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Am Sonnabend gab es nach Sonnenuntergang wieder den traditionellen Lampionumzug durch Pätz, den sich viele Kinder mit ihren Eltern oder Freunden nicht entgehen lassen wollten. Eine Kapelle vorneweg sorgte für die musikalische Unterhaltung unterwegs.
Anschließend ging es zum Herbstfeuer an der Seestraße. Aber da konnte ich leider nicht mehr dabei sein, weil in der Landkost-Arena das erste Heimspiel der 1. Bundesliga-Mannschaft der Netzhoppers in der neuen Saison zur gleichen Zeit begann. Übrigens, sie gewannen gegen Solingen mit 3:1.
Bei der Fahrt nach Pätz leuchtete am Café am Pätzer See der Efeu an einer Wand in allen Farben, und auf dem Pätzer Plan erstrahlte ein abgeerntetes Feld intensiv rötlich.
Vor dem Lampionumzug stattete ich dem Pätzer Friedhof noch einen kurzen Besuch ab. Erfreulich anzusehen war, wie der über Jahtzehnte vergessene und verwilderte historische Friedhofsteil von vielen freiwilligen Helfern langsam wiederin einen ansehnlichen Zustand versetzt wird.
Einen Tag darauf zeigte sich ab mittags die Sonne wieder einmal, und so konnte ich vermutlich zum letzten Mal in diesem Jahr noch die Farben des Herbstes genießen. Auf dem Pätzer Plan konnte ich beobachten, wie sich zwei Kranich-Schwärme unter lauten Rufen zusammen schlossen und schließlich gen Westen flogen.
Weiter ging es durch die Bestenseer Hintersiedlung zum Pätzer Hintersee. Dort angekommen, wurde bei einem Blick über den See nur noch die obere Hälfte der Pätzer Berge von der untergehenden Sonne angestrahlt. Und kurz vor dem Dunkelwerden hoffte ein Angler in Ufernähe noch auf einen guten Fang.

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