Bestensee im Blick
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7.12.:
Kinderweihnacht
Über 100 Mitstreiter fanden sich um 16:30 Uhr vor dem
Mehrgenerationenhaus in der Waldstraße ein, um wieder eine
abenteuerliche Wanderung, organisiert vom Heimat- und Kulturverein,
mitzuerleben.
Viele Kinder waren schon gespannt, was sie noch erwartet, als Manfred
Prosch, der Initiator dieser Kinderweihnacht, kurz sein Märchen von der
Weihnachts-Wunschbrücke an einer Feuerschale vor dem
Mehrgenerationenhaus erzählte.
Mit Fackeln und Lampions ausgerüstet begann die Wanderung durch den
Harztröpfchenwald, um irgendwo hinter der Weihnachts-Wunschbrücke die
Schneekönigin mit ihrem treuen Gefährten, dem Falkner mit seinem
Falken, zu finden. Dort sollten die Wunschzettel für den
Weitertransport zum Weihnachtsmann abgegeben werden.
Aber es gab abenteuerliche Erlebnisse unterwegs. Hinter einem
umgestürzten Baum saß eine Hexe, die aber nichts Böses im Sinn hatte
und an die Kinder Tapferkeitsplätzchen verteilte, um das Ziel zu
erreichen.
Etwas weiter wurde der Wald plötzlich in gleißend rotes Licht getaucht,
und zwei Bestwaner erschienen vor dem Licht. Grundel der Oberbestwaner
war natürlich auch dabei. Sie fühlten sich von den Wanderern gestört,
denn sie wollten von den Kiefernstämmen nur Harz abnehmen. Wenn man die
Baumstämme genauer betrachtete, sah man die vielen Kratzspuren der
Bestwaner im Holz, und unten tropfte das Harz herunter. Deshalb auch
der Name Harztröpfchenwald.
Wir wollten die Bestwaner nicht weiter stören, ihren Unmut erregen und
gingen schnell weiter. Kurz vor der Weihnachtsbrücke tauchte eine neue
Überraschung auf. Zwei weitere märchenhafte Gestalten gaben den Kindern
Armbänder, die sie auf dem weiteren Weg zur Schneekönigin beschützen
sollten.
Jetzt sahen wir schon die Weihnachts-Wunschbrücke, die märchenhaft
leuchtete und wunderschön geschmückt war. Hier mussten wir hinüber.
Aber nur wer reinen Herzens war, konnte sie passieren, ansonsten wäre
sie eingestürzt. Also mussten die Kinder vor dem Betreten mögliche
Lügen oder Schandtaten beichten, und so gelangten sie reinen Herzens
über die Brücke. Wer oben stand, konnte sich mit einer Wunderkerze noch
etwas wünschen.
Kurz nach der Brücke stand die Schneekönigin mit ihrem treuen
Begleiter, dem Falkner mit seinem Falken, am See. Hier konnten die
Kinder ihre Weihnachts-Wunschzettel in einer Schatulle ablegen, die
später von der Schneekönigin zum Weihnachtsmann gebracht wurde.
Nicht weit entfernt wartete schon die Pferdekutsche der Schneekönigin,
in die sie einstieg und die kleinsten Kinder ein Stück mitnahm. Das
restliche Wegstück bis zum Mehrgenerationenhaus liefen alle gemeinsam.
Hier wurde sie verabschiedet, um die Wunschzettel der Kinder in ihrer
Pferdekutsche zum Weihnachtsmann zu bringen.
Wer Hunger oder Durst verspürte, konnte am Mehrgenerationenhaus noch
eine Bockwurst, Glühwein oder ein alkoholfreies Getränk zu sich nehmen.
Ein großes Dankeschön an Manfred Prosch, der die Kinder durch alle
Gefahren sicher führte, und an alle Beteiligten, die dieses
Weihnachtsmärchen von Manfred Prosch wieder zu einem vollen Erfolg
werden ließen.
Wer das Märchen noch einmal lesen möchte, kann
auf diesen Link klicken.
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