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Inzwischen zu einer schönen Tradition geworden, begann auch in diesem Jahr wieder der Lampion-Umzug am St. Martins-Tag vor dem Kinderdorf in der Zeesener Straße.
Es scheint, dass es von Jahr zu Jahr immer mehr Kinder mit ihren Eltern, Familienangehörigen oder Freunden werden, die an diesem Ereignis teilhaben möchten.
Rundherum durch die Feuerwehr abgesichert und von einer kleinen Kapelle angeführt, setzte sich gegen 16:45 Uhr der lange Zug in der Zeesener Straße in Bewegung, um dann in die Waldstraße einzubiegen, die Breite Straße und schließlich in die Hauptstraße bis zum Ziel, dem Seniorenzentrum der Berliner Stadtmission.
Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis, in die strahlenden Kindergesichter mit den davor schaukelnden leuchtenden bunten Lampions zu blicken.
Am Seniorenzentrum wurden wir bereits erwartet, das Holzfeuer wurde gerade angezündet, der Heimat- und Kulturverein bot Kakao und Glühwein, die Feuerwehr Bratwürste an. Der Posaunenchor der ev. Kirche spielte schöne Melodien, und als Höhepunkt spielten Mitarbeiter des Seniorenzentrums und der Berliner Stadtmission auf einer kleinen Bühne die biblische Geschichte vom Martin nach, nach dem der heutige Tag benannt ist.
Das Resümee der Geschichte lautet, dass man teilen sollte, wenn man mehr hat als andere, die evtl. gar nichts haben. Sicherlich ein sehr aktuelles Thema, wenn man an die Flüchtlinge aus Krisengebieten denkt, die oft nur ihr Leben retten konnten, und nun versuchen, in Frieden ein neues Leben aufzubauen, wie beispielsweise im Pätzer Flüchtlingsheim. Ohne Vorurteile sollten wir ihnen dabei helfen.

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