Bestensee im Blick
Rollover
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26.11.:
Kahnfahrt ins Eis
Auch heute strahlte die Sonne wieder und lud zu einem Spaziergang am
Vormittag ein. Also war eine Wanderung entlang des Glunzgrabens bis zum
Todnitzsee und durch den Wald zurück angesagt.
Über dem Glunzgraben entdeckte ich in luftiger Höhe zwei auf Ästen
sitzende Fischreiher, die bei meinem Näherkommen das Weite suchten. Am
Todnitzsee fand ich einen von ihnen auf einem Steg wieder, der offenbar
nach Fischen Ausschau hielt.
An der Hauptstraße angekommen, war die gestern und heute von den
Mitarbeitern des Bauhofs an den Laternen angebrachte
Weihnachtsbeleuchtung nicht zu übersehen. Jedes Jahr immer wieder ein Hingucker!
Am späten Nachmittag setzte ich den Kahn in Bewegung, um einmal den
Sonnenuntergang auf dem Pätzer Hintersee zu erleben. Am Ende des
Liepe-Grabens, der den Vorder- mit dem Hintersee verbindet, war
am Kahn ein Knirschen zu hören und als ich nach vorn blickte, sah ich, dass der
Hintersee völlig vereist war. Eisschollen, die sich am Kahn entlang schoben, waren die Ursache.
Lediglich eine schmale Fahrrinne durch
den kurz zuvor hinüber gefahrenen Fischer in seinem motorbetriebenen
Kahn war frei. Und die untergehende Sonne spiegelte sich auf den
Eisschollen. Ein beeindruckendes Bild!
Die Rückfahrt wurde ein Wettlauf mit der Zeit, denn dadurch, dass ich
mich lange am Hintersee aufhielt, wurde es langsam dunkel. Eine Ente
schlief schon im Uferbereich des Liepe-Grabens als ich vorbei fuhr.
Erst als ich sie mit Blitzlicht fotografierte, wurde sie wach, räkelte
und kratzte sich kurz, um dann wieder weiter zu träumen.
Vom See aus
waren die ersten Sterne und durch den Uferbewuchs scheinende Lampen zu
sehen. Aber ich fand schließlich noch meine Anlegestelle "Bollmannsruh"
am Pätzer Vordersee und fuhr mit kalten Füßen, aber schönen
Erinnerungen nach Hause.
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