Bestensee im Blick
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23.4.:
Frühlingswanderung
Alles, was der April im Angebot hat, ließ Petrus auf unsere
Wandergruppe heute los: Regenschauer, Graupelschauer, Sonne, Kälte und
Wind. Lediglich Gewitter hatten wir vermisst.
Aber das störte unsere fast 50 Wanderer nicht, denn sie hatten sich auf
nicht nur Sonnenschein eingestellt.
Pünktlich um 10 Uhr stimmte uns der Männergesangverein mit fröhlichen
Liedern auf die Wanderung ein, und Karsten Seidel, Cheforganisator des
Heimat- und Kulturvereins, begrüßte die Anwesenden und wünschte viel
Spaß. Ein kurzer Überblick über unsere 6 km lange Strecke folgte von
mir. Dann ging es los.
Zuerst entlang der Goethestraße an der Schule und Landkost-Arena
vorbei, und nach einem kurzen Stück auf der Paul-Gerhardt-Straße
entlang der Schillerstraße bis zum Pätzer Vordersee. Von nun an ging es
immer parallel zum zumeist dicht bewachsenen Ufer. Ein unter Regie der
Unabhängigen Bürger angelegtes neues Teilstück des Weges durch
sumpfiges Gelände war bis vor kurzem durch ein fehlendes Stück und
gegenwärtig sehr hohen Wasserstand nur mit Gummistiefeln begehbar. Aber
dank unseres Wanderwegewarts Bernd Jaschen, der durch Aufschüttungen
dieses Stück begehbar machte, mussten wir keinen Umweg nehmen.
Schließlich erreichten wir das Gelände des Anglersportvereins Pätzer
Vordersee, auf dem uns schon Karsten Seidel, Peter Neumann und Dagmar
Jaschen zu unserem Picknick erwarteten. Sie hatten alles vorbereitet,
um uns mit leckeren Bratwürsten und selbst gebackenen Kuchen von Frau
Seidel, Frau Neumann und Frau Jaschen zu bewirten. Vorsichtshalber
hatte ich auch noch einen mitgebracht. Und siehe da, nicht nur die 50
Würste gingen weg wie "warme Semmeln", auch von den Kuchen blieb fast
nichts mehr übrig. Natürlich musste auch niemand dursten. Kaffee stand
bereit, alkoholfreie Getränke und auch Bier. Zum Glück gab es auf dem
Vereinsgelände einen gemütlichen Aufenthaltsraum, denn gerade während
unseres Picknicks überraschte uns ein kräftiger Graupelschauer.
Ein großes Dankeschön gilt Almut Knobel, Chefin des Anglervereins, die
uns diesen Platz zur Verfügung stellte. Ein großes Dankeschön auch an
unsere 3 "Versorger", so dass wir frisch gestärkt weiter wandern
konnten.
Nach einem kurzen Abstecher zum Beginn des Liepe-Grabens, der den
Pätzer Vorder- und Hintersee verbindet, wanderten wir zum Storchennest
an der Thälmannstraße. Leider hat sich bis jetzt Meister Adebar bis auf
ein paar Minuten nicht auf dem Nest sehen lassen.
So traten wir schließlich die Rücktour entlang der Thälmannstraße, über
den Bahnübergang Süd bis zur Klein Bestener Dorfaue an. Hier hielten
wir an der Holzskulptur an, die an die ca. 2000 Jahre alte Besiedlung
durch die Germanen erinnern soll, und betrachteten das nebenan stehende
Kriegerdenkmal, das an die Gefallenen im 1. Weltkrieg erinnert. Wenn
man sich die Geburts- und Sterbedaten ansieht, ist es erschütternd, wie
jung diese Menschen für "Volk und Vaterland" sterben mussten. Ob man
jemals daraus lernen wird? Ich habe Zweifel, wenn ich mir die
gegenwärtige Weltlage ansehe.
Von dort traten wir den "Schlussspurt" bis zu unserem Ausgangspunkt am
Bahnhof an.
Besonders erwähnen möchte ich Frau Mann, eine seit vielen Jahren treue
Mitwanderin aus Berlin, die mit über 80 Jahren immer noch gern
mitläuft. Auch "mediale" Begleitung hatten wir diesmal durch Andrea
Müller von der MAZ. Ihr ist auch zu verdanken, dass durch eine Info von
ihr in der MAZ die erfreuliche Teilnehmerzahl von fast 50 erreicht
wurde.
Danke auch an Herbert Krenz, der mir einen zünftigen Wanderstock
überreichte und mich jetzt auf allen Wanderungen sicher führen wird.
Ich möchte allen Wanderfreunden für die Teilnahme danken und anmerken,
dass es mir mit allen Spaß gemacht hat. Ich würde mich freuen, wenn wir
uns zur Herbstwanderung am 8. Oktober wiedersehen. Doch zuvor gibt es am 25. Juni eine Radwanderung.
Ich entschuldige mich auch für das
Wetter und werde versuchen, beim nächsten Mal besseres zu bestellen.
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