Bestensee im Blick
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22.5.:
Im Sutschke-Tal
Nach der gestrigen ausgedehnten Kahnfahrt blieb ich heute auf festem
Untergrund und unternahm eine
Wanderung durch das Sutschke-Tal, allerdings nur ca. bis zur Hälfte.
Der kleine See in der Mitte des Tals wird mehr und mehr mit
Seerosenblättern bedeckt, deshalb auch sein zweiter Name
"Seerosenteich". Etwas weiter im Sumpf ist ein wunderschöner weißer
Blütenteppich zu bewundern.
Bald danach erreicht man die "Todesbahn", für uns Flachlandtiroler ein
beachtlicher Hang, der früher im Winter besonders von Kindern gern für
Abfahrten genutzt wurde.
Kurz dahinter taucht am Wanderweg die Lehmwand auf, von der in früheren
Zeiten Lehm, zumeist für Bauzwecke, abgenommen wurde.
Nur wenige Meter davon entfernt ist auf halber Hanghöhe der Rest einer
kleinen Behausung eines Einsiedlers, auch "Borstenkönig" genannt, zu
sehen. Er lebte hier im Sommer vor ca. 80 Jahren, aber nur seine
verwitterte Betonbadewanne ist noch zu sehen.
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