Bestensee im Blick
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1.8.:
Bestenseer Dorffest 2. Tag & Schützenfest
Um 10 Uhr war Start des 2. Tages vom Dorffest, das heute durch das
integrierte Schützenfest eine Doppelveranstaltung war. Bestens
organisiert war das vom Heimat- und Kulturverein veranstaltete Fest wieder hauptsächlich von Karsten Seidel.
Der Schützenverein formierte sich um 11 Uhr am Königlichen Forsthaus,
angeführt vom Kommandeur Roger Brunner und der Goyatzer Blasmusik, die
auch nachmittags auf der Dorfaue spielte. Danach wurde zur
Landkost-Arena marschiert. Polizei und Feuerwehr sperrten für diese
Zeit die Hauptstraße und sicherten so den Zug ab. Nach zwei
Böllerschüssen neben der Landkost-Arena gab der noch amtierende
Schützenkönig Andreas Wander für die Schützen sein Abschiedsessen, das
"Königsessen".
Gestärkt zogen die Schützenvereine weiter bis zur Kirche, um von dort
um 13 Uhr in die Dorfaue einzubiegen. Hier wurde Aufstellung genommen
und dem neuen Schützenkönig Roger Brunner von seinem Vorgänger Andreas
Wander die Schützenkette überreicht. Weitere Ehrungen und
Auszeichnungen wurden vorgenommen, und bis 16 Uhr ertönte zu jeder
vollen Stunde ein Schuss aus den Haubitzen der Bestenseer und Teupitzer
Vereine.
Der Schützenverein bot auch die Möglichkeit, beim Luftgewehr- und Armbrustschießen den "Wilden König" zu ermitteln.
Zur Mittagszeit füllte sich die Dorfaue langsam und richtig voll wurde
es, als um 15 Uhr die triathletischen Wettbewerbe zwischen den 3
Ortsteilen Groß Besten, Klein Besten und Pätz begannen. Wieder bestens
moderiert vom Vorsitzenden des Heimat- und Kulturvereins Manfred Prosch
bildeten die "Jahresringe" den Anfang, d.h. jeder Ortsteil musste 5
Personen mit möglichst hohem Alter vorstellen. Die Summe der Jahre war
dann entscheidend. Es gewann Klein Besten (451 Jahre) mit 2
"Jahresringen" Vorsprung vor Groß Besten (449 Jahre), obwohl hier zwei
Seniorenheime existieren. Den Altersrekord hielt aber eine Seniorin aus
Groß Besten mit 100 Jahren.
Nächster Wettbewerb war das traditionelle Tauziehen mit 8 Aktiven, das
unter großer Anteilnahme der Zuschauer das Klein Bestener Team gewann.
Pätz wurde 2., und Groß Besten belegte einen guten 3. Platz ;-)
Den Abschluss bildete das "Schlösserspiel". Der neue Schützenkönig
landete im Pranger und mit einer Kette und 10 Schlössern gefesselt
musste jeweils ein Vertreter der 3 Ortsteile versuchen, mit den passenden
Schlüsseln den Gequälten möglichst schnell zu befreien. Es siegte Pätz
vor Groß Besten und Klein Besten.
Den Gesamtsieg konnte aber Klein Besten für sich verbuchen, deren
Mitglieder als Siegprämie eine Einladung zur Bürgermeisterwette am
14.11. in der Landkost-Arena erhielten. Der Bürgermeister wird dann
gegen die 3 Ortsteile beim Ausrichten eines Buffets antreten.
Zahlreiche Schausteller, eine Kindereisenbahn, Kinderkarussell,
Torwandschießen, Ponys streicheln und besonders neben dem
Zollstockmuseum bot der L.A.U.S.L.-Verein (Lebensart und Sammellust)
viel Unterhaltung, besonders für die Jüngsten. Als Beispiele sind
genannt: Basteln, Kinderschminken, Entchen-Angeln, Bälle-Bad,
Krabbeltunnel, Goldwaschen, Schätze ausgraben, Turmbau mit Hölzern,
Bio-Flipper oder Bembel-Zielschieben. Mit Losen konnte man sein Glück
versuchen und wertvolle Preise, viele von Firmen aus dem Ort gestiftet,
gewinnen.
Ein weiterer Höhepunkt begann um 20 Uhr mit dem Konzert der Band
"Splitt". Die bekanntesten Lieder der Ostrock-Szene wurden gespielt.
Fröhliche Gesichter und viel Applaus waren der Dank für eine
überzeugende Vorstellung.
Für den guten Ton, Unterhaltung zwischendurch und Disco-Musik zum Tanzen nach dem Splitt-Konzert sorgte DJ Tomba.
Wer Hunger oder Durst verspürte, für den war natürlich an diesem Tag an
mehreren Ständen reichlich gesorgt. Besonders die Grillstände hatten es
bei den Temperaturen und der unbarmherzig scheinenden Sonne nicht
leicht.
Ein beeindruckender Sonnenuntergang, zu dem ich mit dem Rad einen
Abstecher zum Marienhofer Berg unternahm, rundete den schönen Tag ab,
der auf der Dorfaue aber erst um 1 Uhr endete.
Ein Dank gilt allen Aktiven, besonders vom Heimat- und Kulturverein und
vom Lausl-Verein für ein wieder gelungenes Dorffest. Ebenso dem DRK aus
Königs Wusterhausen, das Wehwehchen sofort versorgte. Aber auch Petrus,
der uns einen sonnigen Tag spendierte, im Gegensatz zum letzten Jahr,
als abends das Fest wegen eines Unwetters mit Wasser- und Sturmschäden
abgebrochen werden musste.
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