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Zeitiges Aufstehen war für die Kinder der Altersklassen 8 - 14 Jahre angesagt, die am Wettbewerb zum Stippangeln am Pätzer Hintersee, veranstaltet vom Märkischen Anglerhof, teilnehmen wollten.
Das eigentliche Dorffest unter Leitung des Heimat- und Kulturvereins mit Cheforganisator Karsten Seidel begann aber erst um 10 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz mit dem bunten Treiben zahlreicher Marktstände und Musik zum Frühschoppen.
Für die Kinder gab es neben Karussells und der Kindereisenbahn viele weitere Unterhaltungsmöglichkeiten wie z.B. Trampolinspringen an einem Gummiseil, Spiele oder Kinderschminken. Umlagert war auch ein Wasserbecken mit aufblasbaren durchsichtigen großen Bällen, in die die Kinder klettern konnten und anschließend luftdicht verschlossen wurden. So konnte sich der Nachwuchs trocken über das Wasser bewegen.
Wer Durst oder Hunger verspürte, hatte die Möglichkeit, sich an zahlreichen Ständen zu versorgen.
Um 11:30 Uhr trafen Oldtimer aus Mittenwalde ein und kurz vor 13 Uhr erschien der Zug der Schützenvereine, die gleichzeitig ihr Schützenfest feierten. Angeführt wurde der Zug von einer Kutsche mit dem noch amtierenden Königspaar Gerald und Heike Krüger, dahinter der Chef des Böllerkommandos Roger Brunner. Es folgten der Spielmannszug, der Bestenseer Schützenverein und die Gastvereine.
Um 14:30 Uhr wurde Kuchen für einen guten Zweck verkauft, den Bestenseerinnen gebacken und spendiert hatten.
Um 15 Uhr begann der nächste Höhepunkt mit dem traditionellen triathletischen Wettkampf zwischen den 3 Ortsteilen Groß Besten, Klein Besten und Pätz. Begonnen wurde mit dem Tauziehen mit 8 Personen, es folgte Seilspringen über 3 Minuten (3 Seilspringer und zwei Schwinger) und schließlich der "Wettlauf der Wasserbälle" mit darin befindlichen Kindern, die möglichst schnell die Bälle auf die gegenüberliegende Seite des Wasserbeckens drehen mussten. In allen 3 Disziplinen gewannen die Klein Bestener, gefolgt von Pätz und Groß Besten.
Um 17:30 begann die Bürgermeisterwette, ebenfalls zum alljährlichen Höhepunkt avanciert. Manfred Prosch vom Heimat- und Kulturverein, der das Fest hervorragend moderierte, wettete gegen den Bürgermeister Klaus-Dieter Quasdorf, dass er es nicht schafft, in Badebekleidung, Schwimmflossen, mit verbundenen Augen und einem Tablett mit 4 Sektgläsern zur anderen Seite des Wasserbeckens zu laufen, um dort auf 4 seiner nebeneinander stehenden Mitarbeiter im  Rathaus zu treffen, die er durch Betasten von Kopf bis zu den Schultern erraten und das Glas Sekt einflößen musste. Er verlor die Wette, da er lediglich einen Mitarbeiter erriet. Aber es war eine Riesen-Gaudi, die die Zuschauer begeisterte.
Für die verlorene Wette wird Herr Quasdorf anlässlich des 20. Geburtstag des Kinderdorfes am 15.9. in Anwesenheit des brandenburgischen Sozialministers Günter Baaske ein Schwein grillen.
Nach den Siegerehrungen des Märkischen Anglerhofes und des Schützenvereins heizte die "Strange Brew Band" und DJ Mario mit Disco-Musik den Massen ein. Die Stimmung war bei idealem Sommerwetter hervorragend und so wurde bis in die Nacht hinein getanzt und sich unterhalten.
Ein Dank gilt den Leuten im "Hintergrund", wie z.B. den Mitarbeitern des Bauhofes, die vieles auf- und abbauten, dem DRK unter Leitung von Herrn Malter, die zum Glück nicht entscheidend zum Einsatz gerufen wurden und den vielen noch ungenannten fleißigen Helfern.

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