Bestensee im Blick
Rollover
Button Image by FreeButtons.org v2.0
11.10.:
Herbstwanderung
Traditionell um 10 Uhr war wieder Treffpunkt am Bahnhof zur
diesjährigen Herbstwanderung, die uns in die Pätzer Kiesgrube führte.
Wenn ich mich als Wanderführer mitrechne, dann waren wir 54
Wanderfreunde, die bei herrlichem Wetter die 15 km lange Strecke in
Angriff nahmen. Karsten Seidel, Cheforganisator des Heimat- und
Kulturvereins, begrüßte vor unserem Start alle Anwesenden und wünschte
uns eine gute Wanderung.
Entlang der Hauptstraße bogen hinter der Nr. 1 in den Waldweg nach Pätz
ein bis wir den Pätzer Vordersee zu unserer Rechten erblickten. Hier
ging es auf dem gepflasterten Uferweg bis zum Pätzer Badestrand weiter.
Erstaunlich war der breite Uferstreifen, zurückzuführen auf den
niedrigen Wasserstand, denn ca. 30 cm fehlen am Normalpegel.
Vorbei an der in bunten Farben leuchtenden Dorfaue bogen wir in die
Liepestraße ein und gelangten zur Liepe, einem Naturschutzgebiet, das
zwischen dem Pätzer Vorder- und Hintersee liegt.
Dann ging es in die Pätzer Berge und einige unserer Wanderfreunde kamen
ins Pusten. Verschnaufen konnten wir wieder, als die Erdöl- und dazu
parallel verlaufende Erdgastrasse erreicht wurden. Die Erdölleitung
wurde Anfang der 1970er Jahre von Schwedt nach Leuna verlegt und ist
auch als Trasse der Freundschaft bekannt. Die nebenan liegende
Erdgasleitung wurde 2010 in die Erde gebracht, führt von der Ostsee
Richtung Süden und ist als OPAL-Leitung bekannt.
Nach einem kurzen Stück bergauf und bergab durch den Wald erreichten wir schließlich den Nordhang der Kiesgrube.
"Empfangen" wurden wir dort von Crossfahrern, die es nicht stört, in
diesem als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Bereich ihre Runden zu
drehen. Auch Quadfahrer waren dabei. Die Nummernschilder waren
zugeklebt, geschwärzt oder ganz abgebaut. Offenbar ist man sich
bewusst, mit der dortigen Fahrerei nicht legal zu handeln.
Die Aussicht von dort oben war wunderschön, und wenn man den Blick über
die Wälder schweifen ließ, konnte man die Halle von Tropical Islands
sehen oder ein markantes Gebäude in Köris.
Auf ausgefahrenen Wegen stiegen wir schließlich in die Grube hinab, und
auf einem Weg erwartete uns unsere "Versorgungsmannschaft" zu einem
Picknick. Tische und Bänke waren aufgebaut, Bratwurst im Brötchen wurde
uns gereicht, himmlisch vorbereitet waren die von den Damen selbst
gebackenen Kuchen, und es gab Getränke aller Art.
Nach einer kurzen Information über die Kiesgrube präsentierte unser
Falkner Jörg Reckling seinen Falken auf der Hand und gab Interessantes
aus der Falknerei zum Besten. Weil sein Falke in der Mauser und
Ruheperiode war, konnte er seine Flugkünste nicht zeigen. Jörg Reckling
hatte auch abgestoßene Federn vom Falken mitgebracht und besonders die
Kinder wollten eine als Andenken haben.
"Abgefrühstückt" und mit frischen Kräften ausgestattet, drehten wir
noch eine kleine Runde durch die Grube bis zum letzten noch übrig
gebliebenen kleinen Wasserloch. Wegen der Fahrten der Cross- und
Quadfahrzeuge durch das Wasser war es leider sehr trübe.
Von hier starteten wir den Rückweg, und als wir wieder an unserem
Rastplatz vorbei kamen, hatten unsere "Versorger" schon alles abgebaut,
verstaut und nichts war mehr vom Picknickplatz zu sehen. Dafür allen
ein herzliches Dankeschön.
Für den Rückweg wählten wir eine andere Strecke durch den Wald entlang
des Groß Köriser Weges und kamen wieder direkt in Pätz an. Der Rückweg
auf dem Uferweg am Pätzer Vordersee und durch den Wald bis Bestensee
war schließlich der gleiche wie auf der Hintour.
Allen Wanderfreunden ein herzliches Dankeschön für die Teilnahme an der
Tour, die immer wieder von den leuchtenden herbstlichen Farben
begleitet wurde. Es hat wieder großen Spaß gemacht, und vielleicht bis
zur Frühlingswanderung?
Zum Vergrößern die Vorschaubilder
bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und
manuell vor- oder rückwärts geschaltet werden kann.
Am Brunnen auf dem Bahnhofsvorplatz war um 10 Uhr Treffpunkt.
Cheforganisator des Heimat- und Kulturvereins Karsten Seidel begrüßte die 54 Wanderfreunde.
Die Wanderung über 15 km beginnt.
Waldweg entlang des Pätzer Vordersees nach Pätz.
Der Herbst ist nicht zu übersehen.
15-10-11_09119
Weiter ging es auf dem Uferweg entlang des Pätzer Vordersees.
Das Wetter meinte es heute sehr gut mit uns.
Blick auf den Pätzer Vordersee.
Vorbei ging es am Pätzer Badestrand.
An der Lindenstraße.
Sehr schön wurde dieses alte Haus vor kurzem zu einem Schmuckstück.
Die Pätzer Dorfaue ist erreicht.
15-10-11_P1170981
Unterwegs begegnete uns eine sehr zutrauliche Katze.
Sie wollte von jedem gestreichelt werden.
Der, nein die Wanderleiter?
Auch Hunde waren unsere Begleiter.
Rot strahlte das Herbstlaub an der Liepe.
Gegenüber der Liepe wurden ca. 100.000 Bäume neu gepflanzt und durch einen Zaun vor Wildverbiss geschützt.
Am Ende der Liepe waren die Wildschweine sehr aktiv.
Anschließend ging es in die Pätzer Berge und manch Einer kam ins Pusten.
15-10-11_P1170998
Wildromantische Landschaft in den Pätzer Bergen
Den Rest bis zur Kiesgrube wanderten wir neben einer Erdöl- (Trasse der Freundschaft) und Erdgasleitung (OPAL).
Die Kiesgrube ist erreicht und das Erste, was wir sahen, waren Crossfahrer.
Blick in das Naturschutzgebiet der Kiesgrube, das von den Cross- und Quadfahrzeugen völlig zerfurcht ist.
In der Ferne ist sogar die Halle von Tropical Islands zu sehen.
Die Crossfahrer tobten sich an den Hängen aus.
Am Nordhang.
In der Grube wartete auf einem Weg unsere 'Verpflegungsmannschaft'.
Aber erst mussten wir bis dort kommen.
Hier war ein ausgefahrener Weg, auf dem wir bequem in die Grube kamen.
15-10-11_P1180015
15-10-11_P1180018
Wir wurden mit Bratwurst im Brötchen, von den Damen selbst gebackenen Kuchen und Getränken aller Art erwartet.
Die ersten Bratwürste mit Brötchen wurden von Britta und Karsten vergeben.
Senf von Dagmar oder Ketchup von Anja?
Ein paar Sekunden Wartezeit nahm man gern in Kauf.
Einfach himmlisch war das Kuchenangebot vorbereitet.
Karsten Seidel und seine Damen hatten alle Hände voll zu tun.
Sind die nicht lecker?
Hoffentlich drückt Anja jetzt nicht die Ketchupflasche zusammen ;-)
Die Nachzügler werden erwartet.
Wer kann bei diesem Anblick mit den leckeren Kuchenstücken widerstehen?
15-10-11_P1180043
Der Falke unseres Falkners Jörg Reckling wartete auf seinen Auftritt.
Guten Appetit!
Unsere beiden Vierbeiner machten auch Pause.
Problemlösung bei einer nicht funktionierenden Kaffeekanne.
Nebenan drehten die Cross- und Quadfahrer ihre Runden.
Blick von oben auf unsere Wandergruppe.
Jörg Reckling stellte seinen Falken vor.
Wegen der Mauser und einer Ruheperiode konnte der Falke noch nicht seine Flugkünste zeigen.
Interessantes erzählte unser Falkner über die Falknerei.
15-10-11_P1180074
Der Falke interessierte ihn nicht, er machte lieber ein Nickerchen.
15-10-11_P1180077
Wer möchte eine Feder haben?
Unsere fleißige Versorgungsmannschaft räumte wieder alles zusammen. Danke für dieses tolle Picknick!
Blumen auf dem Weg zu einem letzten Wasserloch.
Ein kleiner Grundwasserteich in der Mitte der Grube.
Durch das Befahren mit den Crossmaschinen und Quads wurde das Wasser trübe.
Wird das Naturschutzgebiet der Grube zum Müllabladeplatz?
Es geht zurück.
Am Wegesrand wird der Herbst sichtbar.
Der Beginn des 'Indian Summer' in der Kiesgrube.
15-10-11_03276
15-10-11_03287
Große Findlinge sind in der Grube überall anzutreffen.
Ein Blick nach oben.
Wir sind auf dem Rückweg.
15-10-11_P1180095
Am Ausgang der Kiesgrube sind Reste der Schienen, auf denen der Kies transportiert wurde, zu sehen.
Auch Teile der Feldbahn sind noch zu sehen.
Auf dem Groß Köriser Weg geht es durch den Wald zurück nach Pätz.
Nachschub zur Kiesgrube: die Nummernschilder waren abgeklebt, geschwärzt oder abgebaut.
Streckenweise war der Weg sehr sandig.
Die ersten Häuser von Pätz sind erreicht.
Am Wegesrand gesehen.
Vorbei geht es am Pätzer Badestrand ...
...
und auf dem Uferweg am Pätzer Vordersee wieder zurück nach Bestensee.
Danke allen Wanderfreunden, es hat mit allen großen Spaß gemacht!
Online Photos Albums by VisualLightBox.com v4.7
.