Bestensee im Blick
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25.
& 26.1.: Ein eisiges Wochenende in Bestensee
25.1.: Am bisher kältesten Tag
dieses Winters hatten wir früh eine Temperatur
von -13 °C und eine Höchsttemperatur von -9 °C, die dann abends auf
-16°C "abrutschte".
Während die Uferregion des Pätzer Vordersees am Wustrocken durch den
Ostwind und Wellengang nur wenige Meter weit vereist war, trug der
Pätzer Hintersee von der Hintersiedlung aus gesehen eine geschlossene
Eisdecke.
Die Zweige und Gräser am Ufer des Pätzer Vordersees am Wustrocken
trugen durch das hoch
spritzende und gefrierende Wasser bizarre Eisgebilde. Auch eine kleine
Badestelle in der Vordersiedlung mit einer kleinen Treppe trug einen
eisigen Panzer.
In Pätz angekommen, waren auf dem dortigen Friedhof Klänge zweier
Trompeten auf einer Beerdigung zu hören.
Der Pätzer Vordersee war auf dieser Ostseite teilweise schon bis zu 100
m gefroren und im noch offenen Wasser sah man schon die Bildung einer
dünnen Eisschicht.
Dann fuhr ich zum Pätzer Plan, über den zwei Reiter mit ihren Pferden
und einem Hund einen Ausflug unternahmen.
Zum Sonnenuntergang fuhr ich am Pätzer Tonsee vorbei, auf dem eine
Schar Wildgänse landete, die offenbar im eisfreien Gewässer übernachten
wollten.
26.1.: Erneut registrierte die
Bestenseer Wetterstation früh -13 °C, mittags -9 °C, und gegen 19 Uhr
wieder -13 °C. Durch eine sich nähernde Tiefdruckfront mit Niederschlag
stieg die Temperatur danach langsam an.
Durch den starken Frost war der Pätzer Vordersee bis auf einige
eisfreie Stellen in der Mitte zugefroren, ebenso der Pätzer Tonsee und
Kiessee in Klein Besten. Bei einem Abstecher in das Sutschketal sah man
Spuren Wagemutiger, die das Eis des Sutschke-Sees am Rand schon
betreten hatten, aber noch nicht die Mitte.
Bei einem Stopp am Weinhang des Mühlenbergs leuchteten die Reben in der
Nachmittagssonne. Hoffen wir, dass sie durch den strengen Frost keinen
Schaden genommen haben. Den 3 Bestwanern nebenan im Wald der
Generationen schien die Kälte nichts auszumachen.
Bei einer Fahrt über die Mittenwalder Str. entdeckte ich an einem
Entwässerungsgraben einen völlig weißen Silberreiher, an den ich mich
heran pirschen und eine Weile beobachten konnte.
Einen Versuch, mich durch den urwaldähnlichen Sumpfwald bis zum Klein
Bestener See durchzukämpfen, musste ich wegen nicht völlig zugefrorener
tückischer sumpfiger Stellen bald aufgeben.
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