Bestensee im Blick
Rollover
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2.7.:
Von der Riesendistel zur Storchenwiese
Am späten Nachmittag schnappte ich mir mein Fahrrad, um zu sehen, wie
groß die Riesendistel am Todnitzsee inzwischen geworden ist. Eine Höhe
von ca. 2 m hat sie jetzt erreicht. Auf den Blüten tummelte sich eine
Hummel, die es vorzog, nicht an die spitzen Stacheln zu kommen.
Anschließend stattete ich dem Biberrevier an der Puschkinstraße einen
kurzen Besuch ab. Ich war erschrocken, dass sämtliche Bäume im
Staugebiet des Bibers abgestorben waren. Auch viele angenagte Bäume
zeigten keine Lebenszeichen mehr.
Erfreulicher war die nächste Station: das Storchennest an der
Thälmannstraße. D
ie Wiese ist jetzt gemäht und ich hatte Glück, dass ich
zwei Fütterungen kurz hintereinander miterleben konnte.
Ein
Storch wanderte anschließend über die Wiese bis zum hinteren
Grabenende, nahm dort einen Schluck aus dem Graben und es schien, dass
er kurz von einem recht großen Vogel attackiert wurde. Was das war,
konnte ich leider nicht erkennen. In der Hoffnung, dass der Storch
zurück wandern würde, setzte ich mich und tarnte mich
teilweise mit Heu. Und in der Tat kam er bis auf ca. 20 m in meine
Nähe und putzte sich ohne Ende. Schließlich konnte ich die Kamera nicht
mehr halten, stand auf, der Storch ging nur ein paar Meter beiseite und
folgte mir sogar beim Abschied.
Als ich anfangs am Storchennest ankam und über die Wiese blickte,
sah ich am hinteren Ende ein Reh, das langsam auf mich zukam. Ich
duckte mich und als es schließlich formatfüllend im Kamera-Sucher war,
merkte es offenbar, dass ich nicht zur Sippe gehörte und schoss wie
eine Rakete davon.
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