Bestensee im Blick
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25.9.:
8 Stunden auf den Pätzer Seen
Nebel wurde für den Morgen vorhergesagt. Grund genug für mich, einmal
den Sonnenaufgang im Nebel auf dem See im Kahn zu erleben. Aber an der
Westseite des Pätzer Vordersees war nicht viel von Nebel zu sehen.
Lediglich gegenüber auf Pätzer Seite wanderten Nebelschwaden über das
Wasser. So ruderte ich gegen 7 Uhr dort hin, bis ich von ihnen
eingeschlossen war. Nicht weit vor mir konnte ich Schwäne und Reiher
als Silhouetten im goldgelben Licht der Morgensonne erahnen. Ein
faszinierendes Erlebnis!
Ich wollte aber noch weiter bis zum südlichen Ende des Hintersees. Dazu
musste ich mich aber zunächst an 17 Anglern in ihren Kähnen vorbei
schlängeln, die anscheinend einen Wettbewerb veranstalteten. Auch einen
Heißluftballon konnte ich hinter den Wipfeln erkennen, der langsam zur
Landung ansetzte.
Vor dem Verbindungsgraben zum Pätzer Hintersee entdeckte ich Seerosen,
über denen sich Kormorane angesiedelt hatten und denen ich mich ganz
langsam nähern konnte.
Durch den Liepegraben erreichte ich schließlich den Hintersee, der mit
ca. 3 km der längste See im Ort ist. Nach einer Weile kam die Insel des
Großen Horst, der vom Kleinen Horst durch eine schmale Durchfahrt
getrennt ist, in greifbare Nähe. Ich umrundete das Eiland und die
Pätzer Berge kamen ins Blickfeld. Herrlich anzusehen war das im
Sonnenlicht glitzernde Wasser. Zurück ging es an der Ostseite der
Insel, vorbei an urwaldähnlichem Ufer, ein Eisvogel schoss vorüber, und
an einer Stelle entdeckte ich eine an einem Baum schaukelnde uralte
Hängelampe, die ihre eigentliche Funktion mit Sicherheit schon lange
nicht mehr erfüllte.
Gegenüber vom Großen Horst entdeckte ich Personen mit einem ständig
kläffenden Hund, die es mit der unberührten Natur offenbar nicht so
genau nahmen. Am dortigen Ufer hatte man es sich mit Wohnwagen, einem
Pkw, einem Transporter mit Kahn darauf und einem großen Zelt wohnlich
gemacht. Ein Lagerfeuer musste auch sein.
Zurück durch den Liepegraben erreichte ich schließlich wieder meinen
Ausgangspunkt Bollmannsruh.
Aber nachmittags ging es noch einmal mit meiner Frau auf Tour. Vorbei
an einer Biberburg, einer Schwanenansammlung, zu den Seerosen bis zum
Hintersee und wieder zurück.
Ein herrlicher Tag mit 8 Stunden auf dem Wasser und 14 km zurück
gelegter Strecke ging zu Ende.
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