Bestensee im Blick
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8.6.:
Zu Land und Wasser durch die Bestenseer Natur
Temperaturen von ca. 27 °C, blauer Himmel und Sonnenschein lockten mich
wieder in die Natur. Am Morgen auf dem Pätzer Plan bot sich mir ein
farbenprächtiges Bild: die langsam verblühenden, aber immer noch
kräftig rot leuchtenden Mohnblumen, die blauen Kornblumen und das satte
Gelb der Senfpflanzen.
Auf einer Wiese daneben flogen ständig Schafstelzen und Braunkehlchen
neben mir hin und her, die sich zwischendurch auf empor ragenden
Pflanzenstängeln nieder ließen. Es sind Bodenbrüter, die offenbar in
der Nähe ihre Nester hatten und durch langsames Entfernen versuchten,
mich von diesem Ort wegzulocken.
Am Feldrand stand ein Rosenstrauch, dessen Blütenblätter ein Genuss für
Junikäfer waren. Überall waren Löcher hinein gefressen. Aber auch
Hummeln fühlten sich dort wohl. Wie wild tanzten sie über den Staubblättern in
der Mitte der Blüte hin und her. Ob das am Bauch kitzelte?
In der Ferne waren Kraniche auf dem Feld zu sehen, aber durch die warme
und flimmernde Luft über dem Boden war eine Scharfstellung nicht
möglich.
Weiter ging es zum Mühlenberg, um zu sehen, wie sich der Weinhang
entwickelt. Erste kleine Trauben waren schon zu sehen und wenn nichts
dazwischen kommt, gibt es wieder eine gute Ernte. Auch die Rosenstöcke
zwischen den Weinfeldern waren ein Hingucker.
Nun war es nicht mehr weit bis ins Sutschke-Tal. Der mittendrin
gelegene kleine See war fast vollständig mit Seerosen bedeckt. Ein
herrlicher Anblick, der auf der Bank am Ufer zum Verweilen einlud.
Gegenüber der B 246 wurde kurz zuvor die Wiese an der Mittenwalder
Straße gemäht.
Bei einem Abstecher zum Storchennest an der Thälmannstraße konnte ich
erstmals die beiden kleinen Störche fotografieren, die kurz ihre Köpfe
über den Nestrand streckten.
Nachmittags unternahm ich eine Kahnfahrt vom Pätzer Vorder- bis zum
Hintersee. Immer wieder ein Erlebnis ist die Fahrt durch den
Liepegraben - fast wie auf dem Amazonas, nur ein wenig kleiner ;-) An
den Seerosen tummelten sich unzählige Libellen, die alle in
Paarungsstimmung waren und artistisch im Doppelpack über den Seerosen
flogen und sich dort nieder ließen.
Bei einem Abstecher zu den Kormoranen entdeckte ich eine Ringelnatter,
die an der schmalsten Stelle von Bestensee nach Pätz über den Vordersee
mit einem beachtlichen Tempo schwamm.
Der Nachwuchs der Haubentaucher war schon recht groß, sie tauchten
schon selber nach Nahrung, aber ihre lustig anzusehenden Streifen
verrieten, dass sie noch nicht ausgewachsen waren.
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