Bestensee im Blick
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19.3.: Ostermarkt
Petrus meinte es heute gut mit uns, denn nach einem nasskalten
gestrigen Tag ließ sich heute sogar die Sonne häufig sehen. Sicherlich
mit ein Grund, dass es, besonders um die Mittagszeit, auf der Dorfaue
richtig voll war.
Musikalisch wurde der Ostermarkt vom Bestenseer Männergesangverein mit
fröhlichen Liedern eingeleitet, und anschließend begrüßten der Chef von
Landkost, Richard Geiselhart, und Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf
die Gäste und wünschten viel Spaß.
Für die weitere musikalische Unterhaltung sorgten die Fläminger Musikanten.
Es wurde an diesem Tag viel geboten. Besonders die Kinder kamen auf
ihre Kosten, Fahrten mit einer Kindereisenbahn, hohe Sprünge an
Gummiseilen und besonders im Bereich des Zollstockmuseums, das den
LAUSL-Verein beherbergt, wurde an die Kinder mit Spielen, Basteln und
Puppentheater gedacht. Viele Mitglieder des Vereins unter Leitung von
Hilmar Wenk betreuten die Stationen und ermöglichten dieses breite Angebot.
Im Zollstockmuseum, das ca. 23.000 Zollstöcke beherbergt, wurden selbst
gebackener Kuchen, Kaffee und andere Getränke angeboten.
Wer Appetit auf Deftiges verspürte, konnte sich z.B. mit Bratwurst,
Leberpfanne, Soljanka oder lecker belegten Baguettes auf dem Ostermarkt
versorgen.
In einem Zelt des Hauptsponsors Landkost konnten kuschelige Küken
bewundert und manchmal auch unter fachfraulicher Aufsicht gestreichelt
werden. Ein Highlight für die Kinder.
Zahlreiche Stände boten ihre Waren an, und mit dabei war auch wieder
der Bestenseer Weinbauverein unter Leitung von Herbert Krenz. Zum
ersten Mal wurde süffiger Rot- und Weißwein der Ernte des letzten
Jahres, die übrigens sehr üppig ausfiel, verkauft.
Auch Landkost bot an mehreren Ständen seine Eier und Eierprodukte an.
Die inzwischen berühmte Eierlikör-Bowle stand wieder bereit, und meine
Frau und ich konnten sich dem Anblick nicht
entziehen. Als ich meinen gefüllten Becher in die Hand nahm und etwas
zu stark zufasste, fiel der Becher in sich zusammen und der ganze
Inhalt landete auf meiner Vorderseite.
Dass das kostbare Nass nicht in mir, sondern auf mir landete, war sicher
tragisch. Aber so bedankten sich mein Anorak und die Kamera für die
edlen Tropfen ;-)
Der Höhepunkt des Tages war natürlich das Osterhasenrennen, zu dem drei
Hasen, die eigentlich Kaninchen waren, antraten. Und die wollten auf
der ca. 4 m langen Strecke sonst wo hin, zur Seite und zurück, aber
nicht Richtung Ziellinie. Beim ersten hatte nicht mal eine Mohrrübe vor
der Nase geholfen, schließlich wurde er über die Ziellinie getragen.
Bei den anderen beiden Kandidaten hatte es schließlich mit viel
Schieben und Ziehen doch noch geklappt. Den Sieg trug ein schwarzer
"asiatischer Kampfhase", wie der Besitzer scherzhaft ankündigte, davon.
Der von Landkost gestiftete Wanderpokal "das goldene Landkost-Ei" ging damit an
ihn. Sogar Antenne Brandenburg hatte davon berichtet.
Eine Stunde später wurde der Osterstollen der Bäckerei Wahl
angeschnitten. Diesmal "schaffte" sich daran die F-Jugend der Fußballer
von Union Bestensee, und der Erlös der verkauften Stücke wurde einem
guten Zweck gespendet.
Zu guter Letzt wurden die schönsten gebastelten Osterküken von drei
Kindereinrichtungen von einer zufällig ausgewählten Jury aus dem
Publikum ausgezeichnet. Es gewannen die Kinder des Kinderdorfs
Bestensee. Richard Geiselhart und Klaus-Dieter Quasdorf gratulierten
und überreichten die Preise.
Ein wieder gelungenes Fest ging um 16 Uhr zu Ende, bestens organisiert vom Cheforganisator des Heimat- und Kulturvereins Karsten
Seidel.
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