Sorten war nicht nur ein Hingucker, die Getränke
schmeckten auch nach mehr. Nicht fehlen durfte der Bestenseer
Weinbauverein, der mit einem Stand vertreten war und die eigenen Weine
anbot.
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