Bestensee im Blick
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17.11.2012:
Hexennacht in Bestensee
Die heutige Veranstaltung entsprang der inzwischen traditionellen
Bürgermeisterwette vom Dorffest am 5.8.2011.
Manfred Prosch wettete damals gegen den Bürgermeister Klaus-Dieter
Quasdorf, dass er es
nicht schafft, am 2. Tag des Dorffestes eine 'Kettenreaktion'
(Dominoeffekt)
quer über den Festplatz und zurück zu realisieren. Schafft er es nicht,
muss er zu einer Hexennacht 40 Hexen in Bestensee auftreiben. Näheres
ist unter
diesem Link
nachzulesen und zu sehen. Er gewann zwar die Wette, erklärte sich aber
trotzdem bereit, die Hexen aus ihren Verstecken "aufzutreiben".
Die Hexen versammelten sich um 18:30 Uhr in der Nähe des Dorfteiches an
der Hauptstraße, um von dort mit Fackeln über die Dorfaue zum "Hexenhof
Zabel" auf der gegenüber liegenden Seite zu laufen. Angeführt wurden
sie vom Bürgermeister und dem "Oberbestwaner Grundel". Am Hexenhof
angekommen, begann die "Volkszählung" der Hexen. Würde es der
Bürgermeiste schaffen, die geforderten 40 Hexen um sich zu versammeln?
Und er gewann sein Wettversprechen, denn es kamen gerade 40 zusammen. Es war eine
Freude zu sehen, wie phantasievoll die Hexen erschienen.
Aber nicht nur die zahlreichen Zuschauer, auch die Hexen hatten
offensichtlich ihre Freude an dem Fest. Das lag auch daran, dass
Manfred Prosch den Hexen publikumswirksame Aufgaben stellte, die
erledigt werden mussten.
Beispielsweise mussten sie nach Aufhören der Musik in einen immer
kleiner werdenden Kreis springen, bis nur noch eine übrig blieb.
Schließlich waren es aber zwei, so dass gewürfelt werden musste. Die
Siegerin war die neue Ober-Hexe. Sie führte den Bürgermeister mit zum
"Hexenkuss". Er bestand darin, dass der Bürgermeister mit
verbundenen Augen zu einem Loch in einem großen Tuch geführt wurde. In
Erwartung eines Hexenkusses durch das Loch von der anderen Seite wurde
ihm stattdessen eine Melone ins Gesicht gedrückt.
Ein
Hexentanz wurde von der nicht gerade üppig bekleideten "Alt-Hexe" LaLoona mit
ihrem Besen aufgeführt. Da sie an diesem Tag Geburtstag feierte, wurde
ihr nach dem Tanz eine Hexen-Torte überreicht.
Ein weiteres Highlight war die Hexenpolonäse, bei der
drei Hexen gefangen und in einen "Käfig" gesteckt wurden. Sie hatten
die
Möglichkeit, sich durch Geld wieder freikaufen zu lassen. Und es gab
barmherzige Menschen, die es taten. Das Geld kam dem Heimat- und
Kulturverein zugute.
Schließlich gab es noch das "Hungerseil". Es war ein Seil mit daran
befestigten Würsten, unter die sich die Hexen und der Bürgermeister zu
stellen hatten. Es musste versucht werden, von den Würsten möglichst
viel abzubeißen, was aber nicht so einfach war, weil Dracula und
Grundel auf einer Leiter das Seil hielten und ständig bewegten.
Die Hexe, die am wenigsten von der Wurst abbekam, wurde an den Pranger
gestellt und erhielt eine "Henkersmahlzeit". Aber man ließ Gnade walten
und so kam sie wieder frei.
Der Heimat- und Kulturverein versorgte die Gäste wieder mit Glühwein
und Kakao für die Kinder. Bratwurst und "Henkersuppe" konnten im Imbiss
Zabel gekauft werden.
Ein großes Kompliment an Manfred Prosch, der die Hexennacht perfekt organisierte und durch den Abend führte.
Ein Video gibt es beim
Klick auf Dieter Gutzeit zu sehen.
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bitte anklicken, dann startet eine Diaschau, die auch angehalten und
manuell vor- oder rückwärts geschaltet werden kann.
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